Elbe Havarie vor dem Hamburger Hafen

Nichts geht mehr: Bei der Anfahrt in den Hamburger Hafen ist ein riesiges Containerschiff in der Elbe auf Grund gelaufen. Bislang scheiterten alle Versuche, die "CSCL Indian Ocean" wieder freizuziehen.
1 / 14

In der Elbe bei Stade ist am Mittwoch vergangener Woche ein rund 400 Meter langes Containerschiff auf Grund gelaufen.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
2 / 14

Die "CSCL Indian Ocean" ist außerhalb der Fahrrinne steckengeblieben. Grund war ein Ruderschaden, der das Schiff manövrierunfähig gemacht hatte.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
3 / 14

Selbst zahlreiche Schlepper konnten den Frachter nicht freiziehen.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
4 / 14

Es wurde auch schon versucht, den Containerriesen rückwärts freizuziehen - ebenfalls vergeblich.

Foto: Frank Bründel/ dpa
5 / 14

Der nächste Bergungsversuch ist für Dienstagfrüh geplant, wenn eine Springflut eine höhere Flutwelle auf der Elbe verspricht.

Foto: Frank Bründel/ dpa
6 / 14

Sollte auch das nicht gelingen, kommt am Dienstagnachmittag noch einmal eine solche Springflutwelle nach Hamburg - eine weitere Chance.

Foto: Frank Bründel/ dpa
7 / 14

Die Baureihe des CSCL-Globe-Typs zählt zu den größten Containerschiffen weltweit. Die moderne "CSCL Indian Ocean" - Stapellauf war erst 2015 - kann fast 19.000 Container laden. Ihr Tiefgang beträgt bis zu 16 Meter.

Foto: REUTERS/ Havariekommando
8 / 14

Bei ihrer Havarie war das Schiff allerdings nicht voll beladen. Der Tiefgang betrug Berichten zufolge lediglich knapp 12 Meter - damit hätte das Schiff selbst bei Ebbe problemlos den Hamburger Hafen erreichen können.

Foto: REUTERS/ Havariekommando
9 / 14

Ein Problem für den Schiffsverkehr stellt die Havarie der CSCL Indian Ocean nicht dar, denn das Schiff liegt außerhalb der Fahrrinne.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
10 / 14

Anwohnern zufolge machen sich bereits zahlreiche Schaulustige auf, um den gestrandeten Riesen zu sehen.

Foto: DPA
11 / 14

Angesichts des Unfalls rückt die umstrittene geplante Elbvertiefung wieder in den Fokus. Hamburg will die Elbe vertiefen, um auch die größten Frachter im Hafen abfertigen zu können.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
12 / 14

Umweltschützer versuchen die Elbvertiefung jedoch zu verhindern. Eine entsprechende Klage liegt derzeit beim Bundesverwaltungsgericht.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
13 / 14

Der Hamburger Hafen befürchtet ohne Elbvertiefung den Anschluss an die internationale Konkurrenz zu verlieren. Im JadeWeserPort in Wilhelmshaven beispielsweise ist schon heute ein Tiefgang von 16 Metern möglich.

Foto: Lars Klemmer/ dpa
14 / 14

Auch den Hafen in Bremerhaven können Schiffe nur mit einem Tiefgang von maximal 14,50 Metern ansteuern.

Foto: imago/ Xinhua
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren