Aufruf zum Krieg Der frühere französische Präsident und Chef der Republikaner Nicolas Sarkozy rief die Franzosen am Wochenende in einer Ansprache zum Krieg auf. "Der Krieg, den wir führen müssen, muss total sein", sagte er. "Nichts kann sein wie zuvor." Frankreich werde diese Probe mit Kaltblütigkeit, Entschlossenheit und Stärke bestehen.
Gauck sieht "neue Art von Krieg" Auch Bundespräsident Joachim Gauck griff bei der zentralen Gedenkstunde im Bundestag zu martialischen Worten. "Wir leben in Zeiten, in denen wir Opfer einer neuen Art von Krieg beklagen", erklärte er. Die Opfer der Attentate seien Opfer hinterhältig agierender Mordbanden.
"Kriegsakt einer Armee von Terroristen" Der französische Präsident Francois Hollande griff als einer der ersten zur Kriegsrhetorik. Die Anschläge von Paris seien ein "Kriegsakt, begangen von einer Terroristenarmee, gesteuert aus Syrien und vorbereitet und organisiert mit europäischer Logistik und Komplizen in Frankreich", erklärte er. Der IS führen einen "Krieg gegen die Menschen".
Niemand hatte Waffen" Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump nutzte die Anschläge von Paris, um für laxere Waffengesetze zu werben. "Niemand hatte Waffen" kommentierte er das Geschehen in Paris. So hätten die Terroristen einfach einen nach dem anderen erschießen können. Hätten die Menschen Waffen getragen, so Trump, wäre "die Situation anders verlaufen".
Papst spricht vom "Drittem Weltkrieg" Auch Papst Franziskus griff angesichts der Anschläge von Paris zu drastischen Worten. "Es gibt keine Rechtfertigung für solche Taten. Das ist nicht menschlich", sagte der Argentinier laut dem Sender TV2000. Auf die Frage, ob damit der Dritte Weltkrieg in Stücken fortgesetzt werde von dem Franziskus wiederholt gesprochen hatte, sagte er: "Das ist ein Teil davon."
Söder gegen Seehofer Auch eine Reaktion des bayerischen Finanzminister Markus Söder sorgte bundesweit für Aufregung. Dieser hatte nach den Anschlägen getwittert: #ParisAttacks ändert alles. Wir dürfen keine illegale und unkontrollierte Zuwanderung zulassen. Parteichef Horst Seehofer distanzierte sich daraufhin von seinem Lautsprecher Söder. Die Flüchtlingsfrage dürfe nicht mit Terrorismus- oder Kriminalitätsbekämpfung vermengt werden, betonte er.
Zuckerberg im Shitstorm Facebook-Gründer Mark Zuckerberg geriet indes in einen Shitstorm. Das soziale Netzwerk hatte vor dem Hintergrund der Anschläge in Paris seine "in Sicherheit" Funktion für die Menschen in Paris nutzbar gemacht. Zuckerberg hatte zudem sein Profilbild in den Farben der Trikolore eingefärbt. Mit der Funktion können Facebook-Nutzer ihre Freunde darüber informieren, dass es ihnen gut gehe. Nachdem sich tausende Nutzer darüber beschwerten, dass europäische Opfer offenbar mehr zählten als diejenigen aus anderen Regionen, erweiterte Facebook die Regeln für die "in Sicherheit Funktion" pauschal. Die Kritik an Facebook, dem fröhlichen Profilbild von Zuckerberg und fehlenden Flaggen anderer Länder für die Profilseite ging allerdings weiter.
Aufruf zum Krieg Der frühere französische Präsident und Chef der Republikaner Nicolas Sarkozy rief die Franzosen am Wochenende in einer Ansprache zum Krieg auf. "Der Krieg, den wir führen müssen, muss total sein", sagte er. "Nichts kann sein wie zuvor." Frankreich werde diese Probe mit Kaltblütigkeit, Entschlossenheit und Stärke bestehen.
Foto: LIONEL BONAVENTURE/ AFPGauck sieht "neue Art von Krieg" Auch Bundespräsident Joachim Gauck griff bei der zentralen Gedenkstunde im Bundestag zu martialischen Worten. "Wir leben in Zeiten, in denen wir Opfer einer neuen Art von Krieg beklagen", erklärte er. Die Opfer der Attentate seien Opfer hinterhältig agierender Mordbanden.
Foto: RALPH ORLOWSKI/ AFP"Kriegsakt einer Armee von Terroristen" Der französische Präsident Francois Hollande griff als einer der ersten zur Kriegsrhetorik. Die Anschläge von Paris seien ein "Kriegsakt, begangen von einer Terroristenarmee, gesteuert aus Syrien und vorbereitet und organisiert mit europäischer Logistik und Komplizen in Frankreich", erklärte er. Der IS führen einen "Krieg gegen die Menschen".
Foto: Christelle Alix/ dpa