EU-Ranking Wo Arbeit billiger wird, wo Arbeit teurer wird

Litauen: -10,8 Prozent
Der baltische Staat fährt einen drastischen Sparkurs und nimmt stark fallende Arbeitskosten sowie Deflation in Kauf - alles nur, um den Wechselkurs zum Euro zu verteidigen und bis 2014 den Euro einführen zu können
Quelle: Eurostat-Arbeitskostenindex, viertes Quartal 2009 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum

Estland: -5,8 Prozent
Auch hier fallen die Arbeitskosten drastisch.

Lettland: -5,6 Prozent
EU und IWF haben dem EU-Mitglied das härteste Sparprogramm der jüngeren Wirtschaftsgeschichte verordnet.

Slowenien: -3,6 Prozent

Ungarn: -1,1 Prozent

Slowakei: -0,7 Prozent

Malta: -0,4 Prozent

Großbritannien: +0,9 Prozent
Damit liegt Großbritannien wie Deutschland deutlich unter dem EU-Durchschnitt.

Deutschland: +1,2 Prozent
In der Bundesrepublik sind die Arbeitskosten erneut langsamer gestiegen als im EU-Durchschnitt (+2,4 Prozent). In der Euro-Zone beträgt der Anstieg 2,2 Prozent.

Finnland: +1,5 Prozent

Belgien: +1,6 Prozent

Frankreich: +1,6 Prozent

Dänemark: +1,7 Prozent

Niederlande: +2,1 Prozent

Luxemburg: +2,6 Prozent

Portugal: +2,8 Prozent

Zypern: +2,9 Prozent

Schweden: +3,2 Prozent

Spanien: +3,4 Prozent
Die Probleme in Spanien werden durch überdurchschnittliche Steigerungen der Arbeitskosten verschärft. Der Anstieg des BIP beruhte in den vergangenen Jahren zu einem großen Teil auf steigenden Immobilienpreisen.

Rumänien: +5,2 Prozent

Tschechien: +5,4 Prozent

Polen: +5,7 Prozent

Österreich: +6,5 Prozent
Deutschland macht bei den Arbeitskosten Boden gegenüber seinem Nachbarn wett, nachdem dieser lange mit niedrigeren Kosten gepunktet hatte

Bulgarien: +11,3 Prozent