Janet Yellen: Die neue Notenbankchefin wird am Dienstag ihren Bericht zur Geldpolitik abgeben
Foto: Jim Lo Scalzo/ dpaFrankfurt am Main - Der Dax hat am Montag nach einem freundlichen Vormittagshandel seine Gewinne reduziert. Börsianern zufolge warteten die Anleger auf den ersten halbjährlichen Geldpolitik-Bericht der neuen amerikanischen Notenbank-Chefin Janet Yellen vor dem US-Repräsentantenhaus am Dienstag. Dies drängte die anfänglich positiven Nachwirkungen des US-Arbeitsmarktberichts vom Freitag in den Hintergrund.
Einem Marktbeobachter zufolge lastete zudem das Votum der Schweiz für eine strikte Begrenzung der Zuwanderung außerdem auf der Stimmung.
Am Nachmittag notierte der Dax noch 0,04 Prozent höher bei 9305,76 Punkten.
K+S und Commerzbank setzen Erholung fort
Die Aktien von K+S waren dank eines positiven Analystenkommentars mit einem Plus von 1,53 Prozent auf 24,25 Euro Dax-Spitzenreiter. Die Analysten des Vermögensverwalters Mainfirst rechnen nach den Turbulenzen durch das zerbrochene Vertriebskartell in Russland nun mit einer Normalisierung von Angebot und Nachfrage sowie einer Stabilisierung der Preise für Kalidünger. Sie erhöhten das Anlagevotum von "Underperform" auf "Outperform" und das Kursziel von 25 auf 28 Euro.
Die Aktien der Commerzbank (Kurswerte anzeigen) gehörten mit einem Kursanstieg von 0,62 Prozent ebenfalls zu den Favoriten im Leitindex. Die Bank will sich Kreisen zufolge in Spanien möglicherweise von allen Immobilienkrediten trennen. Dabei solle es auch um Finanzierungen gehen, die zuletzt noch als gut laufend und nicht als vom Ausfall bedroht eingestuft wurden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise.
Dagegen zählten die Papiere der Deutschen Telekom mit minus 0,64 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten. Die Bonner übernehmen für 828 Millionen Euro die restlichen Anteile an ihrer tschechischen Mobilfunktochter, wie manager magazin online bereits berichet hatte.
Daimler schüttet im April als eines der ersten deutschen Unternehmen aus. Die erwartete Dividendenrendite des Autobauers liegt nach Angaben der DZ Bank auf Grundlage von Bloomberg-Daten bei 3,3 Prozent
Bayer
Erwartete Dividendenrendite: 2 Prozent
Continental
Erwartete Dividendenrendite: 1,6 Prozent
Eon
Erwartete Dividendenrendite: 4,7 Prozent
Munich Re
Erwartete Dividendenrendite: 4,6 Prozent
Allianz
Erwartete Dividendenrendite: 4 Prozent
Adidas
Erwartete Dividendenrendite: 1,7 Prozent
Volkswagen
Erwartete Dividendenrendite: 2 Prozent
BMW
Erwartete Dividendenrendite: 3,1 Prozent
K + S
Erwartete Dividendenrendite: 3,2 Prozent
Deutsche Telekom
Erwartete Dividendenrendite: 4,1 Prozent
Deutsche Börse
Erwartete Dividendenrendite: 3,5 Prozent
Linde
Erwartete Dividendenrendite: 1,9 Prozent
SAP
Erwartete Dividendenrendite: 1,7 Prozent
Deutsche Bank
Erwartete Dividendenrendite: 2,3 Prozent
Lanxess
Erwartete Dividendenrendite: 1,5 Prozent
Deutsche Post
Erwartete Dividendenrendite: 2,8 Prozent