

Reiche und Superreiche aus aller Welt nutzen Immobilien nicht nur gerne als solide Geldanlage. Die Villen und Luxusapartments an den Hot Spots des Jet-Set-Lebens dienen ihren betuchten Besitzern vielmehr auch als Statussymbole sowie nicht zuletzt - ganz banal - als Unterkunft bei gelegentlichen Aufenthalten.
Ein Ort, an dem sich all diese Motive bestens verwirklichen lassen, ist offensichtlich Monaco. Denn der dortige Markt für Luxusimmobilien befindet sich bereits seit einigen Jahren auf Höhenflug. Und eine aktuelle Studie des Immobilienberaters Savills kommt zu dem Schluss: Daran dürfte sich in nächster Zeit auch kaum etwas ändern.
Der Untersuchung zufolge wurden in Monaco im vergangenen Jahr Wohnimmobilien im Wert von insgesamt 2,7 Milliarden Euro gehandelt. Das ist ein Rekordwert im Fürstentum, bereits zum dritten Mal in Folge überschritt das Transaktionsvolumen damit die Marke von zwei Milliarden Euro im Jahr.
Die große Nachfrage der vermögenden Käufer trifft allerdings wie an vielen besonders begehrten Orten auf ein arg begrenztes Angebot. Nach 547 Objekten im Jahr 2015 wurden in Monaco im vergangenen Jahr insgesamt lediglich 553 Wohnimmobilien verkauft, so Savills. Und nur 33 davon, also etwa 6 Prozent, waren Neubauten, etwa in den Nobelprojekten "Tour Odéon" oder "La Petite Afrique".
Die Folge: Die Immobilienpreise auf dem Tummelplatz für Millionäre und Milliardäre sind noch einmal kräftig gestiegen, und zwar so sehr, dass Monaco laut Savills nun zum teuersten Wohnimmobilienstandort weltweit avanciert ist, noch vor Hongkong, London oder New York.
13,7 Millionen Euro betrug der Studie zufolge der Durchschnittspreis einer neu gebauten Wohnimmobilie im vergangenen Jahr. Bei bestehenden Objekten lag der Preis demnach im Schnitt bei 4,3 Millionen Euro, was einem Quadratmeterpreis von 41.400 Euro entspricht.
Damit sind die Preise in Monaco innerhalb von zehn Jahren um 180 Prozent gestiegen, auch das ein weltweit beinahe einzigartiger Wert, so Savills. Sie liegen zudem auch um Längen über dem, was hierzulande selbst an exklusivsten Standorten üblich ist. "Trotz zuletzt stark gestiegener Preise sind die deutschen Wohnungsmärkte von monegassischen Verhältnissen noch weit entfernt", sagt Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills. "Typischerweise erreichen die Quadratmeterpreise hierzulande höchstens 30.000 Euro. Die durchschnittlichen Preise im Luxussegment liegen in großen Städten wie Hamburg und Berlin derzeit bei etwa 15.000 bis 20.000 Euro."
Für die Zukunft sagen die Savills-Experten dem Immobilienmarkt in Monaco zumindest eine stabile Entwicklung voraus. Das Ungleichgewicht zwischen großer Nachfrage und kaum wachsendem Angebot werde bleiben, steht in der Studie. Dazu trage auch bei, dass es kaum Neubauaktivität am monegassischen Wohnimmobilienmarkt gebe.
Auf der anderen Seite sorge auch die weltpolitische Unruhe für anhaltend großes Interesse an Geldanlage in "sicheren Häfen". Dazu zählt offenbar auch Monaco, wo laut Savills zudem laufend in die Verbesserung der Infrastruktur investiert wird, um den Status zu erhalten.
Platz 5: New York
Die Millionenmetropole in den USA ist bekannt für superteure Apartments in den Wolkenkratzern am Central Park. Im Schnitt kosten Luxusimmobilien in New York laut Savills allerdings "lediglich" umgerechnet 16.600 Euro pro Quadratmeter - da gibt es teurere Pflaster.
Platz 4: London
Die britische Hauptstadt ist ebenfalls ein beliebter Zufluchtsort für Superreiche aus aller Welt. Luxusimmobilien gibt es an der Themse im Schnitt für 17.600 Euro pro Quadratmeter.
Platz 3: Tokio
Japan ist bekannt für dichte Bevölkerung auf engstem Raum - das gilt auch für das Luxussegment am Immobilienmarkt. Und entsprechend hoch sind die Preise: 29.200 Euro pro Quadratmeter.
Platz 2: Hongkong
Im Ultra-Topsegment hat die Metropole in Fernost laut Savills mit Quadratmeterpreisen von mehr als 117.000 Euro weltweit die Nase vorn. Im "gewöhnlichen" Luxussegment jedoch beträgt der Preis in Hongkong lediglich 39.100 Euro pro Quadratmeter, das reicht nur für die Silbermedaille.
Platz 1: Monaco
13,7 Millionen Euro betrug laut Savills der Durchschnittspreis einer neu gebauten Wohnimmobilie im vergangenen Jahr. Bei bestehenden Objekten lag er im Schnitt bei 4,3 Millionen Euro, was einem Quadratmeterpreis von 41.400 Euro entspricht. Das ist Weltspitze. Die Preise in Monaco sind innerhalb von zehn Jahren um 180 Prozent gestiegen. Unter den Topdestinationen weltweit kann das mit rund 250 Prozent nur Shanghai toppen.
Platz 2: Hongkong
Im Ultra-Topsegment hat die Metropole in Fernost laut Savills mit Quadratmeterpreisen von mehr als 117.000 Euro weltweit die Nase vorn. Im "gewöhnlichen" Luxussegment jedoch beträgt der Preis in Hongkong lediglich 39.100 Euro pro Quadratmeter, das reicht nur für die Silbermedaille.
Platz 2: Hongkong
Im Ultra-Topsegment hat die Metropole in Fernost laut Savills mit Quadratmeterpreisen von mehr als 117.000 Euro weltweit die Nase vorn. Im "gewöhnlichen" Luxussegment jedoch beträgt der Preis in Hongkong lediglich 39.100 Euro pro Quadratmeter, das reicht nur für die Silbermedaille.