Lieferkette Der falsche Zulieferer kann Ihr Unternehmen ruinieren

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Unternehmen stehen immer wieder vor Reputationsrisiken, wenn schlechte oder gar ausbeuterische Arbeitsbedingungen in ihrer Lieferkette ans Licht kommen. In den 90er Jahren beschädigten Berichte über Kinderarbeit und brutale Arbeitsbedingungen bei Zulieferern das sorgfältig aufgebaute Markenimage des Sportartikelherstellers Nike. Anfang der 2000er Jahre setzten Aktivisten und Medien Apple unter Druck, nach einer Reihe von Suiziden beim Auftragsfertiger Foxconn.
Die Corona-Pandemie wirft nun ein neues Schlaglicht auf solche Gefahren: Berichte über niedrige Löhne und unzureichend geschützte Arbeiterinnen und Arbeiter bei Zulieferern der britischen Modekette Boohoo führten dazu, dass Investoren und Einzelhändler die Marke von heute auf morgen fallen ließen. Um solche Risiken abzuwenden, geben viele Unternehmen ihren Zulieferern einen Verhaltenskodex mit Mindeststandards für sozial verantwortliche Arbeitsbedingungen vor. Viele überprüfen auch regelmäßig, ob diese sich daran halten.
Doch helfen solche Maßnahmen wirklich, unethische Lieferanten zu erkennen? Führen sie zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Zulieferer die bei einer Prüfung festgestellten Probleme behebt? Und schließlich: Ist eine Lieferantenbeziehung das Reputationsrisiko wert, das mit ihr einhergeht?
Um diese Fragen zu beantworten, haben wir Zehntausende Verhaltenskodexprüfungen bei Tausenden von Fabriken in aller Welt untersucht. Dabei sind wir auf eine Reihe von Faktoren gestoßen, an denen sich ablesen lässt, bei welchen Zulieferern damit zu rechnen ist, dass sie ihre Arbeitsbedingungen mit der Zeit verbessern. Außerdem haben wir konkrete Maßnahmen entwickelt, mit denen Auftraggeber solche Verbesserungen forcieren können. Diese Erkenntnisse helfen Managerinnen und Managern bei der Entscheidung, welche Zulieferer sie behalten, fallen lassen oder gar nicht erst in Betracht ziehen sollten (auf der Website "Working Conditions in Supply Chains ", die wir mit unseren Kollegen von der Harvard Business School entwickelt haben, finden Sie weitere aktuelle Forschungsergebnisse).
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