Neubau der EZB Hier sitzen die Herrscher des Euro

Anfang November bezieht die Europäische Zentralbank ihr neues Gebäude im Frankfurter Ostend. 185 Meter hoch, 1,2 Milliarden Euro teuer. Es ist ein moderner Tempel des Geldes, von dem aus Mario Draghi und seine Kollegen die Geschicke der Währungsunion bestimmen.
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Der Neubau der Europäischen Zentralbank: Der größere der beiden Doppeltürme ist 185 Meter hoch und zählt 45 Stockwerke.

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In das neue Gebäude integriert ist die ehemalige Großmarkthalle aus den Zwanzigerjahren: Bis 2004 wurden hier noch Obst und Gemüse verkauft.

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Innendrin wird noch gewerkelt: Zu Hochzeiten waren hier bis zu 1400 Bauarbeiter beschäftigt. Mittlerweile sind es nur noch wenige. Anfang November sollen die ersten Mitarbeiter einziehen.

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Schreibtisch in einem der Doppeltürme: Alle Büros sehen gleich aus. Insgesamt bietet das Gebäude Platz für 2900 Menschen.

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Das Allerheiligste: Im 41. Stock befindet sich der neue Ratssaal. Hier wird künftig über die Geldpolitik in der Eurozone entschieden.

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Der Stuhl des Präsidenten ist - wie alle anderen - noch in Plastik gehüllt: Von hier aus wird Mario Draghi demnächst die Sitzungen des EZB-Rats leiten.

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Blick auf die Frankfurter Bankentürme: Aus dem Ratssaal schauen die Notenbanker auf Deutschlands Finanzzentrum.

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Die Entfernung zur Bankenwelt ist größer, als es zunächst scheint.

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Der Pressesaal ragt über den Haupteingang hinaus: Davor fahren noch Bagger.

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Auf jedem Stockwerk gibt es Kaffeeküchen: allesamt in grellbunten Farben gehalten.

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Riesiger Treppenaufgang in der Großmarkthalle: Nach oben geht es auch mit Expressfahrstühlen, die nur in bestimmten Stockwerken halten.

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Bis Ende des Jahres soll das Gebäude komplett fertig gestellt sein. Die voraussichtlichen Kosten von 1,2 Milliarden Euro bezahlt die EZB aus ihren Gewinnen.

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