Die Halbjahresbilanz des Dax fällt bescheiden aus. Der Index notiert zwar auf hohem Niveau, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres kam er aber nicht recht von der Stelle. Es blieb ein im Vergleich zu vergangenen Jahren bescheidenes Plus von knapp 3 Prozent.
Die Top-Performer im Dax legten jedoch deutlich kräftiger zu. An der Spitze liegt die Aktie von Thyssenkrupp mit einem Kursplus von mehr als 20 Prozent. Das Papier war zuvor angesichts massiver Probleme des Stahlkonzerns heftig unter die Räder gekommen - jetzt sehen die Anleger offenbar eine Chance zum Einstieg.
Ähnliches gilt für den Energieversorger RWE, dem die Energiewende mitsamt Abkehr von der Atomkraft zu schaffen macht. Das kostete in den vergangenen Jahren viele Prozente auf der Kurstafel. In Halbjahr eins 2014 jedoch holte die Aktie etwas davon wieder auf: plus 17,9 Prozent Kursgewinn. Konkurrent Eon sah mit plus 12,4 Prozent nicht viel schlechter aus.
Drittbester Dax-Wert in den ersten sechs Monaten 2014 war Infineon. Das Papier setzt damit einen - mit Unterbrechungen - bereits seit mehreren Jahren laufenden Aufwärtstrend fort. Grund waren zuletzt wiederholt erfreuliche Geschäftsergebnisse und Ausblicke des Vorstandes.
Auf der anderen Seite sind einige Papiere im deutschen Leitindex in den vergangenen sechs Monaten erheblich unter die Räder gekommen. Das gilt zum Beispiel für den Softwarekonzern SAP, der mit minus 9,5 Prozent den drittgrößten Kursverlust in Deutschlands erster Börsenliga einfuhr. Die Walldorfer befinden sich in einem Strukturwandel und mussten zuletzt den Weggang von Innovationschef Vishal Sikka, einem der visionären Köpfe der Softwareschmiede, wegstecken.
Bei Adidas ruhen zurzeit große Hoffnungen auf dem Geschäft rund um die Fußball-Weltmeisterschaft. Viel wurde in die Vorbereitung des Großevents investiert - jetzt erhofft sich der Sportartikelhersteller einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro, was etwa 15 Prozent des Jahresumsatzes waren.
Zuletzt enttäuschte Adidas allerdings eher mit seinen Geschäftsergebnissen. Die Folge: Die Aktie ist mit einem Kursverlust von 20,2 Prozent die zweitschlechteste im Dax im ersten Halbjahr 2014.
Unterboten wird die Adidas-Performance nur noch von der Deutschen Bank. Deutschlands Finanzriesen mit der Doppelspitze aus Anshu Jain (l.) und Jürgen Fitschen machen Skandale und Rechtsstreitigkeiten weiter zu schaffen. Mit dem Aktienkurs ging es im ersten Halbjahr um fast 26 Prozent nach unten.
Ähnliches gilt für den Energieversorger RWE, dem die Energiewende mitsamt Abkehr von der Atomkraft zu schaffen macht. Das kostete in den vergangenen Jahren viele Prozente auf der Kurstafel. In Halbjahr eins 2014 jedoch holte die Aktie etwas davon wieder auf: plus 17,9 Prozent Kursgewinn. Konkurrent Eon sah mit plus 12,4 Prozent nicht viel schlechter aus.
Foto: Marius Becker/ dpaAuf der anderen Seite sind einige Papiere im deutschen Leitindex in den vergangenen sechs Monaten erheblich unter die Räder gekommen. Das gilt zum Beispiel für den Softwarekonzern SAP, der mit minus 9,5 Prozent den drittgrößten Kursverlust in Deutschlands erster Börsenliga einfuhr. Die Walldorfer befinden sich in einem Strukturwandel und mussten zuletzt den Weggang von Innovationschef Vishal Sikka, einem der visionären Köpfe der Softwareschmiede, wegstecken.
Foto: Uwe Anspach/ picture alliance / dpaUnterboten wird die Adidas-Performance nur noch von der Deutschen Bank. Deutschlands Finanzriesen mit der Doppelspitze aus Anshu Jain (l.) und Jürgen Fitschen machen Skandale und Rechtsstreitigkeiten weiter zu schaffen. Mit dem Aktienkurs ging es im ersten Halbjahr um fast 26 Prozent nach unten.
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