Arizona Der legendärer Asphalt der Route 66

Die Route 66 ist inzwischen eine von Arizonas größten Touristenattraktionen.

Der kleine Ort Seligman gilt laut Eigenwerbung als "Geburtsstätte der historischen Route 66", der hiesige Friseursalon (Foto) als Zentrum der Wiederbelebung eines Mythos.

Fast zehn Jahre kämpfte Angel Delgadillo dafür, dass der obsolet gewordene Highway als "State Historic Route" anerkannt wird. Mit Erfolg. Inzwischen ist der 84-jährige Barbier selbst eine Touristenattraktion.

Sein "Arbeitszimmer" ist voller Hinterlassenschaften von Gästen aus aller Welt.

Nebenan wird mit Andenken aller Art gutes Geld verdient.

Beliebtes Motiv: die Fassade von Delgadillos Friseursalon.

Seligman ist ein Paradies für Nostalgiker. Alte Ami-Schlitten, nicht immer im besten Zustand, stehen an jeder Ecke.

Im alten Krämerladen des 500-Seelenortes ...

... verkauft Frank Kocevar nicht nur jede Menge Souvenirs, sondern auch selbstgerösteten Route-66-Kaffee.

Die Route 66 war einst so wichtig und beliebt in den USA, dass man ihr den 1960er-Jahren sogar eine eigene TV-Serie widmete. Martin Milner und George Maharis spielten zwei sympathische Jungs, die im Cabrio durchs Land fuhren.

Williams ist ein Ort, der ohne die Wiederbelebung der Route 66 wahrscheinlich zur Geisterstadt geworden wäre.

Inzwischen pflegt man die Nostalgie der alten "Mother Road".

Sei es im Cruiser's Cafe 66 oder ...

... in der Twisters Soda Fountain: Elvis hätte sich hier mit Sicherheit sehr wohl gefühlt.

Der Original-Look der Nachkriegszeit ist in Williams Trumpf. Sei es diese alte Autowerkstatt, ...

... der Canyon Club oder ...

... die verruchte Sultana Bar - die Touristen fühlen sich fast wie einer Zeitmaschine entstiegen.

Manch ein Diner an der Route 66 hat allerdings schon bessere Tage gesehen und hätte sich längst einen neuen Anstrich verdient.

Nicht alle Stops an der "Mother Road" sind so gut in Schuss wie der General Store in Hackberry.

Haben den Easy-Rider-Traum im Angebot: Eaglerider in Flagstaff.

Mit der Mother Road Brewing Company steht der Nachwuchs in den Startlöchern. Urs Riner (links) und Michael Marquess haben sich nicht nur von Route 66 inspirieren lassen, sondern auch gleich an einem ursprünglichen Teil des Highways ihr Quartier aufgeschlagen.