Buchen, Boarding, Passkontrolle Günstig nur noch auf dem Klo - so fliegen wir im Jahr 2020

Ryanair verschärft seine Handgepäck-Regeln - kostenlos ist künftig nur noch ein kleines Stück erlaubt. Schon bald wird uns das allerdings geradezu paradiesisch vorkommen, zeigt ein Blick in die mm-Kristallkugel (Satire).
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Am Freitagmorgen geht eine Nachricht wie Donnerhall um die Welt: Der irische Billigflieger Ryanair verschärft seine Handgepäck-Regeln. Ein kleines Stück ist künftig noch erlaubt, wer mehr mitbringt, muss zahlen. Schon bald wird uns das allerdings geradezu paradiesisch vorkommen, wie eine exklusiv von manager-magazin.de erfundene Studie zeigt - SO fliegen wir im Jahr 2020.

Foto: Kevin Coombs/ REUTERS
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Buchen: Schon im Jahr 2019 führt Ryanair eine neue Verwaltungsgebühr ein. Sie wird fällig, sobald Reisende nicht aus der euphemistisch "Düsseldorf-Weeze" genannten nordrhein-westfälischen Pampa starten wollen.

Foto: Andrea Warnecke/ dpa
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Einchecken: Koffer kosten extra, klar, mehr Gewicht bedeutet mehr Kerosinverbrauch. 2020 kosten allerdings auch Brillen und Perücken extra. Eine Gebühr wird zudem fällig, wenn Passagiere nicht ein notariell beglaubigtes Schreiben vorlegen können, dass sie 24 Stunden vor Start nichts mehr gegessen haben.

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Sicherheitskontrollen: Die Herren und Damen mit den Piepsgeräten werden Ihnen später am Tage noch mal begegnen. Ryanair-Chef O'Leary hat seinem Kabinenpersonal in der letzten Tarifrunde ein paar zusätzliche Aufgaben aufgedrückt.

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Boarding: Prioritäres Einsteigen (gegen Geld) ist in der Branche schon heute weit verbreitet. Die Billigflieger werden das Konzept in den nächsten Jahren noch ausweiten: Neben frühem Einsteigen locken (gegen Gebühr) Sitzplätze, Stehplätze und Trampel-Sitzplätze, auf denen man Strom für die Kabinenbeleuchtung erstrampelt. Am günstigsten ist der Platz auf dem Klo, der allerdings im Bedarfsfall zu räumen ist.

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Während des Fliegens ist auf den ersten Blick alles wie immer; neu ist bloß, dass einzelne Reisende dann und wann wie eine Eule kleine Wollknäule hervorwürgen - "Lonely Planet" hat in seiner letzten Ausgabe empfohlen, Gepäckgebühren zu sparen, indem man seine Kleidungsstücke herunterschluckt.

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Aussteigen: Wer es ganz schnell mag, kann gegen Aufpreis eine Notrutsche entfalten lassen. Fluggäste auf den billigen Plätzen werden derweil an das Kleingedruckte auf ihren Tickets erinnert und müssen einmal kurz durchsaugen, Müll rausbringen oder aber die Tickets der nachfolgend einsteigenden Reisenden kontrollieren.

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Passkontrolle: Nicht nur die Billigflieger haben Innovationen eingeführt, auch die Luxus-Golfcarrier warten mit neuen Konzepten auf. Wer zum Beispiel in der Ultra-Platin-Megasenator-Klasse fliegt, bekommt in der Schlange vor der Passkontrolle Besuch von einem Steueroptimierer, der auch gleich eine Auswahl attraktiver Zweitpässe dabei hat.

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Disruption: 2020 teilen die Airlines übrigens das Schicksal der Buchhändler, Supermärkte und Apotheken von heute. Amazon disruptet die Branche - und verschickt Menschen zu Dumpingpreisen unter Drohnen hängend. Von Tür zu Tür! The future is now.

Foto: AFP/ Amazon
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