Rohstoffe Anlegern droht ein heißer Ritt

Wertlos: Im US-Staat North Dakota haben Firmen in neue Fördertechnik für Öl und Gas investiert ("Fracking"). Weil derzeit nicht einmal der Transport zur Raffinerie lohnt, wird das Gas abgefackelt.

11 Mrd. Dollar hat Chinas Stahlindustrie im Jahr 2015 verbrannt. Trotz der gigantischen Verluste befeuern die Konzerne weiter ihre Hochöfen und exportieren mehr, sie brauchen die Einnahmen, um Schulden zu bedienen.

230 Mrd.<7b> Dollar haben Banken als Kredite an Rohstoffunternehmen mit niedriger Bonität verliehen. Viele der Schuldner sind kleinere Öl-und Gasförderer wie hier im US-Staat Colorado. In der Branche häufen sich die Insolvenzen.




37 Mrd. Britische Pfundan Börsenwert hat der Minenkonzern Anglo American, dem auch dieses Eisenerzterminal in Brasilien gehört, seit 2010 verloren. Die Marktkapitalisierung ist auf 3,2 Milliarden Pfund geschrumpft.

125 Mrd. Dollar wollen Chemiekonzerne bis 2023 in den USA investieren, den billigen Rohstoffen und Energiepreisen sei Dank. Insgesamt leidet aber auch die Chemieindustrie unter den Überkapazitäten.



