Top Ten der Modeunternehmen Europas Trendsetter oder Unglücksboten?

Wer ist das größte europäische Bekleidungsunternehmen und wie wird es weiter gehen. Stiegen 2014 noch bei den meisten Unternehmen die Erlöse, ist dieses Jahr geprägt von Schwierigkeiten: Russlandkrise, schwächelnder asiatischer Markt und starker Dollar machen den Gesellschaften unter anderen zu schaffen. Hier sind die größten Modeunternehmen Europas nach Umsatzzahlen aus dem Jahr 2014, gefunden in der Fachzeitung "Textilwirtschaft".
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Platz 10: Das italienische Unternehmen Calzedonia führt nicht nur die gleichnamige Strumpfmarke, sondern auch Marken wie Falconeri, Tezenis und Signorvino. 2014 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,847 Milliarde Euro. Das entsprch 15,4 Prozent plus im Vergleich zum Vorjahr mit 1,6 Milliarden Euro Umsatz.

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Platz 9: 1975 gründete Giorgio Armani seinen Modekonzern mit Sitz in Mailand. Nicht nur Mode steht hier hoch im Kurs, sondern inzwischen betreibt das Unternehmen auch Hotels und Restaurants. Im vergangenen Jahr setzte der Konzern von der "Textilwirtschaft" geschätzte 2 Milliarden Euro um, 2013 waren es 14,2 Prozent weniger mit 1,751 Milliarden Euro.

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Platz 8: Einst im sonnigen San Francisco gegründet, hat die Esprit Holding inzwischen ihre beiden Headquaters in Ratingen bei Düsseldorf und in Hongkong aufgeschlagen. Dass nicht alles rosig läuft, zeigt ein Blick auf die Zahlen. 2014 setzte das Unternehmen laut "Textilwirtschaft" 2,1 Milliarden Euro um. Im Jahr 2013 waren es noch 2,352 Milliarden Euro.

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Platz 7: Zu den Marken von Kering gehören keine weniger als Puma, Gucci, Saint Laurent Paris, Alexander McQueen und Bottega Veneta etc. Nicht alle Marken zeigen ein so florierendes Geschäft wie der Konzern insgesamt vermittelt. Dennoch CEO Francois-Henri Pinault konnte sich 2014 mit 2,379 Milliarden Euro über ein Umsatzplus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr freuen (2013: 2,131 Milliarden Euro).

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Platz 6: Dass es dieses Jahr für Modeunternehmen nicht so gut läuft, wurde gerade wieder bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen von Hugo Boss offensichtlich. Eine schwächere Nachfrage aus Asien und Amerika vermiesten das Geschäft und ließen das Management die Gewinnerwartung drosseln, hieß es. Dabei sah es im vergangenen Jahr gar nicht so schlecht aus. Der Gesamtumsatz lag bei 2,572 Milliarden Euro, 5,8 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor (2013: 2,432 Milliarden Euro).

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Platz 5: Eigentlich gehört Tommy Hilfiger seit 2010 zum amerikanischen Konzern Phillipps-Van Heusen Corporation (PVH), doch da die Marke weiterhin ihren Sitz in Amsterdam hat, rechnet die "Textilwirtschaft" das Unternehmen dazu. Dem Ranking zufolge setzte Tommy Hilfiger 2014 etwa 2,696 Milliarden Euro um. Ein Jahr zuvor waren es mit 2,560 Milliarden Euro deutlich weniger.

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Platz 4: Einen wahren Umsatzsprung legte im vergangenen Jahr die Christian Dior Group hin, zu der Marken wie Dior, Louis Vuitton, Fendi und Marc Jacobs zählen. Die Fachzeitung schätzt den Umsatz im Jahr 2014 auf 2,699 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 19,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 2,256 Milliarden Euro Umsatz.

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Platz 3: Der dänische Riese Bestseller Group wird wahrscheinlich nur dem Fachpublikum bekannt sein. Die einzelnen Marken wie Vero Moda, Only, Jack & Jones hingegen sind wohl aus kaum einer Innenstadt wegzudenken. Der Konzern setzte 2014 2,7 Milliarden Euro um. Ein Jahr zuvor waren es satte 3,8 Prozent weniger mit 2,6 Milliarden Euro.

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Platz 2: Auch Burberry meldete zuletzt enttäuschende Zahlen und begründete dies mit einem schwachen Asien-Geschäft. Dabei war die Umsatzsteigerung von 2013 auf 2014 mit 14,1 Prozent beträchtlich. 3,13 Milliarden Euro setzt das britische Unternehmen im vergangenen Jahr um. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,744 Milliarden Euro.

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Platz 1: Der Platzhirsch aus Deutschland führt mit deutlichem Abstand das Ranking der größten Mode- und Bekleidungsunternehmen an. 6,279 Milliarden Euro setzte Adidas im vergangenen Jahr um. 2013 waren es noch 5,811 Milliarden Euro.

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