Das PEM-Modell - die Erfolgsfaktoren
Unternehmen müssen dafür sorgen, dass ihre Geschäftsprozesse ständig ausgereifter und leistungsfähiger werden. Zwei Arten von Erfolgsfaktoren sind dafür entscheidend: Prozessdeterminanten und Unternehmenskompetenzen. Manager sollten alle Determinanten und Kompetenzen bewerten, um herauszufinden, ob die notwendigen Voraussetzungen für eine tief greifende Veränderung der Prozesse gegeben sind. Während der Veränderungen kann das Modell dazu dienen, die Fortschritte zu bewerten.
Es gibt fünf Prozessdeterminanten ...
Prozessdesign: Ist umfassend und verständlich beschrieben, wie der Prozess ausgeführt werden soll?
Mitarbeiter: Haben die Mitarbeiter, die den Prozess ausführen, das dafür nötige Wissen und die nötigen Fähigkeiten?
Verantwortung: Gibt es einen in der Hierarchie oben angesiedelten Manager, der für den Prozess und die Prozessergebnisse verantwortlich ist?
Infrastruktur: Unterstützen alle Informations- und Managementsysteme den Prozess?
Kennzahlen: Hat das Unternehmen die geeigneten Messgrößen, um die Prozessergebnisse bewerten zu können?
... und vier Unternehmenskompetenzen
Leadership: Unterstützt das Topmanagement die Prozessveränderungen?
Unternehmenskultur: Wie stark ausgeprägt sind Werte wie Kundenorientierung, Fähigkeit zum Teamwork, Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft für Veränderungen?
Erfahrung: Welche Fähigkeiten und Erfahrungen mit der Neugestaltung von Prozessen sind im Unternehmen vorhanden?
Steuerung: Welche Systeme und Strukturen existieren im Unternehmen, die das Management von komplexen Projekten und Veränderungen unterstützen?