Große Analyse zum Ende der Boom-Epoche Wie schlimm steht es wirklich um China?

Neuwagen am Hafen von Shanghai: Die gesamten Importe sanken im Dezember noch stärker als die Exporte (-4,4 Prozent), ein Zeichen für die Schwäche der Nachfrage
Foto: Qilai Shen / BloombergSie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
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Gleich hinter dem Osttor der Pekinger Volksuniversität ("Renmin Daxue", kurz: Renda) steht in einem Blumenbeet ein Fels mit der Inschrift "Die Wahrheit in den Tatsachen suchen". Mit diesen Worten rief der Wirtschaftsreformer Deng Xiaoping vor 40 Jahren die Genossen dazu auf, die Welt nicht länger mit dem kleinen roten Büchlein des Großen Vorsitzenden Mao Zedong zu verwechseln.
Das hat sich ausgezahlt, natürlich auch für die Renda selbst. Fast jede Fakultät, von Ökonomie über Jura bis zu den Geisteswissenschaften, lehrt inzwischen in mit Säulen, Klinkern und Glasfronten verzierten Neubauten. Natürlich veranstaltet die Kaderschmiede – so wie jede Uni des Landes – darin immer noch Pflichtkurse für alle Studierenden zu Marxismus und Mao-Zedong-Ideen. Am 16. Dezember aber bestieg ein Professor der Business School die Bühne, um "die Wahrheit in den Tatsachen zu suchen".
Es wurde ein Fanal der Frustration. In seiner Ansprache vor CEOs und Absolventen setzte Ökonom Xiang Songzuo (63) seine Karriere aufs Spiel. Vor einer fünf Meter hohen Leinwand, auf der mit Daten gespickte Powerpoint-Folien aufpoppten, redete sich der Professor in Rage über den "wirtschaftlichen Abschwung" und über "ernsthafte Fehlurteile", was heutzutage nur noch heißen kann: Fehler des allmächtigen Partei- und Staatschefs Xi Jinping (65).
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