Martin Winterkorn Er hat das größte deutsche Unternehmen fast neun Jahre geleitet; er saß im Beratergremium des chinesischen Premierministers. Heute kann Martin Winterkorn nicht mal mehr zur Abschlussfeier seines Sohnes an der kalifornischen Stanford University fliegen. Er ist in den USA wegen Betrugs angeklagt. In Deutschland befragte ihn der Untersuchungsausschuss des Bundestags, strafrechtlich ermitteln die Staatsanwaltschaften in Braunschweig und Stuttgart unter anderem wegen des Verdachts auf Marktmanipulation. Lesen Sie hier die gesamte Geschichte: Die Geächteten
Rupert Stadler Der langjährige Audi-Chef beruhigte den Aufsichtsrat noch am 15. Juni 2018, Audi habe neue Dieselvorwürfe im Griff. Vier Tage zuvor hatte die Staatsanwaltschaft die Überwachung seiner Telefonate angeordnet - und drei Tage später saß er im Gefängnis. Die Untersuchungshaft durfte er nach vier Monaten nur gegen Kaution und unter Auflage eines Kontaktverbots zu anderen Beschuldigten verlassen.
Ulrich Hackenberg War bis zu seiner Suspendierung im September 2015 Entwicklungschef bei Audi. Der von Patriarch Ferdinand Piëch hoch geschätzte Tüftler lehnte es damals ab, sich zum Sündenbock für die Dieselaffäre machen zu lassen. Heute gehört auch er zu den Beschuldigten; die Münchner Staatsanwaltschaft durchsuchte sogar sein Haus. Hier die ganze Geschichte: Die Geächteten
Wolfgang Hatz Porsches ehemaliger Entwicklungschef wurde im Herbst 2015 suspendiert. Nach neun Monaten Untersuchungshaft kam er gegen zunächst 3 Millionen Euro Kaution frei. Er wollte anschließend für den Motorsportverband FIA arbeiten, hätte dazu aber ins Ausland reisen müssen. Die Staatsanwaltschaft München lehnte ab: Fluchtgefahr.
Stefan Knirsch Der Audi-Entwickler wechselte zu Daimler und machte sich dort Hoffnungen auf einen Vorstandsposten. Mitten in der Dieselaffäre kehrte er nach Ingolstadt zurück, als Nachfolger des ausgeschiedenen Ulrich Hackenberg wurde er Entwicklungschef. Als ihn interne Ermittler belasteten, gab ihm der Aufsichtsrat keine Chance mehr, seine entlastenden Argumente vorzutragen. Er musste gehen. Kaum jemanden traf es brutaler. Und kaum einer verteidigt seine Unschuld vehementer. Hier lesen Sie die ganze Geschichte: Die Geächteten.
Martin Winterkorn Er hat das größte deutsche Unternehmen fast neun Jahre geleitet; er saß im Beratergremium des chinesischen Premierministers. Heute kann Martin Winterkorn nicht mal mehr zur Abschlussfeier seines Sohnes an der kalifornischen Stanford University fliegen. Er ist in den USA wegen Betrugs angeklagt. In Deutschland befragte ihn der Untersuchungsausschuss des Bundestags, strafrechtlich ermitteln die Staatsanwaltschaften in Braunschweig und Stuttgart unter anderem wegen des Verdachts auf Marktmanipulation. Lesen Sie hier die gesamte Geschichte: Die Geächteten
Foto: Sean Gallup/ Getty ImagesRupert Stadler Der langjährige Audi-Chef beruhigte den Aufsichtsrat noch am 15. Juni 2018, Audi habe neue Dieselvorwürfe im Griff. Vier Tage zuvor hatte die Staatsanwaltschaft die Überwachung seiner Telefonate angeordnet - und drei Tage später saß er im Gefängnis. Die Untersuchungshaft durfte er nach vier Monaten nur gegen Kaution und unter Auflage eines Kontaktverbots zu anderen Beschuldigten verlassen.
Foto: REUTERS / RALPH ORLOWSKI/ REUTERSUlrich Hackenberg War bis zu seiner Suspendierung im September 2015 Entwicklungschef bei Audi. Der von Patriarch Ferdinand Piëch hoch geschätzte Tüftler lehnte es damals ab, sich zum Sündenbock für die Dieselaffäre machen zu lassen. Heute gehört auch er zu den Beschuldigten; die Münchner Staatsanwaltschaft durchsuchte sogar sein Haus. Hier die ganze Geschichte: Die Geächteten
Foto: REBECCA COOK/ REUTERSWolfgang Hatz Porsches ehemaliger Entwicklungschef wurde im Herbst 2015 suspendiert. Nach neun Monaten Untersuchungshaft kam er gegen zunächst 3 Millionen Euro Kaution frei. Er wollte anschließend für den Motorsportverband FIA arbeiten, hätte dazu aber ins Ausland reisen müssen. Die Staatsanwaltschaft München lehnte ab: Fluchtgefahr.
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