Feuerzauber im Hamburger Hafen Es flackert, prasselt und kracht

Feuerwerk über dem Hamburger Hafen: 300.000 Menschen verfolgten das Spektakel, die Taufe der Aidadiva.

Nicht weniger als die spektakulärste Schiffstaufe aller Zeiten hatten die Veranstalter versprochen - und dem Berliner Lichtkünstler Gert Hof einen Millionenetat und acht Monate Vorbereitungszeit gegeben.

Es flackert, prasselt und kracht: Feuerwerk auf St. Pauli.

Die Aidadiva ist das erste von vier baugleichen Schiffen - und derzeit das größte je in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff.

Piano- und Orchesterklänge, an Verdis "Aida" angelehnt, untermalen eine Bombast-Oper aus Licht mit insgesamt 49 Tonnen Pyrotechnik - das reicht für 320.000 einzelne Detonationen.

Lichtstreifen am Himmel: Petrus meinte es gut mit den Hafenbesuchern - es regnete nicht, war aber empfindlich kühl.

Im majestätischen Schleichtempo von zweieinhalb Knoten schiebt sich das 252 Meter lange Schiff hinter den Masten der am Kai liegenden Segelbarken hervor.

Feuerwerksdetonationen über der Hansestadt werden mit ersten "Ooohs" und "Aaahs" kommentiert.