Starker Euro, günstige Ferien Wo der Euro im Urlaub besonders viel wert ist

1 / 8

Finanziell gesehen ist dieser Sommer eine gute Zeit für einen Urlaub außerhalb der Euro-Zone, denn der Euro steht auf den Finanzmärkten derzeit recht gut da. Einer Berechnung des Fintechs Penta zufolge hat der Euro gegenüber insgesamt 160 Währungen aus aller Welt im vergangenen Jahr um durchschnittlich 8,25 Prozent zugelegt. Eine Reise in die USA beispielsweise ist 2018 etwas günstiger als 2017, weil der Euro gegenüber dem Dollar in den vergangenen zwölf Monaten um etwa 2 bis 3 Prozent an Wert gewonnen hat.

Foto: DPA
2 / 8

Allerdings gibt es Destinationen, in denen der Wechselkursvorteil deutlich schwerer ins Gewicht fällt. Exotische Ziele wie Madagaskar, die Philippinen oder Haiti etwa, gegenüber deren Währungen der Euro um 8 bis 15 Prozent gestiegen ist.

Foto: DPA/Michel C. Milinkovitch
3 / 8

Im WM-Gastgeberland Russland sowie in Mexiko ist der Euro heute ganze 10 Prozent stärker als vor Jahresfrist.

Foto: DPA
4 / 8

Noch attraktiver: Die Schwellenländer Südamerikas, die wirtschaftlich zum großen Teil schwierige Zeiten durchmachen. So zum Beispiel Brasilien, wo beispielsweise die berühmte Copacabana in Rio de Janeiro lockt. Gegenüber dem brasilianischen Real gewann der Euro in den vergangenen zwölf Monaten 21 Prozent an Wert.

Foto: Leo Correa/ dpa
5 / 8

Oder ein Städtetrip nach Buenos Aires: Im Vergleich zum argentinischen Peso legte der Euro sogar um sage und schreibe 70 Prozent an Wert zu. Hintergrund ist die desolate Lage der Wirtschaft des Landes. Um eine massive Wirtschaftskrise abzuwenden, rief Argentinien kürzlich sogar den IWF um Hilfe.

Foto: Enrique Marcarian/ REUTERS
6 / 8

Deutlich besser steht die Wirtschaft am anderen Ende der Welt da. Neuseeland etwa verzeichnete in den vergangenen Jahren meist BIP-Wachstumsraten von 3 bis 4 Prozent. Das Land lockt mit tollen Stränden, atemberaubenden Landschaften und (meist) entspannten Einwohnern. Zudem spricht der Wechselkurs für eine Reise dorthin: Der Euro legte gegenüber dem Neuseeland-Dollar im vergangenen Jahr um mehr als 10 Prozent zu.

Foto: DAVID BROOKS/ AFP
7 / 8

Weniger weit entfernt und seit geraumer Zeit regelmäßig im Blick deutscher Wirtschafts- und anderer Medien: die Türkei. Nach zeitweise erheblichen Tourismus-Rückgängen hat die Zahl der Urlauber dort in letzter Zeit wieder zugenommen, was auch an der Talfahrt der türkischen Lira liegen dürfte. Gegenüber dem Euro verlor die Landeswährung im vergangenen Jahr sage und schreibe 35 Prozent an Wert. So günstige Wechselkursverhältnisse erleichtern es vielen Urlaubern offenbar, über Menschenrechtsverletzungen seitens des türkischen Regimes hinwegzusehen. Dennoch der Tipp: Im Türkei-Urlaub auch diesen Sommer besser den Presseausweis zuhause lassen und stattdessen eine zusätzliche Ration Sonnencreme einpacken.

Foto: Kenan Gurbuz/ REUTERS
8 / 8

Bemerkenswert: Trotz aller Brexit-Wirren notiert das britische Pfund gegenüber dem Euro aktuell im Vergleich zum Vorjahr beinahe unverändert. Ein Trip nach London beispielsweise ist aus hiesiger Sicht aber dennoch günstiger als in vielen Jahren zuvor - der Pfund-Sturz, der sich 2016 unmittelbar nach dem Brexit-Votum der Briten ereignete, wirkt nach wie vor, die britische Währung hat das schwächere Niveau noch nicht wieder verlassen.

Foto: Rob Stothard/ Getty Images
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren