VW-Affäre Die Beteiligten des VW-Skandals

Verurteilt: Das Braunschweiger Landgericht hat Klaus Volkert im Februar 2008 wegen Anstiftung zur Untreue und zur Betriebsratsbegünstigung zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Volkerts Revison wurde nun vor dem BGH abgewiesen.

Verurteilt: Klaus-Joachim Gebauer wurde wegen Untreue zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Auch Gebauers Revisionsantrag wurde verworfen.

Nutznießerin: Auch Adriana B., die damalige Geliebte von Volkert, kassierte.

Übernimmt die volle Verantwortung: Ex-VW-Personalvorstand Hartz

Unbescholten: VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch

Nahm Piëch in Schutz: Ex-Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder

Distanziert: Klaus-Joachim Gebauer (r) und Klaus Volkert im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Braunschweig

Vor Gericht: Gebauer (l.), Anwalt Wolfgang Kubicki (2.v.l.), Volkert (2.v.r.) und die Anwälte Johann Schwenn (m.) und Sascha Böttner (r.)

Hat Piëch entlastet: Ex-VW-Finanzvorstand Bruno Adelt

Ex-Skoda-Personalchef Schuster: "Die gute Stimmungslage stand im Vordergrund"

Rauchpause: Gebauer vor dem Landgericht Braunschweig

Auslöser der Affäre: Ex-Skoda-Personalchef Schuster, hier mit Peter Hartz. Gemeinsam mit Gebauer soll er ein weltweites Netz von Tarnfirmen aufgebaut, Schmiergelder verlangt und hohe Summen auf eigene Konten umgeleitet haben

Fast auf Augenhöhe: Piëch und Volkert auf einer Volkswagen-Betriebsversammlung 1993 in Wolfsburg

Verurteilt: Günter Lenz wurde zu einer Geldstrafe von 11.250 Euro verurteilt. Der frühere Aufsichtsrat habe auf Konzernkosten Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen und sich damit in ein "System von Begünstigungen" einbinden lassen, befand die Staatsanwaltschaft

Verurteilt: Der frühere VW-Betriebsrat Bernd Sudholt ist in der VW-Affäre um Schmiergelder und Lustreisen auf Firmenkosten zu 34.500 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Verurteilt: Hans-Jürgen Uhl muss in Folge der VW-Affäre 39.200 Euro Strafe zahlen. Der Ex-Bundestagsabgeordnete hatte ausgesagt, er habe Dienste von Prostituierten beansprucht, die Kosten über VW abgewickelt und falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben

Einer der letzten Auftritte in Amt und Würden: Hartz auf der VW-Bilanzpressekonferenz im März 2005

Regierungsnah: Hartz im September 2002 im Bundeskanzleramt neben Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Altkanzler Gerhard Schröder

Gewerkschaftsnah: Hartz und der damalige IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel im Juni 2002 in Wolfsburg

Betriebsratsnah: Hartz und der Ex-VW-Gesamtsbetriebsratsvorsitzende Klaus Volkert im Juni 2001

Führungsnah: Hartz und der damalige Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch im März 2001

Namensgeber: Hartz berichtet in seiner Funktion als Vorsitzender der Hartz-Kommission im August 2002 an Altkanzler Schröder über den Fortgang der Hartz-Reformen

Macher: Hartz auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall im Oktober 2003