Loftarchitektur Wohnen in der alten Maschinenhalle

Instandgesetzt: Jahrelang waren in der ehemaligen Maschinenhalle der Zeche Hasenwinkel Behelfswohnungen untergebracht. Architekt Hans-Peter Anders restaurierte das Gebäude...

... befreite die Fassade vom trostlosen weißen Latexanstrich, legte vergessene Fensteröffnungen frei und verbaute die alten Zechensteine neu.

Industriedenkmal: Die alte Maschinenhalle kündet von den goldenen Zeiten des Reviers - wurde allerdings schon 1926, keine 40 Jahre nach ihrer Errichtung, wieder außer Betrieb genommen und barg danach bis in die späten 1990er Jahre Behelfswohnungen.

Lichte Weite: Die Industrieromantik ist nur noch Kulisse für eine weit modernere Arbeitswelt. Anders und seine Frau teilen sich in dem Gebäude ein 230-Quadratmeter-Büro...

... dessen industrielle Kühle durch warme Materialien gemildert wird.

Überall viel Platz: Familie Anders nutzt das lichtdurchflutete Gebäude mit seinen mehr als 50 Fenstern als großzügigen Wohnraum und als Arbeitsplatz.

Aufgang: Um den Charakter des Gebäudes nicht zu verfälschen, ließ Anders unbehandelten Stahl für die Treppen verbauen.

Freisitz: Vor dem Eingang lädt eine schlichte, aber großzügige weiße Bank zum Verweilen ein

Alte Zeiten: Diese undatierte Aufnahme zeigt, wie nahe Architekt Anders dem ursprünglichen Erscheinungsbild...

... der historischen Maschinenhalle gekommen ist, die um 1890 erbaut wurde.