Biomasse: Am Bau von neuen Biogasanlagen oder -Kraftwerken haben sich in der Vergangenheit immer wieder auch Privatanleger über Fonds beteiligt. Aktuell sind auch Unternehmensanleihen gefragt. So hat der Holzverarbeiter German Pellets unlängst 80 Millionen Euro in wenigen Tagen eingesammelt. Mit dem Geld wird der Ausbau des Geschäfts mit Biomasseheizkraftwerken gefördert.
Photovoltaik: Der Klassiker unter den Ökoenergieinvestments erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Aufgrund der Energiewende wird die diesjährige Förderkürzung in Deutschland geringer ausfallen als zunächst geplant, frohlockt die Branche. Wer keine eigene Anlage bauen kann, hat zahlreiche geschlossene Fonds zur Auswahl, die zum Teil auf Standorte in Deutschland setzen. Einen Überblick bietet beispielsweise die Plattform efonds 24.
Solarthermische Kraftwerke: Die Anlagen erfordern einen großen Kapitalansatz. Solar Millennium hat unlängst eine Unternehmensanleihe mit einer Rendite mit 6,75 Prozent Zinsen begeben. Allerdings eignet sich die Technologie wegen der geingen Sonneneinstrahlung kaum für Deutschland. Solar Millennium will in Spanien investieren.
Windkraft an Land: Privatanleger haben der Windkraft an Land vor gut zehn Jahren zum Durchbruch verholfen. Die meisten Fonds laufen nach Einschätzung des Informationsportals Ecoreporter hervorragend, allerdings haben einige schwarze Schafe den Ruf des Investments beschädigt. Beobachter rechnen mit einer gewissen Renaissance der Fonds. Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds bringt in diesen Tagen einen gemischten Wind- und Solarfonds auf den Markt.
Offshore-Windkraft: Die Technologie ist zentraler Bestandteil der geplanten Energiewende und soll mit Milliardensummen aus Kfw-Bank-Mitteln sowie der EEG-Umlage gefördert werden. Angesichts der Größe einzelner Projekte bleiben Privatanleger vermutlich oft außen vor. So wollen beispielsweise die etablierten Stromversorger das große Rad auf See gern selbst drehen. Ausnahmen gibt es dennoch: Die Windreich AG aus Baden-Württemberg platzierte zuletzt eine 50-Millionen-Euro-Anleihe, die Firma Enova aus Leer bietet Anteile an einer Gesellschaft, deren Ziel ebenfalls die Projektentwicklung zweier Windparks in der Nordsee ist.
Logistik: Rund um die Offshore-Windkraft entwickelt sich eine boomende Zulieferbranche, von der Privatanleger möglicherweise profitieren können. So plant der Schiffsfondsinitiator Oltmann einen Fonds, der in ein Spezialschiff zur Errichtung der Windkraftanlagen auf hoher See investieren soll.
Geothermie: Die Suche nach Erdwärme zur Stromgewinnung ist teuer und die Erfolgsaussichten sind ungewiss. Dennoch haben sich in der Vergangenheit immer wieder Privatanleger auf das Abenteuer eingelassen. ANlageberater weisen auf die Risiken hin - und stufen ein Investment in die Kategorie Venture Capital ein.
Wärmedämmung: Im Zuge der Energiewende will die Bundesregierung die Dämmung von Gebäuden wieder stärker fördern - es gibt günstige Kredite von der Kfw, und viele Maßnahmen sind großzügig von der Steuer absetzbar. Für manche Hausbesitzer wird die Sanierung somit zum Investment. Es sind aber auch andere Wege denkbar, etwa über eine Unternehmensanleihe einer Firma, die Energiesparhäuser baut. Die Helma Eigenbau AG verspricht beispielsweise 6,5 Prozent Zinsen.
Stromnetze: Das Überlandstromnetz teilen die vier großen Betreiber Tennet, Amprion, 50 Hertz und EnBW unter sich auf. Den geplanten milliardenschweren Ausbau werden sie nach Einschätzung von Fondsmanagern selbst stemmen. Private Anleger können von den stetig fließenden Netzentgelten deshalb vorerst nicht direkt profitieren.
Speicher: In einem Stromnetz, das maßgeblich von volatilen Quellen wie Sonne- und Windkraft gespeist wird, ist der Bau von Speichern eine der größten Herausforderungen. Die bestehenden und im Bau befindlichen Projekte sind überwiegend in der Hand großer Investoren. In Atdorf (Foto) stehen RWE und andere Versorger hinter dem 1400-Megawatt-Neubau. Als Privatanleger...
... ist kleinteileigeres Vorgehen gefragt - zum Beispiel in Form eines Investments ist die Speichertechnologie Windgas: Wer etwas Mut zum Risiko besitzt, steigt direkt bei Firmen mit Produkten ein, die im Zuge der Energiewende Konjunktur haben könnten. Als Zeichner neuen Kapitals haben Investoren beispielsweise das Unternehmen Solar Fuel gestärkt, das Methangas aus überschüssigem Wind- und Sonnenstrom erzeugt. Es kann für Autos mit Erdgas
Blockheizkraftwerke könnten künftig ebenfalls eine größere Rolle spielen. Wer sich seine eigene Anlage in den Keller baut, kann Strom ins öffentliche Netz einspeisen, wenn auf See Flaute herrscht. Verschiedene Anbieter teilen sich den Markt. Auch Volkswagen ist in einer Kooperation mit Lichblick dabei.
Wasserkraft: Die großen Kraftwerke sind überwiegend in der Hand etablierter Versorger, große Ausbauprojekte sind nicht geplant. Einzelne Enthusiasten bauen aber moderne Wasserräder an eigenen oder gepachteten Flussläufen. Für den eingespreisten Strom gibt es eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Biomasse: Am Bau von neuen Biogasanlagen oder -Kraftwerken haben sich in der Vergangenheit immer wieder auch Privatanleger über Fonds beteiligt. Aktuell sind auch Unternehmensanleihen gefragt. So hat der Holzverarbeiter German Pellets unlängst 80 Millionen Euro in wenigen Tagen eingesammelt. Mit dem Geld wird der Ausbau des Geschäfts mit Biomasseheizkraftwerken gefördert.
Foto: STEAGPhotovoltaik: Der Klassiker unter den Ökoenergieinvestments erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Aufgrund der Energiewende wird die diesjährige Förderkürzung in Deutschland geringer ausfallen als zunächst geplant, frohlockt die Branche. Wer keine eigene Anlage bauen kann, hat zahlreiche geschlossene Fonds zur Auswahl, die zum Teil auf Standorte in Deutschland setzen. Einen Überblick bietet beispielsweise die Plattform efonds 24.
Foto: DPAWindkraft an Land: Privatanleger haben der Windkraft an Land vor gut zehn Jahren zum Durchbruch verholfen. Die meisten Fonds laufen nach Einschätzung des Informationsportals Ecoreporter hervorragend, allerdings haben einige schwarze Schafe den Ruf des Investments beschädigt. Beobachter rechnen mit einer gewissen Renaissance der Fonds. Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds bringt in diesen Tagen einen gemischten Wind- und Solarfonds auf den Markt.
Foto: Oliver Berg/ dpaWärmedämmung: Im Zuge der Energiewende will die Bundesregierung die Dämmung von Gebäuden wieder stärker fördern - es gibt günstige Kredite von der Kfw, und viele Maßnahmen sind großzügig von der Steuer absetzbar. Für manche Hausbesitzer wird die Sanierung somit zum Investment. Es sind aber auch andere Wege denkbar, etwa über eine Unternehmensanleihe einer Firma, die Energiesparhäuser baut. Die Helma Eigenbau AG verspricht beispielsweise 6,5 Prozent Zinsen.
Foto: DPAStromnetze: Das Überlandstromnetz teilen die vier großen Betreiber Tennet, Amprion, 50 Hertz und EnBW unter sich auf. Den geplanten milliardenschweren Ausbau werden sie nach Einschätzung von Fondsmanagern selbst stemmen. Private Anleger können von den stetig fließenden Netzentgelten deshalb vorerst nicht direkt profitieren.
Foto: dapdWasserkraft: Die großen Kraftwerke sind überwiegend in der Hand etablierter Versorger, große Ausbauprojekte sind nicht geplant. Einzelne Enthusiasten bauen aber moderne Wasserräder an eigenen oder gepachteten Flussläufen. Für den eingespreisten Strom gibt es eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Foto: wasserrad-drews.de