Umtriebiger Kranich Die vielfältigen Partnerschaften der Lufthansa

Zu zweit ist man weniger allein: Die Lufthansa sucht allerdings die Nähe zu mehren ausländischen Airlines über Joint Ventures. Das ist die intensivste Kooperationsart im Luftverkehr. Anders als in anderen Branchen bringen Fluggesellschaften dabei aber kein Kapital ein, sondern lediglich Management- und Produktionsressourcen. Fluggäste haben mehr Flüge unter einer Adresse zur Auswahl, wie zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit...

Air China: Die Partnerschaft wurde am 20. September 2016 bekannt gegeben. Im Verkehr zwischen China und Deutschland wollen die Airlines unter anderem Maschinen besser auslasten und Preise harmonisieren. Zusammen haben die Airlines einen Marktanteil von 80 Prozent.

Singapore Airlines: Das Abkommen wurde Ende 2015 geschlossen und ist laut der Lufthansa schon ein Erfolg. Zuletzt haben die drei beteiligten Airlines (Lufthansa-Tochter Swiss gehört auch dazu) ihre Codeshare-Abkommen erweitert.

All Nippon Airways (ANA): Dritter und zugleich längster Lufthansa-Partner in Asien sind die Japaner. Mit ihnen besteht das Abkommen seit 2012. Alle knapp 200 Flüge der Linien auf elf Strecken sind einbezogen.

Air Canada: Eine längere Tradition hat bereits das Joint Venture mit den Kanadiern und...

United Airlines: Im Jahr 2009 meldete die Europäische Union allerdings Bedenken gegen das Abkommen an, weil der Wettbewerb um Business-Class- und First-Class-Reisende geschwächt würde. Erst vier Jahre später gab es grünes Licht. Kunden können laut Lufthansa nun täglich zwischen 10.000 Flügen zu 570 Zielen wählen.