Ein Aston Martin DB6 ist zweifellos ein wunderschönes Auto, doch wer hinten sitzen muss, stößt sich leicht den Kopf. Es geht aber auch mit mehr Komfort: Die Firma Aston Martin Heritage Designs in East Sussex baut aus DB6-Hecks bequeme Ledersofas.
Roanoke - Seit 20 Jahren ist die kleine Spezialwerkstatt im Geschäft, Aston Martin ist die Automarke ihrer Wahl und wenn es um Restaurationen oder Reparaturen geht, gehört der Laden zu den ersten Adressen in East Sussex.
Irgendwann aber, womöglich angeregt vom zeitlos-eleganten Design der Autos, wollten Linda Scott und ihr Team mehr als alte Autos zusammenschrauben und pflegen. So entstanden Möbelstücke, automobile Immobilien sozusagen, die sicher nicht nur für Aston-Martin-Fans eine innenarchitektonische Bereicherung sein dürften.
Zum Beispiel die "Aston Martin Superleggera DB6 Couch". Das Sitzmöbel hat die maßstabsgetreuen Umrisse des DB6-Hecks und fällt erst bei mehrmaligem Hinsehen als Auto-Bruchstück auf. Eingelassen sind Lederpolster, links und rechts blicken die chromgefassten Rücklichter ins Zimmer und auf den Füßen der Couch ist der Name Superleggera eingraviert.
Tische aus Motorblöcken
Auf Wunsch und für einen Aufpreis von rund 430 Euro werden auch noch zwei belederte Kopfstützen montiert. Die Couch übrigens kostet zirka 5050 Euro - und kann in jeder beliebigen Farbkombination bestellt werden. Allerdings ist die Auflage limitiert. Jedes Möbelstück erhält eine nummerierte Plakette.
Wem der passenden Tisch zum Aston-Martin-Zweiersofa fehlt, der muss gar nicht lange suchen. Denn die Werkstatt in Südostengland stellt auch Coffeetables her. Dabei handelt es sich um Glasplatten, die auf dem Nachbau eines V8- oder V12-Motorblock platziert sind. Im Normalfall wird das Trumm mit dem Aston-Martin-Logo belabelt, doch wer mag, kann den Tischsockel auch mit Ferrari-Plakette oder dem eigenen Namen versehen lassen. Auch die Farbe des Motorfakes ist variabel - das Tischchen soll ja zur Couch passen.