Die Fast-Food-Kette Burger King ist gleich zwei Mal an die Börse gegangen: 2006 und 2012. Das erste Mal wurde das Unternehmen im Jahr 2010 wieder von der Börse genommen. Die Investmentfirma 3G Capital kaufte die Kette für 3,3 Milliarden US-Dollar.
Nach dem zweiten IPO ging Burger King 2014 mit dem kanadischen Kaffeehausbetreiber Tom Hortons zusammen. Der Wert des Deals lag bei mehr als 11 Milliarden US-Dollar. Die Aktien der beiden Unternehmen wurden durch ein gemeinsames Papier ersetzt: das der Restaurant Brands International Inc (QSR). Seither hat sich der Kurs nahezu verdoppelt.
Der New Yorker Private-Equity-Riese Blackstone kaufte im Jahr 2007 die Hotelkette Hilton. Mit Abschluss des Deals wurde das Unternehmen von der NYSE genommen. Der Merger hatte insgesamt einen Wert über 26 Milliarden US-Dollar. Ende 2013 wurde Hilton dann erneut an die Börse gebracht, wobei Blackstone seinen Einsatz laut Reuters mehr als verdoppeln konnte. Bis heute hat sich der Wert des Unternehmens um 65 Prozent gesteigert.
Im Bild: Die Hilton-Erbinnen und Schwestern Paris (links) und Nicky Hilton.
Der Gesundheitskonzern Alliance Boots wurde 2007 von KKR und dem italienischen Milliardär Stefano Pessina gekauft und von der Londoner Börse LSE genommen. Dabei flossen etwa 22 Milliarden Dollar, was dies zum bisher größten Deal der Art in Europa macht. 2014 hat dann der börsennotierte US-Pharmakonzern Walgreens das Unternehmen übernommen. Der Konzern Walgreens Boots Alliance setzte im vergangenen Jahr 118 Milliarden Dollar um, der Absatz in den Geschäften sinkt allerdings. Der Aktienkurs entwickelt sich seit Mitte 2017 deutlich negativ.
Am bekanntesten ist wohl das Delisting des Computerherstellers Dell im Jahr 2013. Gründer und CEO Michael Dell kaufte das Unternehmen damals gemeinsam mit dem Finanzinvestor Silver Lake Partners für knapp 25 Milliarden Dollar. Aktuell soll Dell zurück an die Börse gebracht werden vor allem, um das Unternehmen von seiner drückenden Schuldenlast zu befreien.
Den bisherigen Rekord der Börsenabgänge hält der texanische Versorger Energy Future Holdings (EFH): Die Private-Equity-Giganten KKR, Goldman Sachs und TPG Capital kauften den Konzern für 45 Milliarden Dollar. Doch die Transaktion endete in der Pleite des Unternehmens im Jahr 2014. Mehr als 40 Milliarden Dollar Schulden hatten sich angehäuft, 70 Tochterfirmen meldeten ebenfalls Insolvenz an.
Im Bild: Ein Kraftwerk von TXU Corp. Unter dem Namen war EFH vor dem Verkauf bekannt.
Der hessische Arzneimittelhersteller Stada wurde im vergangenen Jahr mehrheitlich von den Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven für 5,3 Milliarden Euro übernommen. Verschiedene Top-Manager inklusive CEOs wurden seitdem ausgewechselt, der Aktienkurs befindet sich auf einem Hoch. In diesem Sommer soll der Grippostad-Produzent eigentlich von der Börse genommen werden, aber den beiden neuen Eignern fehlen dazu noch Stimmrechte. Das Gezerre unter den Anteilseignern dauert an.
Die Fast-Food-Kette Burger King ist gleich zwei Mal an die Börse gegangen: 2006 und 2012. Das erste Mal wurde das Unternehmen im Jahr 2010 wieder von der Börse genommen. Die Investmentfirma 3G Capital kaufte die Kette für 3,3 Milliarden US-Dollar.
Nach dem zweiten IPO ging Burger King 2014 mit dem kanadischen Kaffeehausbetreiber Tom Hortons zusammen. Der Wert des Deals lag bei mehr als 11 Milliarden US-Dollar. Die Aktien der beiden Unternehmen wurden durch ein gemeinsames Papier ersetzt: das der Restaurant Brands International Inc (QSR). Seither hat sich der Kurs nahezu verdoppelt.
Am bekanntesten ist wohl das Delisting des Computerherstellers Dell im Jahr 2013. Gründer und CEO Michael Dell kaufte das Unternehmen damals gemeinsam mit dem Finanzinvestor Silver Lake Partners für knapp 25 Milliarden Dollar. Aktuell soll Dell zurück an die Börse gebracht werden vor allem, um das Unternehmen von seiner drückenden Schuldenlast zu befreien.
Foto: Monika Skolimowska/ dpa