

Hamburg - Viele Investoren geben sich entspannt, doch er macht es spannend: Jeremy Grantham warnt eindringlich vor einem Crash an den Aktienmärkten.
Grantham ist nicht irgendwer, sondern ein anerkannter Experte - unter anderem, weil er bereits einige Blasen an der Börse korrekt vorhersagte, zum Beispiel die Tech-Blase Ende der 90er Jahre. Dazu blickt er immer wieder in die Geschichte des Börsenhandels zurück. Seine Investmentgesellschaft GMO verwaltet von Boston aus rund 120 Milliarden US-Dollar. Nun warnt er erneut vor einer Blase und deren Platzen. Vor allem die US-Aktien machten ihm Sorgen, heißt es auf der Plattform fondsprofessionell.
Auch andere Investoren sind mehr als skeptisch, Marc Faber gehört dazu, aber auch Warren Buffett. Grantham indes wird sehr konkret und findet in einem Brief an seine Investoren deutliche Worte.
Denn die US-Märkte ständen scheinbar unvermeidlich an der Spitze der Blasen-Aufregung. Diese habe bereits begonnen und entwickle sich auf den "sweet spot" des dritten Jahrs der Präsidentschaft Barack Obamas hin. Bis es wirklich knallt, will Grantham den Anteil globaler Aktien an seinen Investments bis auf maximal 20 Prozent reduziert haben. Die Gründe dafür seien Legion.
Da sind die hohen Bewertungen, die Seuche Ebola und das Ende des "quantitative easings" (QE), der milliardenschweren Stützung der Wirtschaft aus den Schatullen der US-Zentralbank Fed. Buffett & Co. dürften zustimmen. Grantham indes findet noch ein paar Worte des Trosts für seine Leser.
Ehe es zum Knall komme, helfe die Fed noch ein letztes Mal - indem sie Anfang 2015 die Zinsen erhöhe und durch weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit die Blase weiter aufblähe. Der S&P 500 werde also erst einmal weiter steigen.
Das einzige Problem mit den düsteren Vorhersagen - irgendwann treten sie ein. Je länger das nicht der Fall ist, um so mehr kann der Ruf als Marktkenner leiden. Jeremy Grantham lässt sich daher eine kleine Hintertür offen: Die Geschichte, aus der er seine Schlussfolgerungen zieht, könne sich nämlich auch irren. Dass es irgendwann zu einem Crash kommt, steht für die Investoren-Legende aber außer Frage.
Marc Faber: Der Schwarzseher
Es dürfte kaum überraschen, in dieser Zusammenstellung Marc Faber zu finden. Der Investor ist oftmals skeptisch. "Ich glaube, es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten zwölf Monaten einen Crash vom Typ 1987 sehen.", sagte Faber im April dem US-Sender CNBC. "Und ich befürchte, es wird sogar noch schlimmer."
Weiter mahnte er: "Ich glaube, einige Aktien-Gruppen sind besonders gefährdet, denn in Bezug auf die Bewertung befinden sie sich in Wolkenkuckucksheim. Diese Firmen machen keine Gewinne." Ihre Bewertung orientiere sich vielmehr an den Umsätzen, was auf lange Sicht kein guter Ansatz sei.
Ron Paul: Der Politiker
Paul war lange US-Kongressabgeordneter und durchaus erfolgreich. 1988 zum Beispiel hat er es zum Präsidentschaftskandidaten der Libertarian Party gebracht. Inzwischen steht er dem "Ron Paul Institute for Peace and Prosperity" vor.
Angst vor der eigenen Meinung hat er offenbar nicht: "Wenn man die Aufarbeitung dieser Unordnung betrachtet, bin ich überzeugt, dass die derzeitige Ausweitung abrupt enden wird, gigantisch und weltweit. Das wird böse enden." Zu finden auf der US-Site "Zerohedge".
Jeremy Grantham: Die Investorenlegende
Klare Worte fand der Brite für seine Leser. Die US-Märkte ständen scheinbar unvermeidlich an der Spitze der Blasen-Aufregung, schreibt er in einem Brief an seine Investoren. Diese habe bereits begonnen und entwickle sich auf den "sweet spot" des dritten Jahrs der Präsidentschaft Barack Obamas hin.
Bis es wirklich knallt, will Grantham den Anteil globaler Aktien an seinen Investments bis auf maximal 20 Prozent reduziert haben. Die Gründe dafür seien Legion.
Warren Buffett: Der Guru
Gerüchte gibt es genug um den Gottvater der Geldanlage. Nun schreibt die US-Seite "moneynews" ein weiteres auf - Buffett bereite sich angeblich auf einen Knall vor. Immerhin nähere sich der "Warren-Buffett-Indikator", der die gesamte Marktkapitalisierung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt setzt, der Alarmzone. Mit anderen Worten - der Markt sei heiß gelaufen.
Marc Faber: Der Schwarzseher
Es dürfte kaum überraschen, in dieser Zusammenstellung Marc Faber zu finden. Der Investor ist oftmals skeptisch. "Ich glaube, es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten zwölf Monaten einen Crash vom Typ 1987 sehen.", sagte Faber im April dem US-Sender CNBC. "Und ich befürchte, es wird sogar noch schlimmer."
Weiter mahnte er: "Ich glaube, einige Aktien-Gruppen sind besonders gefährdet, denn in Bezug auf die Bewertung befinden sie sich in Wolkenkuckucksheim. Diese Firmen machen keine Gewinne." Ihre Bewertung orientiere sich vielmehr an den Umsätzen, was auf lange Sicht kein guter Ansatz sei.
Ron Paul: Der Politiker
Paul war lange US-Kongressabgeordneter und durchaus erfolgreich. 1988 zum Beispiel hat er es zum Präsidentschaftskandidaten der Libertarian Party gebracht. Inzwischen steht er dem "Ron Paul Institute for Peace and Prosperity" vor.
Angst vor der eigenen Meinung hat er offenbar nicht: "Wenn man die Aufarbeitung dieser Unordnung betrachtet, bin ich überzeugt, dass die derzeitige Ausweitung abrupt enden wird, gigantisch und weltweit. Das wird böse enden." Zu finden auf der US-Site "Zerohedge".
Warren Buffett: Der Guru
Gerüchte gibt es genug um den Gottvater der Geldanlage. Nun schreibt die US-Seite "moneynews" ein weiteres auf - Buffett bereite sich angeblich auf einen Knall vor. Immerhin nähere sich der "Warren-Buffett-Indikator", der die gesamte Marktkapitalisierung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt setzt, der Alarmzone. Mit anderen Worten - der Markt sei heiß gelaufen.