Nachfolgeregelung in Familienfirmen Wie Ernst Freiberger sie gelöst hat

Problem - Nachfolge: Wird zu spät oder nicht konsequent genug geregelt.
Freibergers Weg:
Installierte im Alter von 56 Jahren ein externes Management; ein Gesellschafterausschuss mit Familienmitgliedern und familienfremden Experten fungiert als Kontrollgremium (Vorsitz: Ernst Freiberger).

Problem - Qualifikation: Dynastiedenken
geht vor fachlicher Eignung.
Freibergers Weg:
Familienmitglieder müssen mindestens so qualifiziert sein wie Kandidaten von außen und dies vorher durch externe Karriere bewiesen haben; die Entscheidung über Familienmitglieder in der Geschäftsführung treffen nur die familienfremden Mitglieder im Gesellschafterausschuss.

Problem - Bilanzierung: Vermischung von
Unternehmens und Privatvermögen.
Freibergers Weg:
Klare Trennung durch Holdingstruktur.

Problem - Besitzverhältnisse: Zerfaserung in folgenden Generationen führt zu Familienzwist.
Freibergers Weg:
Vier Freiberger-Kinder bilden künftig vier Stämme, die jeder einen Repräsentanten in den Gesellschafterausschuss entsenden.

Problem - Strategie: Vage Vorgaben für
externe Manager, häufige Einmischung des Eigentümers.
Freibergers Weg:
Konkrete Ziele für alle Unternehmensbereiche im
Gesellschaftervertrag; operative Alleinverantwortung
des Geschäftsführers.