Der Geldstrom Chinas Devisenreserven werden umgelenkt

Vermögen: China verfügt inzwischen über die größten Devisenreserven der Welt. Gelder, die sich ansammeln, weil die Regierung in großem Stil Westwährungen aufkauft.

Leistung: Damit sorgt Peking dafür, dass der Renminbi - trotz hoher Überschüsse im Außenhandel - nicht massiv aufwertet.

Investments: Chinesische Unternehmen können sich für Investitionsprojekte im Ausland bei den Devisenreserven bedienen - nachdem die Behörden eine Einzelfallgenehmigung erteilt haben. Bislang wurden nur relativ wenige Firmen im Ausland gekauft, aber das soll sich ändern.

Offensive: Ein Teil der Reserven wird künftig von einer staatlichen Agentur gemanagt, die weltweit als Investor auftreten soll. Chef der neuen Institution wird der bisherige Vize-Finanzminister Lou Jiwei. Bislang werden die Gelder von der State Administration of Foreign Exchange (SAFE) konservativ verwaltet.