KÖPFE
Wer neue Wege gehen will, braucht Freiräume - und Anerkennung. In den USA scheint es die nötigen Voraussetzungen dafür zu geben. Dort existiert eine lebendige Szene von Managementgurus, die mit ihren Ideen die Arbeit von Führungskräften befruchten. Uns in Deutschland fällt es dagegen schwer, kreative Vordenker öffentlich zu würdigen, wie Stephan Scholtissek, Deutschland-Chef von Accenture, mit Hilfe einer Studie zeigt. Resultat ist ein beklagenswerter
Mangel an Alternativen zum Bestehenden, der zu einem immer größeren Problem wird. Denn in Zeiten wachsender Unsicherheit brauchen wir einen neuen Typ von Manager. So ruft Kjell Nordström, Dozent an der Stockholm School of Economics, eine Art junger Wilder unter Europas Managementvordenkern, nach Führungskräften, die ihr Unternehmen entweder als Problemlöser oder als Meister der Effizienz positionieren.