Fotostrecke Die gute alte Schallplatte

Das obere Ende des High-End-Sektors: Der Feinmechaniker Jochen Räke baut in seiner Transrotor-Manufaktur den Artus, einen 120 Zentimeter hohen Plattenspieler, der 220 Kilogramm wiegt und 118.000 Euro kostet.

Und das ist der Klassiker: Der gute alte Phonosuper Sk 4 von Braun, der im Jahre 1956 gebaut wurde.

Generationentreffen: Ein iPod liegt auf einer CD, die auf einer Schallplatte liegt. Musik ist körperlos geworden.

Lost in space: Diese goldene Schallplatte ist an Bord der Raumsonden Voyager 1 und 2 unterwegs. Auf der Platte sind Grüße in 60 Sprachen, Musiktracks verschiedener Kulturen und Geräusche von der Erde, außerdem mathematische Formeln und, besonders wichtig, eingraviert eine Anleitung zum Bau eines Plattenspielers.

Anleitung für unsere jungen Leser: Das Runde muss genau auf das Runde, und das Spitze in die Rille. Dann hört man was.

Nicht totzukriegen: Auf Musikmessen wie hier der Popkomm spielt die LP noch immer eine Rolle. DJs lieben sie ohnehin, und obwohl sie ein Nischendasein führt, wachsen die Verkaufszahlen langsam wieder.

Und so wird die Platte gemacht: Hier bearbeitet eine Fachkraft die sogenannte Schallplatten-Mutter in der Galvanisierungsanlage. Die "Mutter" dient als Pressvorlage für die Vinylscheiben.

Fertige Mutter: So sieht die fertige Matritze aus - ein überdimensionaler Silberling, der mit einer CD nicht das Geringste zu tun hat

Scheibchenweise: Nach dem Vorbild der Mutter werden dann die Vinylscheiben hergestellt und vorsichtig gestapelt.