Harvard Business manager 3/2021
EDITORIAL
TRENDS
- Callcenter: Kunden sollten erfahren, wie lange sie noch in der Warteschleife hängen müssen. Dabei gilt: Eine zu pessimistische Schätzung ist besser als eine optimistische.
- Die meisten Mitarbeiter sind im Homeoffice produktiver als im Büro; eine allzu familiäre Kultur verhindert Whistleblowing; Gratisproben sind bei manchen Kunden wirkungslos.
- Verteidigen Sie Ihre Forschung: Böse sind immer die anderen : Medien berichten vor allem dann über Wirtschaftsskandale, wenn ausländische Unternehmen die Übeltäter sind.
SCHWERPUNKT RESILIENZ
- Akzeptanz: Krisen sind schwer zu ertragen. Was wäre, wenn wir sie einfach akzeptieren? Einer der bekanntesten Psychologen der Gegenwart erklärt, wie wir uns von negativen Gedanken lösen und unser Gehirn durch mentale Techniken an die Leine legen.
- Rituale: Dankbarkeit hebt unsere Stimmung sofort und lässt sich auch in schwierigen Situationen gezielt einsetzen. Eine Anleitung zum Besserfühlen.
- Burn-out: Viele Menschen fühlen sich ausgebrannt. Mit der Führungskraft darüber zu sprechen macht Angst, ist jedoch der richtige Weg.
- HBm-Klassiker: Manager sind in Krisen oft wie gelähmt. Grübeln Sie nicht! Üben Sie, entschlossen die Lösung anzugehen.
- Sinnsuche: Wie die ehemalige MTV-Managerin in eine große Lebenskrise stürzte, was ihr heraushalf und warum wir alle einen Nachruf schreiben sollten.
STRATEGIEN
- Beschaffung: Wenn Zulieferer die vereinbarten sozialen und ökologischen Mindeststandards ignorieren, können Abnehmer in Teufels Küche kommen. Doch es gibt Wege, dies zu verhindern.
- Einzelhandel: In den Geschäften der Zukunft gibt es kein Personal mehr. Aber ist das auch im Sinne der Kunden? Forscher haben vier neue Ladenkonzepte unter die Lupe genommen.
- Innovation: Warum verdrängte das SUV den Minivan als beliebtestes Familienauto, wieso kaufen Verbraucher „gesundes“ Hundefutter? Die Antwort lautet: weil Hersteller ihre Produktkategorien völlig neu erfunden haben.
- Managementausbildung: Auch wenn Informatiker höhere Einstiegsgehälter verlangen könnten, seien BWLer unverzichtbar, sagt der frühere Chef von Roland Berger. Die Ausbildung müsse aber reformiert werden.
AKADEMIE
- Selbstmanagement: Berufstätig zu sein und Kinder zu haben war schon vor Corona schwer genug. Jetzt stürzen viele Eltern in eine tiefe Krise. Nehmen Sie es selbst in die Hand, sich aus der Unzulänglichkeitsfalle zu befreien.
- Kommunikation: Vergessen Sie alle Regeln, die Sie über das Schreiben von Reden, Berichten oder Sachtexten gelernt haben. Dank einer neuen Kommunikationsstrategie schenken Ihnen Zuhörerinnen und Leser sofort mehr Aufmerksamkeit.
- Fallstudie: „Ich muss Sie leider entlassen.“ Diese Nachricht trifft den Marketingmanager eines Herrenausstatters völlig unerwartet. Ein halbes Jahr später hat er immer noch nichts Neues. Und jetzt?
- Fünf Minuten mit: Erfolgsproduzent und Ufa-Chef Nico Hofmann über kreative Prozesse, die neue Zauberformel für Filme und den Umgang mit seinem Burn-out.