Massenpanik Katastrophe bei der Loveparade

Luftaufnahme aus Duisburg: Auf diesem Gelände versammelten sich die Raver, um ausgelassen zu feiern - bis es zur Katastrophe kam. Links die Autobahn A59 mit Rettungsfahrzeugen, rechts die Bahntrasse, die zum Hauptbahnhof zwei Kilometer nördlich führt. Der Tunnel, in dem sich die Menschen stauten, führt horizontal durch das Bild - klar zu erkennen sind vertikal dazu die Aufgänge von unten zum Alten Güterbahnhof. Dieser Zugang zur Techno-Party...

...wurde zur Todesfalle. Durch diesen Tunnel wurden die Feiernden auf das Gelände gelassen. Hier entwickelte sich eine Massenpanik, die zahlreiche Tote forderte.

Die eine Seite des Tunnels: Von hier strömten die Menschen...

...auf das Gelände.

Kleine Treppe an Tunnelende: Hierüber versuchten Menschen nach oben zu gelangen, dabei sollen einige abgestürzt sein - und so die Massenpanik ausgelöst haben.

Menschen versuchten, über Container aus dem Tunnelaufgang auf das Gelände zu gelangen.

Flucht in die Freiheit: Raver drängen aus dem Tunnel nach außen...

...und bekommen von Polizisten Hilfe, um den Hügel nach oben zu gelangen.

Erst nach Stunden beruhigte sich die Lage auf dem Gelände.

Polizisten begehen am Samstagabend den Tunnel, in dem sich zuvor die Massenpanik ereignete - überall...

...liegen nach dem Einsatz Arztbestecke herum.

Trauer um die Toten: Kerze hinter zusammengedrückten Zäunen.

Hilfskräfte bei der Versorgung von kollabierten Teilnehmern: Viele Menschen mussten wiederbelebt werden.

Abtransport von Verletztem: Ein Polizeisprecher nannte die Situation "sehr chaotisch".

Tunnelausgang unmittelbar nach der Katastrophe: Es dauerte lange, bis die Retter am Unglücksort waren.

Rettungskräfte bringen eine Frau in Sicherheit: Hunderte Teilnehmer wurden verletzt.

Versorgung von Verletzten: Augenzeugen sagten, sie hätten Polizisten unmittelbar vor dem Unglück vor der Gefahr einer Massenpanik gewarnt. Nach der Katastrophe...

...entschied sich die Stadt Duisburg, die Musikparty zunächst weiterlaufen zu lassen, Notausgänge wurden geöffnet - während am Tunnel Verletzte versorgt wurden.

Weinender Teilnehmer: Viele Teilnehmer der Loveparade wurden durch die Ereignisse traumatisiert.

Hilfe für die Kollabierten: Zeugen berichten, dass sie selbst Erste-Hilfe-Wiederbelebung versuchen mussten, nachdem Sanitäter nicht durchkamen.

Rettungswagen am Rande der Loveparade: Die Autobahn A59 neben dem Gelände wurde gesperrt, dort standen Krankenwagen bereit, Hubschrauber landeten.

Polizei auf dem gesperrten Gelände: Die Beamten wurden für die Veranstaltung, zu der mehr als eine Million Teilnehmer erwartet worden waren, eingesetzt.

Vor dem Chaos: Die Loveparade in Duisburg. Gegen 17.30 Uhr kam es zu der Panik - die DJ-Show dauerte noch bis 23 Uhr, damit die Menschen allmählich nach Hause gehen und es keine neue Massenbewegung gibt.