Baselworld 2016 Die Neuheiten im Überblick

Höchster Schwierigkeitsgrad: Diesen erreicht die 'Grandmaster Chime 6300' quasi im Handumdrehen. Um die 20 Funktionen dieser Ultra-Komplikation am Handgelenk nutzen zu können, ist sie mit einem Wendegehäuse konstruiert. Erstmals wurde das Kaliber zum 175-jährigen Manufakturjubiläum im Oktober 2014 präsentiert. Zur Baselworld 2016 kommt der Handaufzug in einem neuen, etwas modernerem Kleid aus Weißgold mit den Maßen 16,1 Millimeter Höhe und 47,4 im Durchmesser...

..Platz genug für: 1. Grande Sonnerie, 2. Petite Sonnerie, 3. Minutenrepetition, 4. Schlagwerkmodusanzeige mit Silence, Grande Sonnerie und Petite Sonnerie, 5. Alarm mit Zeitschlag, 6. Datumsrepetition, 7. Gangreserveanzeige des Gehwerks, 8. Gangreserveanzeige des Schlagwerks, 9. Schlagwerk-Isolationsanzeige, 10. Zweite Zeitzone mit 11. Tag-/Nacht-Anzeige, 12. Augenblicklicher ewiger Kalender, 13. Wochentagsanzeige, 14. Monatsanzeige, 15. Datumsanzeige auf beiden Zifferblättern, 16. Schaltjahrzyklus, 17. vierstellige Jahresanzeige, 18. 24-Stundenanzeige mit Minutenzeiger, 19. Mondphase, 20. Kronenpositionsanzeige. Ausnahmsweise ist diese Variante nicht limitiert. Dafür sorgt schon alleine der Preis: 2.424.074 Franken (rund 2,2 Millionen Euro).

Premiere: Erstmals vereint die Nobelmanufaktur Patek Philippe die zwei Komplikationen 'Weltzeit-Chronograph' und tauft den Zeitmesser auch so. Fans der Marke merken sich aber immer nur die Referenz 5930. Die Traditionsmarke packt eine ihrer berühmtesten Kompetenzen die der 24 Weltzeitzonen in einen sportiven blauen Chronographen. Um das Zifferblatt bei so viel Funktionen nicht zu überfrachten und eine besser Ablesbarkeit zu ermöglichen, besitzt der Chronograph einen zentralen Sekundenzeiger und nur einen 30-Minutenzähler und nicht wie üblich noch einen für die Stunden. Für das besonders...

... exakte Stoppen ist das Automatik-Kaliber CH 28-520 HU mit einer Schaltradsteuerung und Vertikalkupplung bereichert, die zudem dafür sorgt, dass nicht zu viel Energie benötigt wird. Trotz der Komplexität und der flotten 4 Hz, reicht die Gangautonomie bis zu 55 Stunden. Zumal das Weißgoldgehäuse inklusive Saphirglasboden nur 39,5 Millimeter Diagonale und schlanke 12,86 Millimeter Höhe besitzt. 66.316 Euro.

90 Jahre alt: Zum Jubiläum der Ikone Oyster bietet Rolex auf der Baselworld eine Kollektionserweiterung, wie man sie nie zuvor erlebt hat. Darunter den Klassiker der Hauses 'Oyster Perpetual Datejust 41', der immerhin um fünf Millimeter im Durchmesser auf 41 Millimeter wuchs. Der Bi-Color-Look aus Edelstahl und dem rötlichen Everrosegold zählt in jüngster Zeit zu den populärsten Farbkombinationen. Verwendet wird das Automatik-Kaliber 3235, das 2015 seine Premiere feierte und 70 Stunden nonstop tickt. 11.550 Euro.

Die Uhr für dunkle Momente: Man sieht das Potenzial der neuen 'Oyster Perpetual Explorer' nicht an. Doch in der Dunkelheit...

... entfaltet sie ihre volle Pracht dank einer extrem intensiv strahlenden Chromalight-Leuchtmasse in Electric-Blue. Ob bei Tag oder Nacht, ansonsten hat sich nichts verändert: Die Edelstahlummantelung beträgt noch immer 39 Millimeter und das Automatikwerk 3132 leistet 48 Stunden lang treue Dienste. 5900 Euro.

Eine der begehrtesten Uhren: Rolex-Liebhaber reisen um die halbe Welt, um ein Exemplar von der Daytona in Edelstahl zu ergattern. Jetzt heizt Rolex den Appetit noch mehr mit zwei neuen Varianten an. Die 'Oyster Perpetual Cosmograph Daytona' ist auf ihren 40 Millimeter Edelstahl mit der extrem kartzresistenten Keramik Cerachrom auf der Lünette, dem Automatik-Kaliber 4130 mit -/+2 Sekunden Gangtoleranz pro Tag und 72 Stunden Laufzeit ausgerüstet. Den Chronographen gibt es schwarzem oder weißem Zifferblatt. Beide Versionen liegen identisch bei 11.300 Euro.

Markanter und deutlicher: Bei der neuen 'Oyster Perpetual Air-King' ist die Ablesbarkeit dank vergrößerter Ziffern und dominanterer Minutenskala vollendet optimiert. 40 Millimeter Diagonale werden der Fliegeruhr aus Edelstahl eingeräumt. Sie arbeitet mit dem Automatikwerk 3131 und wird für 5650 Euro zu haben sein.

Schlicht, ergreifend, historisch: Longines erinnert mit der neuen 'RailRoad' an die charismatischen Eisenbahn-Uhren der 1960er Jahre. Wie einst ist bei diesem 40-Millimeter-Modell auch das cremeweiße Zifferblatt gewölbt und mit dominanten Ziffern für die optimale Ablesbarkeit versehen. Das Automatikwerk wird exklusiv bei Eta für Longines gefertigt und bietet eine 64-stündige Gangautonomie. Aus Edelstahl für 1560 Euro.

Abheben mit der Weltraumuhr: Seit über 20 Jahren und für mehr als 50 Weltraummissionen stattet Fortis die Roscosmos Kosmonauten mit Uhren aus. Jetzt kommt die sportive Marke mit einem Relaunch des legendären Official Cosmonauts Chronograph die erste Uhr, die im offenen Weltraum schwebte. 42 Millimeter Edelstahl misst der neue 'Classic Cosmonauts Chronograph' mit kratzfester Keramiklünette, Tachymeterskala und Sichtboden. Eyecatcher sind die grün nachleuchtenden Ziffern und Zeiger dank üppiger Superluminova. Mit dem Automatikwerk Valjoux 7750 von Eta für 3550 Euro.

Bronze-Skulptur zum Abtauchen: Auch Zodiac bietet eine sehr lässige Taucheruhr mit marinetauglicher Bronze an. Ihr Name ist Programm: 'Super Sea Wolf 68 Bronze Automatic Limited Edition' besitzt das eigene Automatik-Kaliber STP 1-1116, der Fossil-Gruppe, wozu Zodiac gehört. Es meistert stramme 44 Stunden Gangreserve und dank seiner präzisen Leistung ist es als Chronometer zertifiziert. 45 Millimetern. Limitiert auf 82 Exemplare für je 2000 Euro.

Pompöser Weltrekord: Seit 2013 hält Hublot den Rekord bei Gangreserven 50 Tage lang fährt das Tourbillon mit Vollgas. Auch die neue Variante 'MP-05 LaFerrari Sapphire': sie verfügt über eine komplett transparente Karosserie aus Saphirglas, die alleine 600 Arbeitsstunden für die Fertigung benötigt. Zudem ist das kraftstrotzende Tourbillon mit elf Federhäusern bestückt, die eigentlich von Hand aufgezogen werden müssten. Eigentlich. Ihr Besitzer würde dafür jedoch Stunden benötigen, weshalb die Manufaktur einen elektrischen Schlagschrauber zum Aufziehen mitliefert. Das darf man bei dem aberwitzigen Preis auch erwarten: 520.000 Euro will Hublot für den gläsernen Mini-Ferrari haben, der nur 20 Mal gebaut wird und zum Vorgänger aus Titan eine satte Preissteigerung von knapp 100 Prozent einfährt.

Das neue Blau: Ob Anthrazit, Graphit oder Silbergrau der zeitlose Farbton findet jetzt auch bei Hublot seinen Einsatz. Gleich vier neue Modellvarianten aus Titan kommen in der Linie 'Classic Fusion', wobei die Manufaktur den Ton 'Racing Grey' nennt. Von 33 über 38 bis hin zu 42 Millimeter groß sind die schlichten Drei-Zeiger-Uhren mit Datum. Die kleinste Variante wird mit Quarz angetrieben, die anderen mit einem Automatikwerk. So auch der 45 Millimeter imposante Chronograph. Das graue Sortiment...

... ist auch im roségoldfarbigen King-Gold zu haben, wie Hublot sein patentiertes kratzfestes Edelmetall nennt. Ob als Boyfriend-Look für Damen oder als Dress Watch für Herren die Kollektion richtet sich gleichberechtigt an beide.

Tiefergelegt: Frédérique Constant passt sich auch extra flach den Handgelenken an. Die neuen Dress Watches der 'Slimline Auto Heart Beat' sind mit Handaufzug aus 40 Millimeter Edelstahl für 1795 Euro oder wie abgebildet mit Roségold-Plattierung für 1995 Euro zu haben.

Heldenverehrung: Schon 2015 stellte Eterna die Taucheruhr Super KonTiki im 60er-Jahre-Stil vor. Dieses Jahr sattelt die Manufaktur mit dem 'Super KonTiki Chronograph' auf, der reichlich mit Superluminova für Einsätze im Dunkeln bestückt ist. Ausgeführt wird der 20 bar wasserdichte und 45 Millimeter üppige Edelstahltank an einem Kautschuk- oder geflochtenen Milanaise-Metallband. Für den Antrieb des Flyback-Chronographen...

... verwendet Eterna das Automatikwerk 3916A, das aus der hauseigenen Kaliberfamilie 39 stammt. Etwa 70 Prozent der Uhrwerkskomponenten sind selbst gefertigt; es liefert für 65 Stunden Energie. Der Einstiegspreis liegt bei 4650 Euro.

Stunde um Stunde: Die Zeit vergeht wie im Flug auf der 'Sirius Flying Regulator Jumping Hour' von Chronoswiss. Sie besitzt ein aufwendiges Guilloche-Zifferblatt über dem die Skalen dank einer neuen Konstruktion zu schweben scheinen. Dahinter treibt ein Automatikwerk dezentral die Minuten, separat die Sekunden und digital die Stunden voran. Es gibt fünf Designvarianten, darunter eine Bi-Color-Version mit marineblauem Zifferblatt und dominanten rotgoldenen Skalen für 7460 Euro...

... oder umgeben von 40 Millimetern Edelstahl mit schwarzer DLC-Beschichtung für 7960 Euro.

Multitalentierte Segleruhr: Ein Chronograph, der mit dem bewährten Eta Valjoux 7750 automatisch angetrieben wird, ist nichts Ungewöhliches. Edox jedoch rüstet seinen neuen 'Grand Ocean Chronograph Automatic' mit einem vierminütigen Regatta-Countdown sowie einer einseitig drehbaren Taucher-Lünette aus Keramik mit schwarzer PVD-Beschichtung auf, platziert auf einem 45 Millimeter Durchmesser Edelstahlgehäuse. 2500 Euro soll er kosten.

Manufakturkompetenz: Chopard feiert den 20. Geburtstag seiner Uhenmanufaktur mit dem Großkaliber 'L.U.C Perpetual Chrono', das dreifach zertifiziert ist. So besteht das 45 Millimeter-Gehäuse aus Fairmined-Weißgold, die Uhr ist mit einem Genfer Siegel und einem COSC-Chronometerzertifikat geadelt. Erstaunlich sind die Komplikationen des Handaufzugskalibers L.U.C 0310-L: Ein Flyback-Chronograph, der über eine Säulenradkonstruktion mit vertikaler Kupplung gesteuert wird. Der Vorteil dieser Konstruktion gegenüber einer üblichen: die Kräfte werden gebündelt, die Drücker lassen sich präziser starten und stoppen...

... zudem wirkt sich der laufende Chronograph nicht auf die Ganggenauigkeit aus. Kombiniert ist das Ganze mit einem ewigen Kalender, der das Datum, den Wochentag und Monat sowie das Schaltjahr, die Mondphase und Tag-/Nacht anzeigt. Der 'L.U.C Perpetual Chrono' besitzt sogar ein Großdatum und stellt 60 Stunden Gangreserve zur Verfügung stehen. Jedes der 20 Exemplare kostet knapp 84.000 Euro.

Ein pures Goldstück: Angenehm tragbare 40 Millimeter misst der Rotgold-Purist 'L.U.C XPS 1860'. Sein Zifferblatt ist aus Gold gefertigt, von Hand guillochiert und die Zeiger sind vergoldet. Vor allem jedoch schmeicheln die minimalen 7,2 Millimeter Höhe dem Handgelenk...

... und das obwohl in dem edel dekorierten Manufakturkaliber L.U.C 96.01-L ein Datum und ein automatischer Aufzug integriert sind. Der Trick dabei: es handelt sich um einen Mikrorotor aus massivem Gold, der weniger Bauhöhe benötigt. Nur 100 Exemplare wird es für je 19.950 Euro geben.

Im Sekundentakt geht es voran: Mit einer neuen Rotgold-Version der 'DSTB' tritt Arnold & Son an. Dial Side True Beat seconds, heißt, dass hier auf der mattierten Zifferblattseite die Sekunden springend und nicht, wie üblich, in kleinen Schritten ticken. Dafür sorgt ein Manufakturkaliber, dessen automatischer Aufzugsrotor sich durch den Saphirglasboden offenbart. Mit 43,5 Millimetern und nur 125 Mal zu haben für je 47.000 Euro.

Uhren von Modemarken sind nicht automatisch Modeuhren: Das beweist Chanel schon seit dem Jahr 2000 mit ihren zeitlosen Keramikuhren J12. Zumal diese mit soliden Schweizer Automatikwerken ausgestattet waren und bis heute sind. Ebenso beim diesjährigen Nachfolger 'J12 Collector Mirror', der mit einem Spiegelzifferblatt glänzt. 38 Millimeter, 5000 Euro.

Traditions-Uhr zum 225. Geburtstag: Diesen feiert die ehrwürdige Manufaktur Girard-Perregaux mit einem Tourbillon, das an die berühmte Taschenuhr des Hauses erinnert. Sie erhielt 1889 auf der Weltausstellung in Paris für ihre Drei-Brücken-Konstruktion sogar die Goldmedaille. Das neue 44-Millimeter-Modell, das diese Konstruktion fürs Handgelenk angepasst hat, nennt sich 'Esmeralda Tourbillon'. Es wird automatisch von einem hochwertigen Manufakturkaliber aufgezogen und bietet ordentliche 60 Stunden Gangautonomie. Atemberaubende 167.000 Euro kostet Esmeralda. Dafür besteht sie auch aus massivem Roségold.

Tollkühn abtauchen: Mit einer kompletten Taucheruhren-Kollektion geht Hamilton sportlich ins Baselworld-Rennen. Fünf Varianten aus Edelstahl und Titan, mal mit blauem, mal mit schwarzem Antlitz, stehen zur Auswahl. Alle besitzen ein leistungsstarkes Automatikwerk mit 80 Stunden Gangautonomie und einseitig drehbarer Taucherlünette. Startpreis 995 Euro, maximal 1345 Euro.

Appetitmacher: Chocolate-Uhren, wie Insider die Omega-Modelle aus Rotgold mit schokobraunem Zifferblatt nennen, sorgen seit Jahren für Furore. Erstmals kommt diese appetitliche Kombination in der Taucheruhr 'Seamaster Planet Ocean 600M Master Chronometer' zum Einsatz. Die Taucher-Lünette aus kratzfester brauner Keramik ist mit der patentierten Legierung Sedna-Gold verfeinert. Zudem wurde das Automatik-Kaliber für sein sehr präzises Ticken doppelt zertifiziert, wofür der Begriff Master Chronometer steht. Im Boyfriend-Look für selbstbewusste Damen konzipiert, doch dank des 39,5 Millimeter Formats auch von Herren gut tragbar. 18.500 Euro.

Schlicht und abgefahren: Nach einer Pause bei der Teilnahme an der Baselworld fährt Porsche Design dieses Jahr mit der neuen 1919-Kollektion vor. Mit diskretem Luxus und historischer Eleganz, die der Porsche 356 aus den 50er-Jahren ausstrahlt, wartet der '1919 Datetimer Eternity' auf. Mattes Titan mit 42 Millimeter Volumen, ein grau-grünes Zifferblatt und ein Saphirglasboden für Einblicke auf das Automatik-Kaliber vom Werkezulieferer Sellita. 3950 Euro.

Fusion aus Haute Hologerie und Titan: Die Oberliga an Uhrensammlern besinnt sich immer auf klassische Edelmetalle. Dennoch traut sich der unabhängige Uhrmacher-Virtuose Romain Gauthiererstmals mit der 'Logical One Natural Titanium' das Hightech-Material zu verwenden. Das Vorgängermodell des hoch komplexen Handaufzugs mit Kettenantrieb erhielt den Uhren-Oscar, den Grand Prix de Gèneve, und besitzt vier Patente. 43 tickende Millimeter für etwa 90.000 Euro.

Edler Punkrock: Romain Jerome lässt das Kalbslederband vom Tattookünstler Xoil von Hand tätowieren jedes Exemplar wird so zum Unikat. Angehängt ist ein 44 Millimeter Gehäuse aus PVD beschichtetem Edelstahl. Die Stunden und Minuten werden von gebläuten Zeigern in Form von Tätowiernadeln angezeigt. Dahinter liegt das halbierte Emaille-Zifferblatt, das Einblicke auf das schwarz verchromte und skelettierte Handaufszugswerk gestattet. Ob man das als Kunsthandwerk oder als Handwerkskunst bezeichnet, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt 25 Exemplare für je 21.950 Euro.

Gothic-Style: Speake Marin, das junge unabhängige Uhrenatelier, präsentiert seine Ein-Zeiger-Ikone 'Valsheda' jetzt im Gothic-Style. Von Hand gefertigt ist das Emaille-Zifferblatt, dahinter liegt das Vaucher-Automatikwerk, das sich durch einen Sichtboden zeigt. Eingerahmt von 42 Millimetern Titan für vermögende Endzeitromantiker, die bereit sind, dafür etwa 7800 Euro zu bezahlen.

Doppel-Rekord: Den hält die Sistem 51 Kollektion von Swatch. Einerseits die extrem effiziente Konstruktion für das Automatikwerk, das aus 51 Komponenten besteht und in 20 Minuten montiert ist. Andererseits der verblüffend günstige Preis von 140 Euro für die Kunststoffuhr. Fünf neue Versionen sind angekündigt, von Marineblau über Tiefschwarz bis hin zum erfrischenden Grün für die 'Frog'.

Funktionaler Military-Chic: Big Crown, Snowflake-Zeiger, Bronzegehäuse, Siliziumspirale: Alles vereint Tudor in der 'Heritage Black Bay Bronze'. Die Taucheruhr besitzt das Potenzial, zur Kultuhr zu avancieren, denn die Manufaktur verwendet geschickt die Best of-Designs ihrer vergangenen 60 Jahre. Das gewölbte Uhrenglas stammt von Tudors erster Taucheruhr von 1954, die griffsichere Krone von einer Weiterentwicklung von 1958 und die eckigen Snowflake-Zeiger von einer Tiefseeuhr aus den 70er Jahren, womit auch die französische Marine eingedeckt wurde. Die Soldaten kamen sogar auf die clevere Idee, als Armband ausrangierte Elastikbänder von Rettungsschirmen zu verwenden. Daran erinnert das Jacquard-Textilarmband mit braunbeigen Streifen, womit die Neuheit ausgeliefert wird. Und ein...

...Wechselarmband aus Vintage-Leder kommt gleich mit. Es passt zum 43 Millimeter großen, 20 bar wasserdichten Bronzegehäuse, das eine eigene Patina und sich somit zum Unikat entwickelt. Obenauf thront eine einseitig drehbare Taucherlünette aus braun eloxiertem Aluminium. Eine beachtliche Eigenleistung bringt das Automatik-Kaliber MT5601 mit von Tudor selbst entwickelt und gefertigt, schwingt die Siliziumspirale konstant sogar 70 Stunden lang und arbeitet so präzise, dass die Uhr als Chronometer zertifiziert ist. 3800 Franken (etwa 3500 Euro).

Die 'Elite 6150' in Edelstahl von Zenith feierte 2015 ihre Premiere und war der Verkaufshit der Manufaktur. Und das, obwohl dafür 7000 Euro verlangt werden. Ansatzweise lässt sich das mit dem Manufakturkaliber 6150 begründen: Dieses Automatikwerk ist eine Weiterentwicklung eines in den 90er Jahren mehrfach ausgezeichneten Basiskalibers. Als neue Version bietet es jetzt dank eines Doppelfederhauses stolze 100 Stunden Laufzeit und stellt sich hinter einem Saphirglasboden zur Schau. Zur Baselworld erscheint der Purist aus 42 Millimeter Roségold für 12.900 Euro.

Quadratisch, praktisch, schick: Seine tickende Sensation, das eigene Automatik-Kaliber DUW 3001 mit eigenem Swing-System, bestückt Nomos Glashütte jetzt im Format ihres Top-Sellers Tetra. Allerdings wurde die neue 'Tetra neomatik' auf 33 Millimeter Kantenlänge vergrößert, um auch mehr Männer zu beglücken. Die Bauhöhe der Edelstahl-Quadratur von schlanken 7,2 Millimetern macht die Dress Watch zum Handgelenkschmeichler, zugleich...

... setzt der Besitzer ein Statement mit starker Symbolkraft: ehrliche Uhrmacherei Made in Germany. Sie gibt sich beim Blick durch den Saphirglasboden zu erkennen: eine typische Glashütter Dreiviertelplatine samt charakteristischer Streifen, dahinter eine Perlage sowie eine temperaturgebläute Unruhspirale und Schrauben zieren das extraflache Kaliber. Die ersten...

... zwei Modelle der 'Tetra neomatik' von Nomos Glashütte sind mit galvanisiert weiß versilbertem Zifferblatt oder mit matten dunkelblauem Zifferblatt verfügbar. Etwa 3000 Euro.

Kompromisslos: Ultrarobust, ultraleicht, XXL-Format und viel Power so bezeichnet Breitling den neuen Chronographen 'Avenger Hurricane'. Das neue Manufakturkaliber B12 mit Automatik versorgt eine für das Militär und Piloten übliche 24-Stunden-Anzeige versorgt und zwar 70 Stunden lang. Zum anderen soll mit diesem Chronometer eine Weltpremiere gefeiert werden: Breitlight heißt das Hightech-Material für das Gehäuse, das quasi alles kann, außer kaputt zu gehen. Es soll 3,3 mal leichter als Titan und 5,8 mal leichter als Stahl sein. Die Manufaktur ist auf diese Erfindung so stolz, dass sie ihm kolossale 50 Millimeter Platz einräumt und mit Military-Textilband hochrüstet. 7960 Euro.

Der SUV unter den Uhren: Auf bulligen 45 Millimetern kommt der 'Bentley GMT B04 S' von Breitling mit einer ultraleichten Karbon-Karosserie angerollt. Das tiefschwarze Gehäusematerial ist extrem stoßsicher und kratzfest. Zumal die ausgeklügelte GMT-Funktion ideal für Fernreisen ist: Der schwarze Zeiger für die Lokalzeit wird über die Krone gesteuert, während das Datum automatisch mitschaltet - und zwar in beide Richtungen, was bei GMT-Uhr selten und sehr praktisch ist. Zugleich zeigt der rote Zeiger die Heimatzeit entlang einer 24-Stunden-Skala an. Als Motor dient das doppelt-patentierte Automatik-Kaliber B04, das Chronometer zertifiziert ist und für mehr als 70 Stunden Energie besitzt. 21.540 Euro.

Zuverlässiger Reisebegleiter: Auf Geschäftsreise kann man sich mit der neuen 'Atelier Kaliber 112' von Oris getrost begeben sogar zehn Tage lang, denn so lange hält die Laufzeit bei diesem Handaufzug nonstop durch. Falls es zeitlich knapp wird, kündigt dies der rote Bereich bei der Gangreserveanzeige an. Zusätzlich treibt das eigene Kaliber der Uhrenmarke eine zweite Zeitzone mit Minuten- und Stundenzeiger und einer Tag-/Nacht an. In Edelstahl 43 Millimeter. 6300 Franken (etwa 5780 Euro).

Mächtiger Andrang: Anders als beim SIHH, dem Salon International de la Haute Horlogerie des Luxuskonzerns LVMH, haben bei der Baselworld nicht nur Fachbesucher, sondern auch normale Tagesgäste Zutritt. Die weltgrößte Luxusuhren- und Schmuckmesse beginnt am 17. März.

Verrückte Business-Uhr fürs Parkett: Die 'MoneyMaker' liefert als hippes Mode-Statement die Uhrzeit von gleich vier bedeutenden Börsen. Meccaniche Veloci fertigt das Automatikwerk für die vier separaten Zeitzonen-Anzeigen selbst, doch so viel Multitasking braucht nicht nur Platz, sondern frisst auch Energie: bullige 45 Millimeter misst die Titanuhr und bietet höchstens 38 Stunden Gangreserve. Momentan liegt ihr Kurs bei 7900 Schweizer Franken zuzüglich Mehrwertsteuer.

Was für eine Schnaps-Idee: Zeitmesser mit Tabak, Meteoritengestein oder aus U-Boot Stahl gibt es schon längst. Also muss eine neue Verrücktheit her. So kam jetzt die kleine Schweizer Edelmanufaktur Armin Strom auf die Idee eine Cognac-Uhr zu kreieren. Integriert ist der edle Tropfen (ein 1762er Gautier) in einer kleinen Glaskapsel im Uhrwerk und wurde bei 5 Uhr platziert. Drumherum werden zudem Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt, die von einem Handaufszugskaliber angetrieben werden, das fünf Tage lang nonstop tickt. Aus Edelstahl wird es nur 40 Exemplare geben und für den Preis wird man wohl einen kräftigen Schluck benötigen.

Kosmopolitischer Nachfolger: Nachdem Breitling in Kooperation mit Bentley schon seit 2013 Globetrotter mit Weltzeituhren aus Stahl und Rotgold versorgt, kommt jetzt die limitierte schwarze Edition. So ist beim Chronographen 'B05 Unitime Midnight Carbon' das 49 Millimeter große Edelstahlgehäuse mit schwarzem Karbon beschichtet. Zudem sind hier gleich zwei clevere Patente aktiv: Zum einen muss beim Zeitzonenwechsel die Krone nur um eine Rastung pro Stunde vor- oder rückwärts gedreht werden, um alle Anzeigen nur mit einem Handgriff zu korrigieren. Zum anderen wird dabei das Datum automatisch der Lokalzeit angepasst. Über 70 Stunden Durchhaltevermögen meistert das Automatikwerk, das eine komplett eigenständige Manufakturkonstruktion ist. Ebenso dabei ein COSC-Chronometerzertifikat für seine Gangpräzision und ein Saphirglasboden für technische Einblicke. Preis: Über 10.000 Euro.

Flotte Liaison: Die italienische Luxusmarke Bulgari nutzt familiäre Beziehungen zum LVMH-Konzern: Im 'Octo Ultranero Chronographe Velocissimo' ist die Manufakturkompetenz der Schwester Zenith in sich vereint, die das legendäre Schnellschwinger-Kaliber El Primero fertigt. Das Edelstahlgehäuse mit schwarzer DLC-Beschichtung, Roségold-Lünette und Saphirglasboden misst 41 Millimeter. Rund 12.950 Euro.

Regulierte Übersicht: Chronoswiss setzte als Erster den Trend für Regulatoren und besitzt dafür sogar ein eigenes Automatik-Kaliber namens C.122. Es ermöglicht die charakteristische Zeitangabe, indem die Stunden, Minuten und Sekunden separat voneinander angezeigt werden. Beim neuen 'Sirius Flying Regulator' verwendet die unabhängige Uhrenmarke eine weitere Spezialität des Hauses: ein Guilloche-Zifferblatt mit zusätzlichem 3D-Effekt der Stunden- und Sekundenkreis schwebt dank einer ausgeklügelten Konstruktion über dem blau galvanisierten Silberzifferblatt. Die 40 Millimeter große Edelstahlversion kostet 6960 Euro.

Business Style mit Vernunft: Die 'infinite automatic' von Calvin Klein misst 42 Millimeter und ist mit einem soliden Automatikwerk von Eta ausgerüstet. In Edelstahl für 495 Euro.

Multitalent für Geschäftsreisen: 'Patravi TravelTec', der Top-Seller der jungen Marke Carl F. Bucherer, kommt jetzt erstmals mit mattschwarzer DLC-Beschichtung. Das Besondere: Der maskuline Chronograph zeigt drei Zeitzonen an, die dank des patentierten Monodrückers vor- und rückwärts einstellbar sind, ebenso das Datum. Beachtliche 42 Stunden Gangreserve leistet das Automatikwerk. Das Gehäuse misst großzügige 46,6 Millimeter Diagonale, wo auch ein Seitenfenster Einblicke in das COSC zertifizierte Chronometerwerk gestattet. 12.600 Euro.

Zwei Trends in einem: Golduhren sind gefragt, ebenso businesstaugliche Chronographen. Also kombiniert Certina beides und gönnt dem Zeitgeschehen noch eine Zusatzfunktion: Im 'DS-8 Chronograph Mondphase' sind Stoppfunktionen, Datum und eine Mondphasenanzeige kombiniert, die von einem Quarzwerk angetrieben werden. Mit roségoldener PVD-Gehäusebeschichtung knapp unter 1.000 Euro.

Ausgewogene Ansicht: Die 'Extra-fort Grande Taille' von Eberhard & Co kommt zur Baselworld in einem neuen Look. Bei dieser 41 Millimeter großen Edelstahluhr sorgen die schwarzen Chronographenanzeigen für eine ausgewogene und optimierte Ablesbarkeit. Die Stopp-Sekunden werden jedoch über einen Zentralzeiger angezeigt. Im Inneren arbeitet das bewährte Automatikwerk von Eta Valjoux 7750. Etwa 3500 Euro.

70er-Jahre Zeitgeist: Zum 225-jährigen Manufakturjubiläum legt Girard-Perregaux einen seiner legendärsten Dress Watches neu auf. Im 'Laureato', der 1975 erstmals erschien, werden die charakteristischen Merkmale der Stilepoche konsequent fortgeführt: Vom karierten Clous-de-Paris Zifferblatt, applizierten Indexen und achteckiger Lünette über die satinierten und polierten Edelstahl-Armbandglieder sowie die Stabzeiger mit Superluminova bis hin zur Größe von 41 Millimetern, ist hier alles originalgetreu. Zudem ist diese Reinkarnation mit einem ehrlichen Manufaktur-Automatikwerk, das 46 Stunden nonstop Laufzeit bietet und sich hinter einem Saphirglasboden zeigt, gut bestückt. Eine blaue sowie eine versilberte Zifferblattvariante kommen limitiert zu je 225 Exemplaren in den Handel. 14.700 Euro.

Klassische Präzision: Auch die sächsische Manufaktur Glashütte Original setzt mit der neuen Version der 'Senator Chronometer' auf Zurückhaltung. Das dunkelblaue Zifferblatt mit feinkörniger Grainé-Lackierung wirkt wie aus Samt besteht. Aufwendige Verarbeitung steckt dahinter, indem mehrere Farbschichten aufgetragen werden, zudem sind die Skalen und Ziffern lasergraviert und anschließend silbern galvanisiert. Möglich macht das die eigene Zifferblattmanufaktur in Pforzheim. Dank des Manufakturkalibers mit Handaufzug GUB 58-01 werden auch eine Gangreserve und das Panoramadatum angezeigt. Ebenso praktisch ist das präzise Einstellen der Uhrzeit über den Sekundenstopp mit Nullstellung. Da dieser Chronometer höchst akkurat arbeitet, ist er zudem vom Deutschen Kalibrierdienst zertfiiziert. Die Weißgoldvariante mit Saphirglasboden kostet 27.200 Euro.

Puristischer Retro-Chic: Bei der 'Jazzmaster Thinline Gold' konzentriert sich Hamilton auf das Wesentliche: Angenehm tragbare 40 Millimeter Durchmesser, ein solides Automatikwerk von Eta, pures Rotgold für das Gehäuse und ein unaufgeregtes Retro-Design im 50er-Jahre Stil. 4995 Euro.

Dress Watch für Sie und Ihn: Vergangenes Jahr verblüffte der französische Luxus-Leader Hermès mit einem eigenen, extraflachen Austomatik-Kaliber, das im Schweizer Atelier selbst gefertigt wird. Als Neuzugänge der Kollektion 'Slim d'Hermès Manufacture' gibt es nun Farbvarianten: Saphirblau, Elefantengrau, Geranienrot, Cassis oder Schwarz. Dabei setzt Hermès auf den androgynen Charme der Uhr: Denn dank des sehr flachen, somit anschmiegsamen Gehäuses von 39,5 Millimetern Diagonale und des neutralen Designs, eignet sie sich auch für Damen. Edelstahlversion für 5650 Euro.

Fußball-Fans aufgepasst: Seit 2015 ist Hublot offiziell lizenzierter Uhrenpartner der UEFA Champions League und der UEFA Europa League. Auf 45 Millimeter komprimiert kommt jetzt die Kooperation mit der 'Big Bang Unico Retrograde Chronograph Champions League' ans Handgelenk. Jedoch nur 100 limitierte Exemplare. Der Säulenrad-Chronograph ist speziell zur Messung von zwei Halbzeiten, mit jeweils 45 Minuten und der Verlängerung bis zu 60 Minuten, entwickelt. Imposant sind auch die 72 Stunden Laufzeit des Automatik-Kalibers und der gewagte Materialmix: Kratzresistente Keramik und blaues Karbon auf der Lünette, schwarzer Kautschuküberzug an den Drückern, vorne und hinten entspiegeltes Saphirglas, ummantelt von leichtem sowie robustem Titan. Noch ist der Preis unbekannt.

Stilsicher zum Smoking: Die kleine Edelmanufaktur Jaquet Droz räumt bei der 43 Millimeter großen 'Grande Seconde Off-Centered' den Sekunden am meisten Platz ein. Das besonders edle an diesem Puristen ist das Zifferblatt aus dem Halbedelstein Onyx und die eingesetzten Ringe aus purem Weißgold. Automatikwerk mit doppeltem Federhaus und 68 Stunden Gangreserve. Voraussichtlich um die 11.000 Euro.

Lässige Nostalgie: Einen kometenhaften Aufstieg erlebt der schwäbische Uhrenhersteller Junghans mit seiner Hipster-Kollektion Meister. Zur Baselworld legt die Marke mit der 'Meister Driver Handaufzug' nach und zeigt eine schlichte Retro-Uhr im 30er Jahre Stil kombiniert mit Grau- und Beigetönen. Typisch ist auch das gewölbte Zifferblatt, das dank markanter Ziffern mit Vintage-Leuchtmasse an Tacho-Optik von Oldtimern erinnert. 38 Millimeter groß, Eta-Handaufzugswerk und Kalbslederarmband. 1170 Euro.

Bezahlbares Made in Germany: Mit dem 'F13 Eisvogel' bekommt die Junkers-Modellreihe Zuwachs. Auch bei dieser Drei-Zeiger-Uhr mit Datum wird auf den bewährten Retro-Trend gesetzt. Automatikwerk von Sellita auf. Aus 40 Millimeter Edelstahl mit Sekundenstopp und Sichtboden für 779 Euro.

Braves Downsizing: Auch die Schweizer Marke Mido besinnt sich auf die Vergangenheit und stellt zum 40. Geburtstag der Baroncelli-Linie das Modell 'Heritage' in der klassischen Größe von 39 Millimeter vor. Hinter dem feinkörnigen, elfenbeinfarbenen Zifferblatt leistet ein Automatikwerk von Eta seinen Dienst und zeigt sich durch einen Sichtboden. Das extraflache Edelstahlgehäuse ist mit einer roségoldfarbenen PVD-Schicht überzogen. 980 Euro.

Sportlich elegant: Zum 10-jährigen Jubiläum der beliebten 29er-Kollektion bringt Mühle Glashütte jetzt eine neue Variante der Segleruhr '29er Zeigerdatum'. Auf dem hellblauen Innenkreis verweist ein Zeiger auf das Datum, hingegen im kessen Rot kommen die Sekunden daher. Dahinter arbeitet das Automatikwerk mit patentierter Spechthalsregulierung, einer integrierten Datums-Schnellkorrektur sowie einem Sekundenstopp, um die Uhrzeit akkurat einstellen zu können. Verpackt in 42,4 Millimeter Edelstahl mit Sichtboden und 10 bar Wasserdichtigkeit für 1490 Euro.

Zu schön zum Tauchen: Dennoch können Aquanauten die 'Carl Brashear Limited Edition' von Oris bis 10 bar Wasserdichtigkeit herausfordern. Das Gehäuse besteht aus Bronze, das durch Feuchtigkeit und Kohlendioxid eine Patina entwickelt und sich somit zum absoluten Unikat wandelt. Nur 2000 Exemplare kommen mit Automatikwerk von Sellita in den Verkauf für etwa 2500 Euro.

raffinierter Trick für Mondsüchtige: Seinen Top-Seller, die Monduhr Speedmaster, rüstet Omega jetzt mit einer Mondphase aus, deren Abbildung so präzise ausgeführt ist, dass man bei genauem Hinsehen wohl einen Astronauten-Fußabdruck erkennt. Clever so zieht man die Blicke auf sich und sorgt für Gesprächsstoff. Doch die 'Speedmaster Moonphase Chronograph Master Chronometer' beherrscht noch mehr: das sichtbare Automatikkaliber 9904 mit Co-Axial Hemmung arbeitet so präzise, dass der Chronograph gleich zweifach zertifiziert wurde zum einen als COSC-Chronometer, zum anderen als Master Chronometer. Zudem wird erstmals das patentierte Liquidmetal" bei der Tachymeterskala auf der Keramiklünette verwendet. Ein echtes Statement sind auch die 44,25 Millimeter Diagonale aus Edelstahl, ebenso die Preisansage: 9.300 Euro.

clever kombiniert: Die Schweizer Marke, die für ihre kratzresistenten Keramikuhren berühmt ist, nimmt sich bei der 'Black True Open Heart' einem neuen Material an: Perlmutt und zwar als Zifferblatt, das mit 0,6 Millimetern derart dünn geschnitten ist, dass das darunterliegende Eta-Automatikwerk durchschimmert. Nur 500 Stück werden auf den Markt kommen, für je 2.220 Euro.

ökologisch korrekt mit Vintage-Charme: Uhren mit Solarantrieb existieren schon längst. Sie jedoch als Chronograph im Military-Retro-Look zu trimmen und mit einem drehbaren Innenring als komplexen Rechenschieber für Flugkalkulationen auszustatten, hat Seltenheitswert. Erst recht wenn das Uhrwerk sogar noch eine Gangreserve von erstaunlichen 6 Monaten bietet. 'Prospex Solar Chronograph SSC425P1' nennt sich dieses 44 Millimeter große Multitalent aus Edelstahl mit Titankarbidauflage, das Seiko für unschlagbare 359 Euro anbietet.

Military Chic: Die Uhrenbranche denkt auch an die Zielgruppe, die sich für Einsätze in der Wüste wappnet. Die französische Marke Bell & Ross tritt jetzt mit Sandtönen an und hüllt ihren berühmten rechteckigen Chronographen in diese Farben. 'BR 03-94 Desert Type' heißt diese Automatikuhr mit einer Kantenlänge von 42 Millimetern und mattschwarzem Keramikgehäuse für immerhin 4990 Euro.

Preisbrecher und Talking-Piece der Baselworld: Mit der Carrera Heuer-02T' bringt Tag Heuer den bisher günstigsten Tourbillon-Chronographen der Luxusuhrenbranche auf den Markt. Trotzdem wird an uhrmacherischem Know-how nicht gespart: Das Automatikwerk ist nicht nur mit einem Minuten-Tourbillon, Schaltrad-Chronographen und satten 65 Stunden Laufzeit ausgerüstet, sondern sogar mit einem COSC-Chronometer-Zertifikat für seine hohe Gangpräzision. Aus Titan und Karbon besteht das Gehäuse mit 45 Millimeter Durchmesser. Für unschlagbare 14.200 Euro, hingegen...

... für die schwarze Limitierung, die auf 250 Exemplare begrenzt ist und sich 'Carrera Heuer-02T Black Phantom' nennt ruft Tag Heuer 19.000 Euro auf was für einen Tourbillon-Chronographen noch immer erstaunlich preiswert ist.

stilsicheres Auftreten: Den Trend der Regulator-Uhren bedient jetzt auch Tissot. Der 'Le Locle Regulateur' mit Automatikwerk von Eta misst 39,3 Millimeter und ist mit roségoldfarbener PVD beschichtet. Der Preis liegt etwa bei 800 Euro.

praktischer Reisbegleiter in bi-color: Zwar ist Union Glashütte nicht auf der Baselworld vertreten, stellt jedoch zeitgleich zum Messe-Hype eine Business-Uhr mit zweiter Zeitzone vor. Zuverlässig arbeitet die 'Belisar GMT' mit einem automatischen Eta-Werk, das sich selbstsicher hinter dem Saphirglasboden ausstellt. In Edelstahl kosten diese 41 Millimeter dann doch immerhin 1730 Euro.

multifunktionales Bordinstrument: Der Flieger-Chronograph im angesagten Military-Style 'Airboss Mach 9 Limited Edition' von Victorinox ist ein idealer Reisebegleiter, da er quasi alles mitmacht, was sein Besitzer wünscht: Zeiten stoppen, das Datum und die Military Time über eine 24-Stunden-Skala verkünden, vor allem hilft er mit seinem drehbaren Innenring bei komplizierten Rechenoperationen ob Multiplikation, Division, Berechnungen von Zeit und Entfernungen, den Dreisatz, um von Meilen in Stundenkilometern umzurechnen bis hin zur Kalkulation von Treibstoffverbrauch oder Wechselkursen. Den Antrieb dafür leistet das automatische Basiskaliber von Eta Valjoux 7750, das von einer leichten sowie robusten Titanhülle mit 45 Millimetern Diagonale umgeben ist. Entweder wird das Multitalent an einer Manschette oder einem Armband aus Leder getragen. Nur 250 limitierte Exemplare sollen je für angemessene 2.499 Euro zu haben sein.

Old School für Aeronauten: Zeppelin, die deutsche Marke für den Mittelklassebereich, bietet in diesem Segment als Erster einen Chronographen mit Schaltradsteuerung und vertikaler Kupplung an. Anders formuliert: Die Stoppfunktionen schalten besonders präzise und ruckfrei. Verpackt ist das Automatikwerk in der 'LZ126 Chronograph Los Angeles' mit Edelstahlgehäuse, Tachymeterskala und nostalgischem Fliegeruhren-Design für 999 Euro.