Grammy-Preisträger Ladies' Night bei den Grammys

Lady Gaga gewann drei Grammys, vor allem aber war ihr die Aufmerksamkeit für ihre neue Single "Born this Way" sicher: Sie entstieg einem durchsichtigen Plastikei, um den Song vorzutragen.

Die großen Sieger bei der 53. Grammy-Verleihung waren aber Lady Antebellum, die sich über fünf Preise freuen durften, darunter die für den Song und die Platte des Jahres, die sie für den Pop-Country-Titel "Need You Now" bekamen.

Größte Überraschung des Abends: Die Jazz-Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding gewann den Newcomer-Grammy gegen hochgehandelte Konkurrenz, wie zum Beispiel Teenie-Idol Justin Bieber.

Siegreich und doch enttäuscht: Der hawaiianische R&B-Sänger Bruno Mars war in sechs Kategorien nominiert, gewann aber nur in der Kategorie "Bester männlicher Popgesang" mit "Just the Way You Are".

Großer R&B-Triumphator: In drei Genre-Kategorien konnte sich der Sänger John Legend durchsetzen, dank seines gemeinsamen Albums mit der HipHop-Gruppe The Roots.

Zwei Leute, drei Preise: Dan Auerbach (links) und Patrick Carney von den Black Keys gewannen unter anderem den Grammy für das beste Alternative-Album mit "Brothers".

Stammgast: Herbie Hancock gewann seinen 13. und 14. Grammy für die beste Pop-Kollaboration mit Gesang ("Imagine") und das beste improvisierte Jazzsolo ("A Change Is Gonna Come").

Grammy-Gewinner nebst Gattin: David Guetta mit seiner Frau Cathy und dem Grammy für den besten Remix.

Unzeitgemäßer Hut für zeitgenössischen Folkie: Ray LaMontagne gewann in der Kategorie "Zeitgenössisches Folkalbum" mit "God Willin' & The Creek Don't Rise"

Grammys für den Ohrwurm: Mit dem Radiohit "Hey, Soul Sister" gewannen Train den Preis in der Kategorie "Beste Pop-Performance eines Duos oder einer Gruppe".