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Psychologie Führung mit Gefühl

Mitarbeiter sind keine Maschinen, sondern Menschen, die auch mal leiden, trauern oder Angst haben. Doch vielen Führungskräften ist es unangenehm, darauf einzugehen. Unternehmen sollten ihnen helfen, echtes Mitgefühl zu praktizieren – im eigenen Interesse.
aus Harvard Business manager 4/2017
"The Elephant in the Room" - wörtlich genommen.

"The Elephant in the Room" - wörtlich genommen.

Foto: Donald Iain Smith / Getty Images

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Die Frage "Wie geht's?" hören wir viele Male am Tag - auch am Arbeitsplatz. "Gut, gut", sagen wir dann, "ein bisschen viel zu tun im Moment, aber was will man machen. Und selbst?" Ist die Small-Talk-Phase bewältigt, können wir uns dem eigentlichen Anlass des Gesprächs widmen. Doch was, wenn die Kollegin, der Kollege sich nicht an das bekannte Skript hält? Was, wenn die Antwort stattdessen lautet: "Ehrlich gesagt, fühle ich mich heute überhaupt nicht gut." Was, wenn der andere ergänzt, dass es seinem Kind schlecht gehe und er lieber nicht im Büro wäre? Oder, einige Grade härter, dass ein naher Verwandter im Sterben liege?

Die geschäftige, leicht sterile Businessatmosphäre wäre dahin. Stattdessen stünde plötzlich ein unübersehbares, emotional befrachtetes Thema im Raum, das sich niemand anzusprechen wagt – ein Phänomen, für das im angelsächsischen Raum der treffende Ausdruck "the elephant in the room" existiert.

Nach einem etwas zu langen Moment der Stille würden wir vielleicht fragen: "Kann ich irgendetwas tun?" Natürlich würde die andere Person bemerken, dass wir unangenehm berührt sind, und antworten: "Nein, nein, das passt schon. Aber danke, dass Sie gefragt haben. Lassen Sie uns doch zur Sache kommen." Und dann widmen wir uns wieder "der Sache", vielleicht der Budgetplanung für das kommende Jahr. Derweil macht es sich der Elefant irgendwo im Raum gemütlich und sorgt dafür, dass das gesamte Meeting beklemmend anmutet. Warum ist das so? Und wie gehen wir mit dem Leid anderer um?

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