Die Lieblingsautos der Deutschen Opels Corsa gelingt ein Sommer-Coup

VW Golf: Der Zulassungs-Liebling rutscht unter die 20.000er-Monatsabsatzmarke
Foto: VolkswagenPlatz eins: VW Golf
Er läuft und läuft vom Band - doch im Juni muss der ewige Zulassungsprimus VW Golf in Deutschland erneut einen leichten Rückschlag hinnehmen: Exakt 19.826 Neuzulassungen weist das Kraftfahrtbundesamt für den Kompaktwagen im Juni aus. Im Vormonat wurden noch um 1,4 Prozent mehr Fahrzeugbriefe für den langjährigen VW-Bestseller ausgestellt.
Auch im Jahresvergleich schwächelt der Golf: Im Juni 2013 lagen die Neuzulassungen des VW-Verkaufsschlagers noch um 13 Prozent höher. Sorgen machen müssen sich die Wolfsburger aber nicht: Aktuell hält der Golf einen Marktanteil von 27 Prozent in der Kompaktklasse. Die deutsche Zulassungs-Top-5 dominiert der größte Autohersteller Europas klar. An vier der fünf meistverkauften Neuwagen prangt das Logo einer Volkswagen-Konzernmarke. Doch auf den Plätzen sechs bis zehn bringen sich zu Sommeranfang zahlreiche Konkurrenten in Stellung.
VW Passat: Dienstwagen-König verteidigt seinen Stammplatz knapp

VW Passat: Der Vertreter-Liebling hält die Silbermedaille - trotz leichter Abnützungserscheinungen
Platz zwei: VW Passat
Vor kurzem stellte VW die achte Generation seines Mittelklasse-Veteranen vor, die im Herbst in den Handel kommt wird. Dennoch schlägt sich der Dienstwagen-Darling im Juni wacker - auf den ersten Blick.
Mit 6049 Neuzulassungen hielt der Passat wie im Vormonat auf Rang zwei. Im Vergleich zum Mai ging die Zahl der neu ausgestellten Passat-Fahrzeugbriefe jedoch um 8,7 Prozent zurück, vor einem Jahr verkaufte VW noch um 10 Prozent mehr Passat-Fahrzeuge.
Audi A3: Der noble Bruder bleibt weit vorne
Gleich blieb hingegen der hohe Anteil an gewerblichen Käufern. Neun von zehn Passats werden als Dienstwagen zugelassen. Vielleicht erhöht sich der Anteil der privaten Passat-Fans ja mit der Neuauflage. Denn die Wolfsburger werten ihren Mittelklasse-Bestseller vor allem im Innenraum deutlich auf. Edlere Materialien und neue Assistenzsysteme sollen Oberklasse-Flair verbreiten, hoffen die VW-Strategen.

Audi A3: Der noble Golf-Bruder hält beständig den Bronzemedaillen-Kurs
Foto: AudiPlatz drei: Audi A3
Im vergangenen Jahr schwankten die Zulassungszahlen des A3 von Monat zu Monat stark. Doch 2014 wechselt der Kompaktwagen der Volkswagen-Tochter Audi auf die Überholspur. Im Juni verzeichnet der kleine Audi 5806 Neuzulassungen -.
Zwar gingen die Verkäufe im Vergleich zum Vormonat um 2,2 Prozent zurück, im Juni 2013 lagen sie noch um fast 6 Prozent höher. Doch in Summe reicht es auch im Sommermonat für Rang drei im monatlichen Neuzulassungsranking - übrigens zum dritten Mal in Folge.
Erstaunlich dabei ist: Die Neuauflage des Ingolstädters ist bereits seit August 2012 erhältlich. Doch im vergangenen Jahr brachte Audi auch die eine überarbeitete Fünftürer- und eine Cabrioversion zu Deutschlands Händlern. Das sorgt in diesem Jahr für viel Laufruhe bei den monatlichen Absatzzahlen.
BMW 3er: Starker Auftritt trotz Baureihen-Auffächerung

BMW 3er: Der schicke Mittelklasse-Bayer verpasst die Top 3 nur knapp
Foto: BMWPlatz vier: BMW 3er
Gerade einmal 100 Fahrzeuge trennen den 3er von einem Medaillenrang: Mit 5706 Neuzulassungen lag der 3er im Juni auf Rang vier - und machte so im Vergleich zum Vormonat einen Rang gut.
Zwar gingen laut KBA-Statistik die Zulassungen für den 3er auf Jahressicht um 13 Prozent zurück - doch dafür gibt es eine einfache Erklärung: Seit Oktober letzten Jahres verkauft BMW die Coupé-Version des Mittelklassewagens unter der Bezeichnung 4er.
Auch das einstige 3er-Cabrio läuft nun unter der neuen Baureihen-Bezeichnung. Und die ist in der KBA-Statistik nun getrennt ausgewiesen. Im Juni entschieden sich 1505 BMW-Käufer für einen 4er. Rechnet man diese zu den neu zugelassenen 3er-BMWs hinzu, schlägt der Mittelklasse-Bestseller sogar den VW Passat klar aus dem Feld - und hätte sich die Silbermedaille verdient
VW Polo: Mai-Verkaufseinbruch ausgemerzt

Deutliches Lebenszeichen: Nach einem Zulassungstief im Mai beeindruckt der VW Polo nun mit einem kräftigen Zulassungsplus
Foto: VolkswagenPlatz fünf: VW Polo
Das Zulassungstief des Vormonats hat der kleine Wolfsburger nun offenbar überwunden: Im Juni brachte es der Polo auf 5591 Neuzulassungen und erobert Rang fünf. Damit verbessert sich der Kleinwagen im Vergleich zum Mai um satte zehn Plätze, die Zulassungszahlen zogen um 39 Prozent
Zeit wurde es ja dafür - denn noch im vergangenen Jahr fand sich der Polo regelmäßig in den Top 3 der Zulassungsstatistik ein. Und die Vorzeichen für eine Aufholjagd stimmen. Denn seit Ende April steht die überarbeitete Version des Kleinwagens bei den Händlern. Äußerlich ändert sich am Polo nichts - doch bei den Motoren und im Innenraum haben die VW-Ingenieure Hand angelegt und bieten nun etwa mehr Assistenzsysteme an.
Opel Corsa: Kleinwagen schiebt sich weit nach vorne

Neuer Opel Corsa: Ab Ende 2014 kommt die fünfte Generation des Kleinwagens in den Handel
Foto: OpelPlatz sechs: Opel Corsa
Schön langsam kommt Opel offenbar auch in Deutschland aus dem Imagetief. Bereits im Februar hatte der Corsa mit einer Top 5-Platzierung für eine handfeste Überraschung gesorgt. In den Folgemonaten konnte der Kleinwagen den Schwung nicht ganz halten - doch zu Sommerbeginn schiebt er sich ganz knapp an seinen Konkurrenten aus dem Hause VW.
Im Juni entschieden sich 5565 Neuwagenkäufer für den Polo-Konkurrenten. Damit liegt der Corsa auf Platz sechs der Zulassungsstatistik, um fünf Ränge besser als zuletzt. Auch längerfristig stimmt die Richtung. Im Vergleich zum Juni 2013 legten die Corsa-Absatzzahlen in Deutschland um gleich 22,6 Prozent zu.
Im Herbst stellen die Rüsselsheimer die Corsa-Neuauflage offiziell vor. Erste Bilder des Kleinwagens hat Opel nun veröffentlicht (siehe oben). Punkten soll sie mit sparsameren Motoren, einem frischeren Design mit Anleihen bei Opels Kleinstwagen Adam - und einem für die Klasse besonders ausgefeilten Infotainmentsystem.
Ford Focus: Der Golf-Konkurrent hält Kurs

Ford Focus: Der Golf-Gegenspieler bleibt auf stabilem Untergrund
Foto: FordPlatz sieben: Ford Focus
Fords in Köln entwickelter Golf-Angreifer zeigt sich zu Sommerbeginn gut in Form: Im Juni wurden 5480 Focus-Fahrzeugbriefe ausgestellt, um 370 mehr als noch im Vormonat. Damit hält der Focus wie im Mai auf Rang sieben.
Auch auf Jahressicht macht der Focus Boden gut: Im Juni 2013 lagen die Absatzzahlen noch um 7 Prozent niedriger. Der Marktanteil des Focus im Kompaktklasse-Segment liegt nun bei 7,4 Prozent - und damit deutlich höher als noch vor einem Jahr.
BMW 1er: Sommerschwung für den kompakten Bayern

BMWs 1er:Der Nobel-Kompakte gibt im Juni kräftig Gas
Platz acht: BMW 1er
Monatelang schwächelten die Absatzzahlen des kleinen Bayern - doch zur Jahresmitte gibt es ein kräftiges Lebenszeichen von der noblen Golf-Alternative aus München: Im Juni hielt der 1er bei 5263 Neuzulassungen, das waren um 35 Prozent mehr als noch im Mai. Damit macht der Kompaktwagen gleich neun Ränge gut und fährt im Ranking der meistzugelassenen Neuwagen in Deutschland auf Platz acht vor.
Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die 1er-Verkaufszahlen um fast acht Prozent zu. Dabei könnte in diesem Jahr könnte eine für BMW neue Karosserieform frischen Schwung in die 1er-Absatzzahlen bringen. Im März stellten die Bayern einen Minivan auf 1er-Basis vor, der dann allerdings gemäß der neuen BMW-Benennung die Baureihenbezeichnung 2er bekommt. Im Juni wurden immerhin 485 Stück des bayerischen Minivans verkauft.
VW Tiguan: Kompakt-Kraxler verlässt die Höhenlagen

VW Tiguan: Der Kompakt-Geländegänger schaltet einen Gang zurück
Platz neun: VW Tiguan
Als waschechter Feldweg-Fetischist geht der Tiguan nicht durch. Doch die Deutschen finden immer mehr Gefallen an hoher Sitzposition und üppiger Bodenfreiheit. Das Resultat: Der Kompakt-Kraxler aus Wolfsburg hielt sich in den letzten Monaten häufig den Höhenlagen der Neuzulassungsstatistik und lag im Vormonat sogar auf Platz zwei.
Doch im Juni musste der Tiguan zurückstecken. Exakt 5248 Neuwagenkäufer entschieden sich für den Wolfsburger Pseudo-Geländegänger, das waren um 699 Stück oder um 12 Prozent weniger als noch im Mai.
Dennoch ist jeder vierte in Deutschland verkaufte Geländewagen ein Tiguan. Der Modellname des Fahrzeugs setzt sich aus den Worten Tiger und Leguan zusammen und stammt aus einer Umfrage der Zeitschrift Auto Bild. Deren Leser durften auf VW-Geheiß im Jahr 2006 über den Namen des Kompakt-SUVs abstimmen. "Tiguan" lag damals vor den Alternativen "Nanuk, "Namib" und "Rockton".
VW wird noch in diesem Jahr die zweite Generation seines SUV-Bestsellers vorstellen.
Opel Astra: Der Rüsselsheimer Klassiker bleibt in den Top 10

Opel Astra: Neuerliche Top-10-Platzierung
Platz zehn: Opel Astra
Jürgen Klopps Umparkmanöver für die Marke Opel schlagen auch bei dem Kompaktwagen-Klassiker durch: Im Juni entschieden sich 5170 Neuwagenkäufer für den kompakten Rüsselsheimer, der damit auf Rang zehn landet .
Zwar waren das geringfügig weniger als noch im Mai, im Monatsvergleich büßt der Astra vier Ränge ein. Doch die langfristige Richtung stimmt, denn im Vergleich zum Juni 2013 legten die Astra-Absatzzahlen um 2,4 Prozent zu.
Für die Opelaner müssen solche Zahlen befreiend wirken. Denn die neuerliche Top 10-Platzierung ist ein kräftiges Lebenszeichen.Zu Jahresanfang verfehlte der Astra diese Marke noch deutlich.
VW Up: VWs Kleinster holt wieder auf

VW Up: Volkswagens Kleinster legt im Juni nochmals kräftig zu
Foto: VolkswagenPlatz elf: VW Up
VWs Winzling ist zu Sommeranfang auf großer Aufholfahrt: Bereits im Mai legten die Verkaufszahlen des kleinsten Wolfsburgers kräftig zu, nun legt er noch eine Schippe drauf. Exakt 5130 Fahrzeugbriefe lauteten im Juni auf den Up, um 24,4 Prozent mehr als im Vormonat.
Und auch auf Jahressicht kann der Up punkten: Vor einem Jahr verkauften die Wolfsburger noch ein Viertel Up-Modelle. Doch Beständigkeit bei den deutschen Absatzzahlen zählt nicht zu den Stärken des Kleinen: Im Januar landete er in den Top 10, danach fiel er auch mal aus den Top 20.
Skoda Octavia: Der Vernunftwagen punktet mit Beständigkeit

Skoda Octavia: Die dritte Generation des Tschechen trifft auch den Geschmack der deutschen Autokäufer
Foto: SkodaPlatz zwölf: Skoda Octavia
Dieser Mittelklasse-Wagen setzt auf Vernunft statt Überfluss - und daran finden auch zahlreiche Deutsche Gefallen. Im Juni entschieden sich 4965 Neuwagenkäufer für den Bestseller der VW-Marke Skoda. Der unauffällig designte Tscheche verliert damit zwar drei Ränge und landet diesmal auf Platz zwölf.
Doch seine monatlichen Verkaufszahlen bewegen sich schon seit längerem knapp an der 5000er-Marke. Auf Jahresfrist hat der Tscheche deutlich zugelegt. Im Vergleich zum Juni 2013 sind die deutschen Octavia-Neuzulassungen um 24 Prozent gestiegen.
Das liegt auch daran, dass der Mittelklassewagen noch ziemlich frisch ist. Seit gut einem Jahr steht die dritte Generation des Octavia bei den Händlern. Sie ist größer, leichter und spritsparender. Wie der VW Golf baut der Octavia auf dem modularen Querbaukasten der Wolfsburger auf. Billiger als sein Konzern-Pendant ist der Octavia obendrein.
Mercedes C-Klasse: Absturz etwas aufgefangen

Mercedes C-Klasse: Die rundum erneuerte Sternen-Mittelklasse fängt sich wieder
Foto: DaimlerPlatz 13: Mercedes C-Klasse
Seit März steht die rundum erneuerte C-Klasse bei den Händlern - doch die anfängliche Kauf-Euphorie konnte der Kompakt-Benz nicht halten.
Mit 4180 Neuzulassungen im Juni macht der Benz zwar drei Plätze auf Rang 13 gut. Von seiner Top-10-Platzierung im April ist die C-Klasse noch weit entfernt. Im Vergleich zum Juni 2013 büßt der Mittelklasse-Wagen sogar 22 Prozent bei den Zulassungen ein.
Doch die Absatzdellen der vergangenen beiden Monate kann Mercedes im Lauf des Jahres möglicherweise noch ausbügeln. Bei Design und Assistenzsystemen nimmt Mercedes' Brot-und-Butter-Modell kräftig Anleihen bei der S-Klasse - und die gilt als großer Wurf der Schwaben.
Skoda Fabia: Billigheimer meldet sich zurück

Skoda Fabia: Aufwind für den tschechischen Kleinwagen auf Polo-Basis
Platz 14: Skoda Fabia
Monatelang schaffte es der kleine Tscheche kaum unter die Top 20, nun verbessert er sich gleich um acht Ränge. Im Juni kam Skodas Kleinwagen mit 4046 Neuzulassungen auf Platz 14. Der auf Basis des VW Polo gebaute Fabia steigert den Absatz gegenüber dem Vormonat zwar um 17 Prozent.
Im Vergleich zum Juni sind die Fabia-Zulassungen jedoch um 8 Prozent zurückgegangen. In Kleinwagensegment kommt der Fabia aktuell auf einen Marktanteil von 9,5 Prozent. Damit liegt er in der Segmentswertung hinter seinem Konzernbruder Polo und Opels Corsa an dritter Stelle.
Audi A4: Audis Flottenliebling muss Federn lassen

Audi A4: Die Neuauflage lässt wohl noch bis Anfang 2015 auf sich warten
Platz 15: Audi A4
Audis Mittelklasse-Angreifer A4 ist ein wenig in die Jahre gekommen - das zeigt sich auch an der schwankenden Performance in diesem Jahr. Noch im Mai schaffte es der A4 unter die Top 10, zu Sommeranfang lief es nicht mehr so gut. Mit 4004 neu ausgestellten Fahrzeugbriefen belegt die Passat-Alternative im Juni Platz 15 im Ranking.
Vor einem Jahr lagen die A4-Neuzulassungen um 6 Prozent höher. Und es bleibt fraglich, ob die A4-Verkäufe in diesem Jahr noch so richtig auf Touren kommen. Denn die für Mitte des Jahres geplante Neuauflage verzögert sich und soll nun erst Anfang 2015 zu den Händlern rollen. Der Grund: Die neue A4-Generation soll von Anfang an fit sein für Hybrid- und Elektroantrieb. Und diese Umbauarbeiten benötigen noch ein wenig Zeit.
VW Touran: Kräftige Bremsspuren beim Familienlaster

VW Touran: Im Juni gingen die Zulassungen für das Familienauto deutlich zurück
Platz 16: VW Touran
Ist es der Anfang vom Ende einer Erfolgsserie - oder der erste Hinweis, dass Touran-Fans auf die Neuauflage warten? Zwischen Januar und Mai pendelte der Familientransporter aus Wolfsburg verlässlich zwischen Platz sieben und acht im Neuzulassungsranking - doch zu Sommeranfang stürzt der Touran regelrecht ab.
Im Juni kam der Großraum-Van auf 3928 Neuzulassungen, um rund tausend Stück weniger als noch im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2013 sank der Touran-Absatz um 14 Prozent. Doch Riesen-Sorgen müssen sich die VW-Vertriebsleute noch nicht machen: Trotz der Einbußen bleibt dem Liebling aller Ladefreunde im Van-Segment ein Marktanteil von 31 Prozent.
Mit der Neuauflage des Touran lassen sich die Wolfsburger aber noch bis Ende 2014 Zeit lässt. Die wird neben den altbewährten Familientugenden eine neue Frontschürze bieten - und ein variables Sitzsystem samt gut 100 Kilo weniger Gesamtgewicht.
Seat Leon: Durchgestylter Golf-Bruder schlägt sich wacker

Seat Leon: Der schicke Golf-Abkömmling findet auch in Deutschland Anklang
Foto: SeatPlatz 17: Seat Leon
Die spanische Tochter Seat gilt vielen als Sorgenkind des Volkswagen-Konzerns. Doch mit dem sportlich ausgelegten Leon treffen die Spanier auch den Geschmack der deutschen Neuwagenkäufer.
Im Juni kam der spanische Kompaktwagen auf 3854 Neuzulassungen. Damit verlor der Leon zwar im Vergleich zum Vormonat fünf Plätze und reiht sich nun auf Rang 17 ein. Immerhin hält sich der Iberer, der sich seine technische Basis mit dem VW Golf teilt, damit in den Top 20. Das gelang ihm lange Zeit nicht.
In der umkämpften Kompaktklasse kommt der Leon so auf einen Marktanteil von 5,2 Prozent. Das oben abgebildetete Fahrzeug, der Leon Cupra, hat übrigens bis zu 280 PS unter der Motorhaube - und lässt damit den Golf GTI fast alt aussehen.
Ford Fiesta: Kleines Absatzplus auf Jahressicht

Ford Fiesta: Der kleine Kölner bleibt bei den Zulassungszahlen auf Standgas
Foto: FordPlatz 18: Ford Fiesta
Von einem Höhenflug ist Fords Kleinwagen-Herausforderer weit entfernt. Auf 3631 Neuzulassungen kam der Fiesta im Juni, das waren um 10 Prozent weniger als im Vormonat.
Eine Zahl dürfte die Ford-Vertriebsleute tröstlich stimmen: Vor einem Jahr lagen die Fiesta-Zulassungszahlen noch um 4 Prozent niedriger. Vor kurzem hat Ford erklärt, dass auch die nächste, achte Generation des Fiesta in Köln vom Band laufen wird. Bis dahin dauert es allerdings noch etwas: Ein runderneuerter Fiesta wird frühestens für 2017 erwartet.
Audi A6: Bayerischen Konkurrenten knapp überrundet

Audi A6: Zu Sommeranfang zieht der Ingolstädter am großen BMW-Konkurrenten vorbei
Platz 19: Audi A6
Der Jahresstart war verhalten, doch in den vergangenen Monaten pirschte sich Audis knapp an den großen Konkurrenten aus Bayern heran. Zu Sommeranfang klappte das Überholmanöver: Auf 3628 Neuzulassungen kam der A6 im Juni - und ließ BMWs 5er so um rund 100 Stück hinter sich.
In der oberen Mittelklasse hält der A6 diesmal bei 33 Prozent Marktanteil. Im Oktober wollen die Ingolstädter ein Facelift für ihren Luxuswagen vorstellen - künftig soll der A6 mit Matrix-LED-Scheinwerfern und einem besseren Navigationssystem punkten.
BMW 5er: Luxusliner muss sich geschlagen geben

BMW 5er: Der Vorsprung des Müncheners in der oberen Mittelklasse ist verpufft
Foto: BMWPlatz 20: BMW 5er
Monatelang hatte BMW mit dem 5er in der oberen Mittelklasse die Nase vorne - doch diesmal haben die Münchener gegenüber ihrem bayerischen Erzkonkurrenten das Nachsehen
Im Juni entschieden sich 3518 Neuwagenkäufer für den 5er. Das waren um 8 Prozent weniger als noch im Mai. Und auch auf Jahressicht fällt die 5er-Bilanz leicht negativ aus. Im Juni 2013 lagen die 5er-Absatzzahlen noch um 1,2 Prozent höher. Dabei ist seit Herbst vergangenen Jahres die überarbeitete 5er-Version im Handel.