Weltweit vorn: Die Medienpräsenz von Thomas Müller ist während der Gruppenphase der WM um 1953 Prozent gestiegen, wie eine Untersuchung von Dow Jones und Factiva ergeben hat. Er wurde als knapp 20 mal so häufig genannt. Hauptgrund für die Populäritäts-Explosion in den weltweit untersuchten Medien ist Müllers furioser Auftritt gleich im ersten Gruppenspiel: Drei Tore in einem Spiel - der Hattrick garantierte Müller einen Stammplatz in den Schlagzeilen sowie einen Vorsprung vor dem "Beißer" ...
Luis Suarez: Seine Beißattacke gegen Italiens Verteidiger Chiellini bescherte dem "Pistolero" Suarez eine sprunghaft angestiegene Popularität - sie hat sich mit plus 1064 Prozent mehr als verzehnfacht. Suarez hätte wohl gern darauf verzichtet und lieber mit weiteren Toren für Schlagzeilen gesorgt - doch nach seinem Blackout wurde er für vier Monate gesperrt. Sportlich für Aufsehen sorgte dagegen der dritte im Ranking ...
Robin van Persie: Das Bild des "fliegenden Holländers", der mit seinem Flugkopfball zum 1:1 gegen den noch amtierenden Weltmeister Spanien traf, ging um die Welt und gehört schon jetzt zu den schönsten Aufnahmen dieser WM. Anstieg in der Medienpräsenz für van Persie: 802 Prozent laut Dow Jones und Factiva. Überraschend prominent auf Platz vier ist ...
Wayne Rooney: England ist sang- und klanglos in der Gruppenphase ausgeschieden - obwohl zumindest Rooney einen Treffer für die Three Lions beisteuern konnte. Die tapferen britischen Fans dankten es ihm, und auch weltweit nahm man wieder deutlich mehr Notiz von ihm (plus 740 Prozent). Und überhaupt: Eine WM ohne die Briten und ohne Rooney wäre überhaupt keine richtige WM. Im Aufmerksamkeitsranking rangiert Rooney damit noch vor zwei Superstars ...
Xavi: Die Medienpräsenz des spanischen Superstars hat sich in etwa versechsfacht - wohl unter unter der Schlagzeile eines tragischen Helden, denn Spanien sorgte mit seinem Ausscheiden für die erste Sensation der WM. Erst an sechster Stelle rangiert Brasiliens Hoffnungsträger ...
Neymar: Seine Medienpräsenz hat um 634 Prozent zugelegt - das reicht nur für den sechsten Platz im Ranking. Dass Neymar hinter Rooney und Xavi landet und weit hinter Thomas Müller landet, hat aber auch damit zu tun, dass Neymar schon vor Beginn des Turniers die weltweiten Sport-Schlagzeilen beherrschte - und eine relative Steigerung von diesem Niveau auch schwieriger ist. Thomas Müller lernt daraus: Wer weltweit vergleichsweise unbekannt ist, kann hoch steigen ...
... und wer schon jetzt ein Medienliebling ist, kann tief fallen. Im ersten K.O.-Spiel kamen Neymar vor lauter Stress die Tränen - doch es ging nochmal gut, Brasilien kam nach Elfmeterschießen weiter.
Weltweit vorn: Die Medienpräsenz von Thomas Müller ist während der Gruppenphase der WM um 1953 Prozent gestiegen, wie eine Untersuchung von Dow Jones und Factiva ergeben hat. Er wurde als knapp 20 mal so häufig genannt. Hauptgrund für die Populäritäts-Explosion in den weltweit untersuchten Medien ist Müllers furioser Auftritt gleich im ersten Gruppenspiel: Drei Tore in einem Spiel - der Hattrick garantierte Müller einen Stammplatz in den Schlagzeilen sowie einen Vorsprung vor dem "Beißer" ...
Foto: PATRIK STOLLARZ/ AFPLuis Suarez: Seine Beißattacke gegen Italiens Verteidiger Chiellini bescherte dem "Pistolero" Suarez eine sprunghaft angestiegene Popularität - sie hat sich mit plus 1064 Prozent mehr als verzehnfacht. Suarez hätte wohl gern darauf verzichtet und lieber mit weiteren Toren für Schlagzeilen gesorgt - doch nach seinem Blackout wurde er für vier Monate gesperrt. Sportlich für Aufsehen sorgte dagegen der dritte im Ranking ...
Foto: Matthias Hangst/ Getty Images