Design Thinking Gekommen, um zu bleiben

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Seit rund 20 Jahren verbreitet sich Design Thinking weltweit als nutzerorientierter Lösungsansatz und hat die Innovationskultur in Unternehmen revolutioniert. Während die Methode zu Anfang vor allem für Produktdesign eingesetzt wurde, ist sie mittlerweile in allen Bereichen etabliert – selbst in Personalabteilungen und dem Rechnungswesen.
Das zeigt eine groß angelegte Studie des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam, dessen School of Design Thinking sich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt.
Für die dreiteilige Studie befragten die Forschenden mehr als 1500 Praktiker und Experten und verglichen ihre Ergebnisse mit denen der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2015, fragten aber auch nach wahrscheinlichen Entwicklungen. Dabei prognostizierten die Studienteilnehmer für fast alle Abteilungen einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung – am stärksten in Rechnungswesen, Produktion, Marketing, IT und Vertrieb.
Das hängt auch mit dem Aufstieg von Fintech-Anwendungen zusammen, für die die Abläufe bisheriger Routinearbeiten ganz neu gestaltet werden. "Die Prognose zeigt, dass Design Thinking mittlerweile eine ausgereifte Disziplin ist und nicht mehr als vorübergehendes, kurzlebiges Phänomen betrachtet wird", heißt es in der Studie.

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