Banksterfilme Vom Helden- ins Schurkenfach

In der Unterhaltungskultur spielte der Angestellte einer Bank, zumal ihr Direktor, traditionsgemäß die Rolle des Herrn von Haltung, Strenge und Untadeligkeit, gestützt auf einen Ehrenkodex, der dem eines Offiziers wenig nachstand. Erst die Globalisierung der Finanzmärkte und die Entfesselung des Wettbewerbs in den 80er Jahren setzten dem ein Ende. Gesellschaftsromane wie "Fegefeuer der Eitelkeiten" oder Filme wie "Wall Street" zeichneten ein neues, düsteres Bild: Der zuvor idealisierte Banker wurde nun dämonisiert als Hasardeur, Krimineller oder Psychopath.
Im Bild: Michael Douglas als Gordon Gekko im Film "Wall Street"

Tom Hanks (links) und Bruce Willis in "Fegefeuer der Eitelkeiten".

Eddie Murphy (rechts) und Dan Aykroyd sind nichts als "Glücksritter"

Ewan McGregor als Nick Leeson in "Rogue Trader - High Speed Money".

Christian Bale in "American Psycho".