Techblase Der neue Neue Markt

Euphorische Anleger, Megafusionen, gehypte Börsengänge und Cashburn-Rekorde: Die Exzesse der Dotcom-Ära kehren zurück. Mit Kryptocoins lassen sich heute sogar noch leichter Millionen einsammeln als während der Internetmanie 2000.
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2018: Kodakcoin

Der Berliner Anwalt Jan Denecke will Bildhonorare mit einer eigenen Kryptowährung durchsetzen. Er gilt als Kodaks letzte Hoffnung.

Foto: Jonas Holthaus für manager magazin
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1999: Flooz

Whoopi Goldberg warb für das Digitalgeld. Der Bitcoin-Vorläufer scheiterte 2001, nachdem Hacker in das System eingedrungen waren.

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2018: Comcast / Sky

Rupert Murdoch will Sky ganz kaufen und an Disney weiterreichen. Jetzt grätscht Comcast rein, mit einem 40-Milliarden-Dollar-Gebot.

Foto: Mike Segar/ REUTERS
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2000: AOL / Time Warner

Der Megadeal von Steve Case (l., mit Time Warners CEO Gerald Levin) markierte den Dotcom-Peak - und geriet zum Desaster.

Foto: REUTERS
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2018: WeWork

Gründer Adam Neumann hypt den Bürovermieter als Plattform-Company. Wagniskapitalgeber pumpten die Bewertung auf 20 Milliarden Dollar auf, trotz Verlust.

Foto: China Stringer Network / REUTERS
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2000: Regus (IWG)

Auf den IPO folgte die Beinahepleite. Heute macht Gründer Mark Dixon dreimal so viel Umsatz wie WeWork, dazu einen dreistelligen Millionengewinn. Dennoch ist IWG an der Börse nur drei Milliarden Dollar wert.

Foto: imago
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1999: Lucent

Starmanagerin Carly Fiorina hebelte Lucents Umsatz mit 100-Prozent-Krediten für Käufer von Telekomausrüstung. Das Wachstumswunder war ein Bilanztrick.

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2018: Tesla

E-Auto- und Raketen-Fan Elon Musk verbrennt heute prozentual deutlich mehr Cash als Lucent.

Foto: Getty Images
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2018: Rivio

CEO Kati Levoranta warb im September auf Bussen und Plakaten um Anleger für das Listing. Am 22. Februar kassierte sie die Ziele, die Angry-Birds-Aktie stürzte um 50 Prozent ab.

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2000: T-Online

Die Abzocke von Privatanlegern erinnert an Dotcom-Börsengänge wie den von T-Online (mit der Werbefigur Robert T-Online).

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