Chronologie Die WestLB in Turbulenzen

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4. April 2007: Durch misslungene Börsenspekulationen hat die Bank einem Pressebericht zufolge in kurzer Zeit rund 100 Millionen Euro verloren. Zwei frühere Mitarbeiter sollen jahrelang die Schlusskurse der Vorzugsaktien von Metro , BMW und Volkswagen manipuliert haben.

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11. April: Die deutsche Finanzaufsicht BaFin schaltet sich ein und prüft die Aktiengeschäfte bei der WestLB. Am 17. April schaltet sich auch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ein und ermittelt gegen die beiden ehemaligen Aktienhändler wegen des Verdachts der Untreue.

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19. April: Die Opposition im Landtag wirft Bankchef Thomas Fischer (Foto) vor, wesentlichen Fragen auszuweichen

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10. Juli: Vorstandsmitglied Robert Stein (Foto), der zeitweilig auch für den Eigenhandel zuständig war, gibt sein Amt auf

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26. Juli: In einer Krisensitzung des Aufsichtsrats werden Fischer und Risikovorstand Matthijs van den Adel (Foto) abberufen. Fischers Nachfolger ...

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... wird der frühere HSH-Nordbank-Chef Alexander Stuhlmann

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29. August: Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass gegen vier ehemalige und drei amtierende Vorstände wegen möglicher Verstöße gegen das Aktiengesetz ermittelt wird. Darunter ist Fischer (Foto).

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29. November: Aufsichtsratschef Rolf Gerlach gibt sein Amt vorzeitig zum Jahresende auf - wegen der Querelen im Eigentümerkreis, heißt es

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6. Dezember: Wie der Vorstand mitteilt, hat die Bank in den ersten neun Monaten 2007 einen Vorsteuerverlust von 116 Millionen Euro verbucht. Nach Steuern beträgt das Minus 148 Millionen Euro.

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12. Dezember: Die Eigentümer wollen einen Zusammenschluss mit der hessisch-thüringischen Landesbank Helaba (Foto: Zentrale in Frankfurt). Die monatelang diskutierte Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist vom Tisch.

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21. Januar 2008: Die Eigentümer müssen den Konzern mit einer Kapitalspritze von zwei Milliarden Euro stützen. Stuhlmann dementiert Presseberichte über einen Plan zum Abbau von 2000 Stellen. Personalabbau ist aber nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Finanzministers Helmut Linssen (CDU) unvermeidlich und auch notwendig, damit die EU-Kommission die Kapitalspritze billigt.

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29. Januar: Die Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen dementieren Berichte über Ausstiegsabsichten bei der WestLB. Im Eigentümerkreis sind Garantien in Milliardenhöhe im Gespräch.

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4. Februar: Nordrhein-Westfalen (Foto: Staatskanzlei in Düsseldorf) hat Medien zufolge den Bund um eine Beteiligung an der geplanten Risikoabschirmung gebeten und eine Absage erhalten.

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8. Februar: Die Eigentümer einigen sich auf eine Risikoabschirmung im Umfang von fünf Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2010 sollen bis zu 1500 Stellen gestrichen werden. Vorstandschef Stuhlmann (M.) verkündet das Resultat bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem nordrhein-westfälischen Finanzminister Helmut Linssen (l.) und Aufsichtsratschef Michael Breuer.

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