Gigantische Filmstadt eröffnet Das ist Chinas neues Hollywood

Es ist Chinas Antwort auf Hollywood: In der ostchinesischen Stadt Qingdao ist am Samstag ist eine gigantische Filmstadt eröffnet worden.

Mit dem Megaprojekt wollen die Investoren die heimische Filmindustrie fördern und den US-Studios Konkurrenz machen.

Der reichste Mann Chinas, Wang Jianlin, investierte mit seinem Wanda-Konzern nach eigenen Angaben 50 Milliarden Yuan (6,5 Milliarden Euro) in den Studiokomplex "Qiangdao Movie Metropolis".

"Das ist die größte Investition, die die weltweite Film- und Fernsehindustrie je erlebt hat", erklärte die Firma.

Auf dem Areal, das so groß ist wie 500 Fußballfelder, sind 30 hochmoderne Studios untergebracht, zehn weitere sind in Planung.

Das Gelände ist wie eine kleine Stadt: Es gibt dort eine Schule, ein Krankenhaus, Luxushotels und einen Jachtclub sowie ein Einkaufszentrum mit Restaurants, Eisbahn, einem Freizeitpark und dem größten Kino Asiens.

Bereits vor der großen Eröffnung entstanden in den Wanda-Studios hochkarätig besetzte Produktionen, darunter "The Great Wall" mit Matt Damon und "Pacific Rim: Uprising".

Woran sich die Chinesen bei ihren Kino-Ambitionen orientieren, ist allgegenwärtig zu erkennen.

Selbst einen Schriftzug in den Hügeln gibt es. Hollywood lässt grüßen.

Anders als bei der Einführungs-Show des Projekts im September 2013, als Hollywoodstars wie Leonardo DiCaprio, John Travolta und Nicole Kidman mitfeierten, blieb das ganz große Staraufgebot diesmal aus.