Vermögensverwalter Blackrock-Gewinn rutscht um 19 Prozent ab

Wirkt nachdenklich: Blackrock-Chef Larry Fink
Foto: DAVID DEE DELGADO / REUTERSDer weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hat im ersten Quartal wegen der Marktturbulenzen weniger verdient. Der Nettogewinn rutschte den eigenen Angaben (siehe PDF ) zufolge um 19 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar ab. Damit entfiel auf jede Aktie ein Gewinn von 7,64 Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten im Schnitt 7,78 Dollar erwartet.
Der Umsatz rutschte um rund 10 Prozent auf 4,24 Milliarden Dollar ab. Blackrock verwaltete Ende des ersten Quartals ein Vermögen von rund 9,1 Billionen Dollar nach rund 9,6 Billionen Dollar im Vorjahresquartal, im vierten Quartal 2022 hatte das verwaltete Vermögen noch rund 8,59 Billionen Dollar betragen.
Die vereinnahmten Gebühren für die Verwaltung der Fondsbestände fielen um 9 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Dollar.
Konzernchef Larry Fink (70) zeigte sich dennoch optimistisch: "Ich glaube, dass die aktuelle Vertrauenskrise im Regionalbankensektor das Wachstum der Kapitalmärkte weiter beschleunigen wird, und Blackrock wird dabei eine zentrale Rolle spielen."
Blackrock kündigte an, im laufenden Quartal für 375 Millionen Dollar Aktien zurückzukaufen. Die Dividende soll um 2,5 Prozent auf 5 Dollar je Aktie steigen. Die Aktie von Blackrock reagierte positiv auf die Ankündigung und kletterte in New York in der Spitze um rund 4 Prozent auf 693 Dollar.