15.08.2017
Unfähig, sexistisch, cholerisch
Diese Gründer wurden gefeuert
Andrew Mason, Groupon
Legendär ist seine Abschiedsmail: "Ich habe entschieden, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte. Das war nur ein Scherz. Ich wurde heute gefeuert." Das schrieb Andrew Mason nach seinem Rauswurf 2013. Er hatte das Gutscheinportal Groupon gemeinsam mit Eric Lefkofsky und Bradley Keywell Anfang 2008 gegründet. Rasch expandierte die Coupon-Webseite zunächst in den USA, später auch in Europa.
Im Dezember 2010 machte Google ein Übernahmeangebot in Höhe von rund sechs Milliarden Dollar. Doch Mason wollte lieber unabhängig bleiben und Groupon an die Börse bringen. Anfang November 2011 war es dann so weit. Beim IPO wurde das Portal mit 13 Milliarden Dollar bewertet. Doch der Abstieg war rasant. Nicht mal eineinhalb Jahre später war der Börsenwert um 85 Prozent gefallen.
Kritiker hatten immer wieder Masons Ablösung gefordert. Sie hielten ihn nicht für fähig, ein Unternehmen mit Milliardenumsatz zu leiten. Hinzu kamen Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells. Probleme mit der Buchführung und zunehmende Spannungen mit Mitgründer Lefkofsky führten schließlich zum Rauswurf Masons. Nach dem Aus veröffentlichte er ein Pop-Album mit dem mehrdeutigen Titel "Hardly workin".
(Foto: DPA)
Legendär ist seine Abschiedsmail: "Ich habe entschieden, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte. Das war nur ein Scherz. Ich wurde heute gefeuert." Das schrieb Andrew Mason nach seinem Rauswurf 2013. Er hatte das Gutscheinportal Groupon gemeinsam mit Eric Lefkofsky und Bradley Keywell Anfang 2008 gegründet. Rasch expandierte die Coupon-Webseite zunächst in den USA, später auch in Europa.
Im Dezember 2010 machte Google ein Übernahmeangebot in Höhe von rund sechs Milliarden Dollar. Doch Mason wollte lieber unabhängig bleiben und Groupon an die Börse bringen. Anfang November 2011 war es dann so weit. Beim IPO wurde das Portal mit 13 Milliarden Dollar bewertet. Doch der Abstieg war rasant. Nicht mal eineinhalb Jahre später war der Börsenwert um 85 Prozent gefallen.
Kritiker hatten immer wieder Masons Ablösung gefordert. Sie hielten ihn nicht für fähig, ein Unternehmen mit Milliardenumsatz zu leiten. Hinzu kamen Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells. Probleme mit der Buchführung und zunehmende Spannungen mit Mitgründer Lefkofsky führten schließlich zum Rauswurf Masons. Nach dem Aus veröffentlichte er ein Pop-Album mit dem mehrdeutigen Titel "Hardly workin".
Weitere Fotostrecken