Blackrock Wem gehört der stille Riese?

Yngve Slyngstad zum Beispiel. Er ist der Mann hinter Norges Bank Investment Management, dem Staatsfonds Norwegen. Und als solcher der Mann, der darüber entscheidet, wie der rund 800 Milliarden Euro schwere Fonds investiert. Offenbar hat Slyngstad auch für Blackrock optiert. Denn nach den Aufzeichnungen des US-Unternehmens gehören 5,7 Prozent von Blackrock den Norwegern, wie Blackrock-Unterlagen zeigen. Das macht Platz 3 unter den Großinvestoren.

Der Wellington Management Company gebührt Platz 2 der größten Blackrock-Eigner. Immerhin gehören dem Finanzhaus, übrigens aus Boston, 5,8 Prozent von Blackrock. Wellington macht in Sachen Anlage so ziemlich alles, was die Börse erlaubt. Und verwaltet damit gut 853 Milliarden Euro. An der Spitze des Unternehmens steht Brendan Swords. Der sich übrigens im Rahmen einer Berichtserstattung über dieses Investment nicht mit Bild wiedergegeben sehen mag.

Platz 1 geht an The PNC Financial Services Group. Das Unternehmen hat seinen Sitz, eher untypisch in Finanzkreisen, in der ehemaligen Stahlhochburg Pittsburgh. Dort macht es fast alles, was in Sachen Finanzen so üblich ist. Bankgeschäfte also, Fondsmanagement oder auch Hypotheken. Und bündelt eben auch 21,2 Prozent der Aktien von Blackrock. PNC-Chef ist William S. Demchak. Und sitzt im Aufsichtsrat von Blackrock.

Natürlich darf auch Larry Fink in dieser Aufstellung nicht fehlen. Er ist Chef von Blackrock und auch Aktionär. Alle Direktoren und vergleichbare Positionen halten immerhin 2,2 Prozent der Aktien Blackrocks. Fink selbst besitzt 1.120.207 Aktien. Und ist damit die gewichtigste Einzelperson unter den Aktionären.