Einzelhandel Kontaktfrei kaufen

Malte Mueller / Getty Images / fStop
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In der Corona-Pandemie haben viele Menschen erstmals Lebensmittel im Internet bestellt. Was bisher ein Nischenservice war, gerät in Fahrt: 31 Prozent der deutschen Mehrpersonenhaushalte ließen sich einer Umfrage zufolge im Juli und August 2020 Lebensmittel nach Hause liefern – knapp ein Jahr zuvor waren es noch 19 Prozent.
Dank Onlineshopping sparen sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher die Fahrt zum Laden, und in Zukunft kommen weitere Alternativen hinzu. In der Corona-Zeit haben Einzelhändler mit neuen Technologien experimentiert, damit Kunden nicht mehr mit dem Verkaufspersonal in Kontakt treten müssen. Kontaktlose Bezahlsysteme, Selbstservice-Kassen oder Onlineshops machen nun vielerorts das Einkaufen sicherer und hygienischer. Am Ende dieser Entwicklung steht vielleicht der automatisierte Einkauf, wenn etwa der Kühlschrank autonom bestellt. Klingt genial, so bleibt mehr Zeit für andere Aktivitäten. Aber wollen die Kunden das überhaupt?
Das Forschungszentrum für Handelsmanagement an der Universität St. Gallen hat vier vielversprechende Methoden untersucht, die kontaktloses Einkaufen erlauben. Im Extremfall können die Konsumenten ohne jegliche Interaktion mit anderen Menschen einkaufen.
Die Händler erhoffen sich von den neuen Technologien nicht nur geringere Personalkosten, sondern auch höhere Erlöse. In automatisierten Geschäften beispielsweise können sie rund um die Uhr verkaufen. Ohne Verkaufspersonal gilt kein Ladenschlussgesetz, und es rentiert sich, Läden auch während wenig frequentierter Zeiten offen zu halten. Händler können ihr Angebot zudem um technologiebasierte Dienstleistungen ergänzen. Denken Sie an einen Textilhändler, dessen Kleiderautomat nicht nur Einkaufen nach 20 Uhr möglich macht, sondern auch einen Reinigungsservice für Hemden anbietet, wenn andere geschlossen haben.
Heute dominiert unter den kontaktlosen Einkaufsmethoden das Onlineshopping. Doch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Im Lebensmittelhandel beispielsweise funktioniert dieses Geschäftsmodell bis heute nicht: Trotz des Corona-Booms machen fast alle Anbieter Verluste. Grund dafür sind die viel zu hohen Logistikkosten auf der letzten Meile.
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