Groß, glitzernd, millionenschwer Die teuersten Diamanten der Welt

Diamanten haben immer wieder die Phantasie von Autoren und Filmemachern angeregt. Vor allem große Steine üben eine besondere Anziehungskraft aus. manager magazin online zeigt einige der größten Diamanten, die bislang gefunden wurden.
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Dieses schöne Stück, der Oppenheimer Blue, wurde im Mai 2016 in Genf für 57,6 Millionen Dollar versteigert. Der Stein mit 14,62 Karat war damit der teuerste jemals versteigerte geschliffene Diamant.

Foto: DENIS BALIBOUSE/ REUTERS
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Zuvor hatte der Blue Moon Diamond den Weltrekord als teuerster jemals versteigerter Diamant gehalten. Er ging im November 2015 beim Auktionshaus Sotheby's für 48,6 Millionen Dollar an den Immobilienmillionär Joseph Lau aus Hongkong. Er benannte den Stein um in "Blue Moon Josephine".

Foto: Martial Trezzini/ dpa
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Der blaue Diamant, der Ende 2013 in Südafrika gefunden wurde, zählt zweifellos zu den wertvollsten Steinen, die bislang bekannt sind. Die Minengesellschaft Petra Diamonds schätzte seinen Wert auf bis zu 20 Millionen Dollar (14,8 Millionen Euro).

Foto: Petra Diamonds; Philip Mostert
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Der größte Rohdiamant, der jemals gefunden wurde, war der "Cullinan" aus Südafrika mit einem Gewicht von etwa 3100 Karat. Der 1905 entdeckte Stein wurde später dem britischen Königshaus geschenkt und aufgespalten. Einige große Teile des "Cullinan" wie zum Beispiel "Der Große ..." und "Der Kleine Stern von Afrika" sind bis heute Teil der britischen Kronjuwelen. (Im Bild: eine Brosche Queen Elisabeths, die einen Stein des "Cullinan" enthält)

Foto: © Toby Melville / Reuters/ REUTERS
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Dieser Rohdiamant wurde 2009 ebenfalls in Südafrika gefunden. Er hat ein Gewicht von rund 507 Karat und zählt damit nach Angaben der Firma Petra Diamonds, in deren Mine er entdeckt wurde, zu den 20 größten jemals gefundenen Steinen.

Foto: A2800 epa Petra Diamonds/ dpa
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Petra-Diamonds-CEO Johan Dippenaar zeigt den außergewöhnlichen Diamanten, der nach Angaben des Unternehmens von besonders schöner Farbe und Klarheit ist.

Foto: AP / Petra Diamonds
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Ebenfalls Teil der britischen Kronjuwelen ist der "Koh-i-Noor", was übersetzt so viel heißt wie "Berg des Lichts". Der Stein, der die Krone der 2002 verstorbenen "Queen Mum", der Mutter der britischen Königin Elisabeth II., schmückte, gilt als einer der berühmtesten Edelsteine der Welt.

Foto: Getty Images
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Der "Koh-i-Noor" hatte ursprünglich ein Gewicht von 186 Karat. Erwähnung fand er erstmals 1304, als er in seinem Ursprungsland Indien gestohlen wurde. Jahrelang schmückte der Stein das Auge des Pfauen im seinerzeit weltberühmten Pfauenthron in Delhi. Erst im 19. Jahrhundert gelangte der Diamant nach Großbritannien in den Besitz des Königshauses.

Ebenfalls im Bild: Der "Regent or Pitt", gefunden um 1700 in Indien und seinerzeit ebenfalls einer der größten Diamanten der Welt. Er befindet sich heute als Teil der früheren französischen Kronjuwelen im Pariser Louvre.

Foto: Getty Images
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Wie überall, wo es um Luxusartikel geht, gibt es auch am Diamanten-Markt zahlreiche Nachahmungen und Fälschungen. Das Bild zeigt eine Kopie des berühmten "Koh-i-Noor".

Foto: AFP
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Der "Hope-Diamant", ein 45-Karäter aus Indien, wird heute in der Smithsonian Institution in Washington aufbewahrt

Foto: AP/ Smithsonian Institution
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Der "Blaue Wittelsbacher" mit einem Gewicht von 35,56 Karat war Teil der österreichischen und bis 1918 der bayerischen Kronjuwelen. Der Stein wurde 2008 in London für eine Versteigerung auf neun Millionen Pfund geschätzt. Der Zuschlag erfolgte jedoch erst bei 16,4 Millionen Pfund (etwa 18,4 Millionen Euro) und damit dem seinerzeit höchsten Preis, der bei einer Auktion für einen Diamanten erzielt worden war. Käufer war ...

Foto: Getty Images
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... der Londoner Juwelier und Händler Laurence Graff, der den Stein daraufhin in einer umstrittenen Aktion auf 31,06 Karat umschleifen ließ. Seither heißt er "Wittelsbach-Graff Diamant". Gegenwärtig befindet er sich laut Wikipedia vermutlich im Besitz eines Scheichs, der dafür angeblich 80 Millionen US-Dollar bezahlt haben soll.

Ebenfalls in der Abbildung: Der "Hope-Diamant" aus dem Besitz der Smithsonian Institution (links).

Foto: REUTERS
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Dieser 76-Karäter gehörte einst dem Erzherzog Joseph August von Österreich (1872 bis 1962). Von ihm erhielt er auch seinen Namen: "Erzherzog Joseph Diamant". 2012 wurde er in der Schweiz für 18,1 Millionen Franken (15 Millionen Euro) versteigert. Käufer: unbekannt.

Foto: VALENTIN FLAURAUD/ REUTERS
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Der "Dresdner Grüne Diamant" kann im Neuen Grünen Gewölbe im Residenzschloss Dresden besichtigt werden. Seine leuchtend-grüne Farbe verdankt der berühmte 41-Karäter Experten zufolge natürlicher Radioaktivität, der er ausgesetzt war. Der "Dresdner Grüne" gilt als größter von Natur aus grüner geschliffener Diamant.

Foto: Matthias Hiekel/ picture-alliance/ dpa
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Der "Orlow-Diamant", der sich heute im Besitz des Moskauer Kremls befindet, soll einst aus einer Statue der indischen Gottheit Brahma herausgebrochen und gestohlen worden sein. Der Stein, der daher den Beinamen "Auge des Brahma" trägt, gilt seither als verflucht. Abergläubische schreiben vieles von dem Unglück, das dem russischen Zarenhaus im Laufe der Jahre widerfahren ist, diesem Fluch zu. Denn dort befand sich der Stein zu der Zeit.

Foto: DPA
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Größter natürlich gelber Diamant der Welt ist der aus Südafrika stammende "Cora Sun-Drop" oder "Sun-drop Diamond" mit einem Gewicht von etwa 110 Karat. Der Stein brachte auf einer Auktion in Genf im Jahr 2011 rund 12,4 Millionen Dollar (mehr als neun Millionen Euro).

Foto: AFP
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Der Pink Star oder früher Steinmetz Pink wiegt 59,60 Karat und wurde Anfang April 2017 auf einer Sotheby's-Auktion in Hongkong für 71,2 Millionen Dollar versteigert. Es ist der höchste Preis, den jemals ein Stein auf einer Auktion erzielte.
2013 war der gleiche Stein schon einmal versteigert worden, seinerzeit für 68 Millionen Schweizer Franken (inklusive Gebühren für das Auktionshaus: 62 Millionen Euro) von Sotheby's in Genf. Seinerzeit konnte der Käufer allerdings nicht zahlen, sodass der Stein zurück an das Auktionshaus ging. Der Pink Star ist der größte bekannte Diamant in der Farbkategorie "vivid pink".

Foto: FABRICE COFFRINI/ AFP
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Der Diamant, den die kanadische Lucara Diamond Ende 2015 in Botswana entdeckt hat, zählt ebenfalls zu den wertvollsten Steinen der Welt. Es ist mit 1111 Karat der zweitgrößte Diamant, der bisher weltweit gefunden wurde. Verkauft wurde er ...

Foto: Lucara Diamond
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... einer Mitteilung von Lucara zufolge im September 2017 für 53 Millionen Dollar an das britische Unternehmen Graff Diamonds.

Foto: DYLAN MARTINEZ/ REUTERS
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