Bayer-Monsanto degradiert BASF Die neuen Großen Vier der Agrochemie

Der Mega-Deal zwischen Bayer und Monsanto ordnet das globale Geschäft mit Pflanzenchemie und Saatgut neu. Nur noch vier große Anbieter dominieren.
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Dieses Gebäude im rheinischen Leverkusen wird künftig wohl die Weltzentrale im Geschäft rund um Nutzpflanzen. Denn mit der 66 Milliarden Dollar teuren Übernahme - sofern sie klappt - von Monsanto würde der Bayer-Konzern die klare Nummer eins der Agrochemie. Nur noch vier Konzerne machen künftig drei Viertel des Markts unter sich aus ...

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Nach Bayer-Angaben addiert sich der Umsatz von Monsanto und seiner Cropscience-Sparte auf 23,1 Milliarden Euro 2015 - mit weitem Abstand Marktführer. Monsanto ist zwar für Pestizide wie Glyphosat (unter dem Markennamen Roundup) bekannt, verkauft aber in erster Linie Saatgut, zumeist Mais und Soja, und das vor allem in Amerika. Bayer liefert die Chemie gegen Pilze, Unkraut und Insekten. Die Logik hinter dem Deal: Bauern kommen kaum noch an Bayer vorbei. Die Alternativen werden rar ...

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Der bisherige Agrarchemie-Marktführer Syngenta aus Basel wird gerade für 43 Milliarden Dollar von Chemchina übernommen - der mit Abstand größte Zukauf eines chinesischen Konzerns im Ausland. Mit einem kombinierten Umsatz von 14,8 Milliarden Euro reicht das noch für die Nummer zwei, aber es wird knapp ...

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Denn zeitgleich schließen sich die US-Chemieriesen Dupont und Dow zusammen, die auf 14,6 Milliarden Euro Umsatz mit der Landwirtschaft kommen, etwa zu gleichen Teilen Pflanzenchemie und Saatgut. Das erklärte Ziel der Fusion heißt, sich anschließend wieder in drei Sparten aufzuteilen: Kunststoff, Spezial- und Agrochemie.

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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF stand lange abseits der Fusionen, einigte sich im Oktober aber doch mit Bayer, einen Großteil von dessen Saatgutgeschäft für 5,9 Milliarden Euro zu übernehmen. Alleine wäre dem deutschen Konzern die Position als abgeschlagene Nummer vier der Agrarchemie geblieben, mit 5,8 Milliarden Euro Umsatz ohne nennenswerte Verkäufe von Saatgut.

Quelle: Bayer

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