Lästige Mails, Chats, Telefonate Einmal länger als vier Minuten ungestört arbeiten

Überall Reize, die uns potenziell von der Arbeit abhalten
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Ping. Ping. Ping. So geht es den ganzen Tag in deutschen Büros: Leute sitzen vor Monitoren und arbeiten, aber immer wieder poppen E-Mails und Chats auf und reißen sie heraus. Und wenn man es gerade geschafft hat, sich ein, zwei konzentrierte Stunden freizuschaufeln, setzt garantiert jemand ein verzichtbares Meeting auf. Das gehört zum Alltag, und die meisten dürften sich damit abgefunden haben. Aber die kleinen Unterbrechungen summieren sich, wie eine neue Studie hochrechnet.
114 Milliarden Euro. So teuer sind überflüssige Meetings und Unterbrechungen durch E-Mails und Co. für deutsche Unternehmen, hat der multidisziplinäre Thinktank NWI aus Berlin ausgerechnet, der zur neuen Arbeit im digitalen Zeitalter berät und forscht. Zum Vergleich: Der gesamte Bundeshaushalt für das Jahr 2022 beträgt 457,6 Milliarden Euro. Ein Viertel des Bundeshaushalts. Verbraten wir wirklich so viel durch unbedachtes In-CC-setzen oder Meeting-Einladungen an alle im Team? Wie kommt diese irre Summe zustande?
Für die Studie »Kosten von Arbeitsunterbrechungen für deutsche Unternehmen. Auswirkungen von Fragmentierung auf Produktivität und Stressentwicklung« wurden 637 Wissens- und hoch qualifizierte Sachbearbeiter aus 25 Unternehmen und zwölf Branchen befragt. Fragmentierung heißt: Die Arbeit findet nicht fortlaufend statt, sondern wird immer wieder unterbrochen. Die Studienteilnehmenden mussten zu sechs Zeitpunkten jeweils eine Stunde lang ihre Arbeit beobachten und protokollieren, ob und wobei sie unterbrochen wurden. Außerdem sollten sie angeben, wie oft sie konzentrationsbedürftige Aufgaben parallel bearbeiteten und wie sich ihr Stress-Erleben in der protokollierten Zeit entwickelte. Die Ergebnisse wurden in Beziehung zu statistischen Gehaltserhebungen gesetzt.
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