Ästhetik der Askese Zeitlose Interieurs von Vervoordt

Wohnweltwerkstatt: Auf dem Areal unter den Silotürmen einer um 1860 erbauten Mälzerei am Prinz-Albert-Kanal vor den Toren Antwerpens hat Kunsthändler Axel Vervoordt seine umfangreiche Sammlung sowie Werkstätten und Showrooms untergebracht

Kulturmix: Einen klösterlichen karg möbilierten Speiseraum überstrahlt ein marmorner Buddha-Kopf (um 550), die Tür daneben öffnet sich zu einer Leinwand des jung verstorbenen New Yorker Graffiti-Malers Jean-Michel Basquiat.

Biorefugium: In der Original-Orangerie des Schlosses geht es zu wie im Gewächshaus - drapiert ist es mit kostbarem Mobiliar, einem Eckschrank des 18. und Stühlen des 17. Jahrhunderts, als Tisch dient eine dunkle Altholzplatte.

Hüttenzauber: Das Vervoordt-Chalet im schweizerischen Verbiers, das die Familie für die Skiferien nutzt, besitzt einen wuchtigen Steinkamin, der klobige Bauerntisch wird geziert von fehlgebrannten Khmer-Töpfereien.

Herrendomizil: Zuhause und Hauptquartier für Axel Vervoordt ist das 1984 erworbene, 900 Jahre alte Wasserschloss 's-Gravenwezel nordöstlich von Antwerpen