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Strategien zur Vermögenssicherung So bauen Sie Ihr Anti-Crash-Depot

An den Börsen herrscht Nervosität. Wann kommt der Absturz? Und wie lässt sich das eigene Vermögen davor schützen? Orientieren Sie sich doch an den Unternehmerdynastien, die ihr Kapital von Family Offices anlegen lassen. So kopieren Sie deren Strategien.
aus manager magazin 9/2018
Geldverwalter bunkern derzeit das Kundenkapital. Zum Großtresor wie diesem in Chicago gibt es aber lukrativere Alternativen.

Geldverwalter bunkern derzeit das Kundenkapital. Zum Großtresor wie diesem in Chicago gibt es aber lukrativere Alternativen.

Foto: Blend Images / Getty Images

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In Hamburgs feiner Einkaufsmeile Neuer Wall, über den Luxusboutiquen von Louis Vuitton und Unger, findet sich das aufregendere Pendant zum Postbank-Geldautomaten, wie man ihn aus profanen Shoppingzentren kennt: Lange Assets & Consulting, ein Finanzdienstleister für das obere eine Prozent. Langes Kunden sind Unternehmerclans, darunter auch einige Mitglieder der Verlegerfamilie Jahr.

Ölgemälde, Biedermeiermöbel und edles Porzellan wie bei den Privatbanken am Alsterufer gibt es hier nicht, Vermögensverwalter Thomas Lange (51) mag es eher zupackender, er ist Dauerkartenbesitzer des FC St. Pauli. Ähnlich schnörkellos auch sein Anlagestil, der handwerklich indes so ausgefeilt ist, wie man es von einer Adresse am Neuen Wall erwarten darf.

Setzt Lange für seine Mandanten in normalen Zeiten vor allem auf Aktien, so stattet der Hamburger sie nun mit Mitteln einer besseren Geldmanufaktur aus. Dazu zählen ausgesuchte Bankbonds mit risikosenkenden Sonderbedingungen, aber auch Mikrofinanzfonds und eine Rohstoff-Derivate-Strategie. Das Abwehrbollwerk soll das Vermögen der Klientel vor Abstürzen schützen.

Der Wahlsieg der Populisten in Rom und Donald Trumps erratischer Handelsfeldzug haben die Vermögenden nachhaltig verschreckt. Die Aktienrallye, die 2018 ohnehin kaum mehr vorankam, könnte von hohen Zöllen endgültig ausgebremst werden, warnen die Strategen der Schweizer Großbank UBS. An den Börsen steigt die Nervosität vor einem Crash, die Wall Street erlebte in dieser Woche ihren bisher schlimmsten Tag des Jahres, der Dax sackte auf den tiefsten Stand seit 2017.

Zur Sorge um die Weltkonjunktur kommen die seit drei Jahrzehnten erstmals wieder steigenden Zinsen sowie die hohen Bewertungen amerikanischer, aber auch europäischer Aktien. Die Konsequenz: "Wer sonst 100 Prozent Aktien hat, macht jetzt eher 50 Prozent", sagt Lange.

Das Problem: Der übliche Weg in solchen Zeiten – weg von Aktien, hin zu Bundesanleihen – ist weitgehend versperrt, wegen der Nullzinsen. Besitzer von US-Bonds mit zehn Jahren Laufzeit haben im ersten Halbjahr sogar 3 Prozent verloren, weil die Erwartung weiter steigender Zinsen dazu führt, dass alte Papiere mit niedrigem Kupon abgestoßen werden.

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