Starinvestor
Warren Buffett verliert zwei Milliarden Dollar in zwei Tagen
Er ist der drittreichste Mann der Welt - aber seit dieser Woche ist er um zwei Milliarden Dollar ärmer: Warren Buffett hat mit IBM und Coca-Cola binnen 48 Stunden viel Geld verloren. Doch Buffett hat einen Trost.
Das Eis schmeckt trotzdem: Berkshire-Kopf Buffett hatte mit Coke und IBM zuletzt Pech
Foto: Nati Harnik/ AP
Hamburg - Warren Buffett gilt gemeinhin als Investor mit langem Atem, deshalb werden ihn die Rückschläge diese Woche zunächst mal kaum aus der Ruhe bringen: Binnen 48 Stunden verlor Buffetts Holding Berkshire
Hathaway zwei Milliarden Dollar. Schuld waren die Beteiligungen an
Coca-Cola und
IBM, deren Aktien jeweils heftige Kursverluste verzeichneten.
Den ersten Schlag versetzte der Computerbauer IBM dem Portfolio des laut "Forbes" mit 68 Milliarden Dollar drittreichsten Mannes der Welt. "Big Blue", wie das IT-Unternehmen auch genannt wird, veröffentlichte schwache Geschäftszahlen, woraufhin die Aktie zum Sinkflug ansetzte: Minus 7 Prozent.
Nachdem sich der Kursrutsch auch am Dienstag fortsetzte, befindet sich das Papier in diesem Jahr bereits mit 13 Prozent im roten Bereich. Laut CNN Money besitzt Berkshire Hathaway insgesamt 70 Millionen Aktien von
IBM .
Am Dienstag präsentierte dann
Coca-Cola seine Geschäftsergebnisse, und die fielen nicht viel besser aus. Die Folge: Die Aktie brach ebenfalls ein, in diesem Fall um 6 Prozent. Für Buffetts Berkshire Hathaway, die 400 Millionen Coca-Cola-Aktien hält, bedeutete das einen weiteren Verlust von einer Milliarde Dollar.
Buffetts Favorit Wells Fargo performt gut
Letzteres dürfte den Investmentsenior zudem persönlich getroffen haben. Denn Buffett ist als leidenschaftlicher Trinker von Cherry Coke bekannt. Die Aussichten des Brausekonzerns sind ebenfalls nicht berauschend. Das Interesse an zuckerhaltigen Kalorienbomben geht weltweit seit Jahren zurück. Das Management von Coca-Cola hat bislang kein Mittel gegen die Einbußen gefunden.
Warren Buffett dagegen verfügt neben den genannten Sorgenkindern durchaus über gewinnbringende Investments. Die US-Bank Wells
Fargo etwa, einer von Buffetts Favoriten, legte kürzlich überzeugende Ergebnisse vor. Die Aktie stieg im laufenden Jahr bereits um 11 Prozent und dürfte den Schmerz über die zeitweiligen Kursverluste bei IBM und Coca Cola mindern.